Studie

Mobile Datendienste weltweit auf dem Vormarsch

USA bei Umsätzen pro Nutzer führend
Von Christian Horn

Der durchschnittliche Umsatz mit mobilen Datendiensten pro Nutzer ist im weltweiten Vergleich in den USA am höchsten. Das berichtet eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens Informa Telecoms & Media [Link entfernt] . Demnach erreicht ein Mobilfunknutzer in den USA einen durchschnittlichen Umsatz (ARPU) von 8,9 Dollar (6,22 Euro) pro Monat. Der durchschnittlichen Umsatz mit Datendiensten bei Mobilfunk-Nutzern in Westeuropa liegt zum Vergleich bei monatlich 7 US-Dollar (4,89 Euro) und im weltweiten Durchschnitt bei 4,2 US-Dollar (2,93 Euro).

Nach Angaben von Informa stieg der ARPU amerikanischer Mobilfunk-Nutzer im Jahresvergleich um 43 Prozent. Hierzu habe eine starke Zunahme der Nutzung mobiler Flatrates, eine annähernde Verdreifachung bei den Abonnentenzahlen für schnellen 3G-Mobilfunk auf nunmehr 38 Millionen Nutzer und eine starke Zunahme der Nutzung von SMS geführt. Die Zahl der verschickten SMS verdoppelte sich binnen Jahresfrist auf 93,7 Milliarden versandte Kurzmitteilungen im zweiten Quartal dieses Jahres.

Die gesamten Umsätze mit mobilen Datendiensten erreichten Informa zufolge im zweiten Quartal dieses Jahres in den USA einen Wert von 6,97 Milliarden US-Dollar (4,87 Milliarden Euro). Dies entspreche einer Steigerung von 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. In Westeuropa stiegen die Gesamtumsätze mit mobilen Datendiensten im Jahresvergleich um 35,6 Prozent, während der ARPU um 14 Prozent zunahm.