Studie

Das Handy als Kugelschreiber

Geräte-Studie für ein schlankes Penphone
Von Marie-Anne Winter

Die Idee, ein Handy in einen Stift einzubauen, ist nicht neu. Man hat ja in James-Bond-Filmen schon gesehen, dass man in ein Schreibgerät auch allerhand andere Dinge einbauen kann - etwa Kameras, Sender oder Schusswaffen. Bereits Anfang 2004 stellte Siemens ein Handy vor, das sich Texte merken sollte, die man mit dem der Schreibspitze des Geräts auf eine Unterlage schreibt. Auf diese Weise wollte man die Tastatur für die Eingabe von Nummern, Kontakten und Nachrichten überflüssig machen. Nur wenig später stellte Haier ein ähnliches Gerät vor, das mit dem P7 auch noch ein Nachfolgemodell mit Kamera, Farbdisplay und USB-Anschluss bekam. Geräte-Studie Penphone

Nun gibt es eine weitere Geräte-Studie, die das Kugelschreiber-Konzept wieder aufgreift. Wie die Internet-Seite gizmodo.com berichtet, hat ein anonymer Tüftler ein Handy entwickelt, das tatsächlich so handlich wie ein handelsüblicher Kuli sein soll. Naturgemäß ist das Display bei diesem Design ziemlich klein, es soll aber relevante Informationen wie Datum, Ladezustand, Nummer des Anrufers oder ähnliches anzeigen. Neben einer Bluetooth-Schnittstelle soll es auch einen Mini-USB-Anschluss und einen Slot für microSD-Karten geben. Ob die Dateneingabe wie bei dem Penphone von Siemens angedacht, auch über die Schreibbewegungen erfolgen soll, ist nicht bekannt. Dem Erfinder gehe es derzeit noch darum, herauszufinden, wie weit überhaupt Interesse an einem solchen Gerät bestünde.