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Teashark macht Opera Mini Konkurrenz

Neuer Handy-Browser kostenlos erhältlich
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Kaum hat Opera seine endgültige Version des Opera-Mini-4-Browsers für mobile Endgeräte zum Download bereitgestellt, gibt es eine neue Konkurrenz mit ähnlichen Funktionen. Teashark nennt sich der neue Browser, der - wie Opera Mini - kostenlos angeboten wird. Ebenfalls wie Opera Mini handelt es sich bei Teashark um eine Java-Applikation. Der Browser soll für alle Mobiltelefone geeignet sein, die den MIDP-2.0-Standard unterstützen.

Wer sich für das Produkt interessiert, kann es direkt von der Homepage [Link entfernt] des Herstellers herunterladen. Direkt vom Handy aus kann der Browser auch über die WAP-Seite wap.teashark.com installiert werden. Eine spezielle Version wurde für die Nutzer eines Motorola-Handys zum Download bereitgestellt.

Wie bei Opera Mini wird der Datenverkehrs durch einen Proxy-Server des Browser-Anbieters geleitet. Die Darstellung der Internet-Seiten war in einem ersten Test der teltarif.de-Redaktion, der mit den Nokia-Smartphones E61i und E90 durchgeführt wurde, gut und mit der des Opera Mini vergleichbar. Interessant ist die Möglichkeit, die aufgerufenen Seiten um 90 Grad zu drehen, um bei Bedarf die Inhalte besser an das Handy-Display anzupassen.

RSS-Feeds werden signalisiert, können aber noch nicht genutzt werden

Teashark zeigt auch an, ob eine aufgerufene Seite über RSS-Feeds verfügt. Nutzbar ist diese Information allerdings zumindest im Teashark-Browser noch nicht, denn ein RSS-Reader ist derzeit noch nicht an Bord. Auf Wunsch lässt sich die RSS-Anzeige auch deaktivieren.

Vorgesehen ist offenbar auch die Möglichkeit, Lesezeichen mit anderen Browsern - beispielsweise auf dem PC - zu synchronisieren. Ein entsprechender Menüpunkt ist bei Teashark bereits zu finden. Wer die Synchronisation nutzen möchte, muss einen Account auf der Homepage des Browser-Herstellers anlegen. Das wiederum funktionierte im teltarif-Test noch nicht.

Abzuwarten bleibt, wann das Produkt vollständig funktioniert und welche Features möglicherweise noch hinzukommen. Dafür, dass der Anbieter selbst angibt, dass sich der Browser noch im Alpha-Stadium befindet, funktionierte der Dienst im Test schon sehr gut. Unklar ist allerdings, wer hinter Teashark steht, denn auf der Homepage gibt der Hersteller zwar eine Kontakt-E-Mail-Adresse an. Er verschweigt aber seine Herkunft und wer er eigentlich ist.