Motorola setzt auf mobiles Linux
Motorola will in den kommenden Jahren bis zu 60 Prozent seiner Handys mit mobilen Linux-Betriebssystemen ausstatten. Dies kündigte der amerikanische Hersteller auf der LinuxWorld [Link entfernt] anlässlich der Vorstellung von Motomagx an. Motomagx, die neueste Linux-basierte Plattform des Herstellers, soll bei der Linux-Strategie des Unternehmens eine Schlüsselrolle einnehmen. Die ersten Handys, die auf der Motomagx-Plattform basieren, sind die bereits in ausgewählten Märkten verfügbaren Mobiltelefone ROKR Z6 und RAZR2 V8. Das RAZR2 V8 wird das erste Linux-basierte Motorola-Handy für den nordamerikanischen Markt sein. Motorola hat nach eigenen Angaben in den vergangenen vier Jahren etwa neun Millionen Linux-basierte Handys verkauft.
Motomagx unterstützt gegenwärtig die Entwicklung von Applikationen mit Java ME. Zukünftige Motomagx-Ausgaben sollen eine WebUI enthalten, mit der Web-orientierte Applikationen wie Widgets und Web-2.0-Anwendungen entwickelt werden können. Im Kombination mit der Entwicklungsumgebung Motodev Studio soll es Entwicklern möglich sein, ihre Produkte schneller zur Marktreife zu bringen.