Motomagx

Motorola setzt auf mobiles Linux

Hersteller will bis zu 60 Prozent seiner Handys mit Linux ausstatten
Von Christian Horn

Motorola will in den kommenden Jahren bis zu 60 Prozent seiner Handys mit mobilen Linux-Betriebssystemen ausstatten. Dies kündigte der amerikanische Hersteller auf der LinuxWorld [Link entfernt] anlässlich der Vorstellung von Motomagx an. Motomagx, die neueste Linux-basierte Plattform des Herstellers, soll bei der Linux-Strategie des Unternehmens eine Schlüsselrolle einnehmen. Die ersten Handys, die auf der Motomagx-Plattform basieren, sind die bereits in ausgewählten Märkten verfügbaren Mobiltelefone ROKR Z6 und RAZR2 V8. Das RAZR2 V8 wird das erste Linux-basierte Motorola-Handy für den nordamerikanischen Markt sein. Motorola hat nach eigenen Angaben in den vergangenen vier Jahren etwa neun Millionen Linux-basierte Handys verkauft.

Motomagx unterstützt gegenwärtig die Entwicklung von Applikationen mit Java ME. Zukünftige Motomagx-Ausgaben sollen eine WebUI enthalten, mit der Web-orientierte Applikationen wie Widgets und Web-2.0-Anwendungen entwickelt werden können. Im Kombination mit der Entwicklungsumgebung Motodev Studio soll es Entwicklern möglich sein, ihre Produkte schneller zur Marktreife zu bringen.