Google Mail jetzt auch mit AIM-Unterstützung

Google hat die Instant-Messaging-Funktionen seines Webmailers Google Mail erweitert. Der Suchmaschinenbetreiber hat sein Google-Talk-Netzwerk an AOLs IM-Netzwerk (AIM) angeschlossen und ermöglicht damit Nutzern beider Netzwerke via IM in Kontakt zu treten. Allerdings steht der Netzwerk-übergreifende Kontakt bislang nur für die Webbrowser Internet Explorer 7 und Firefox 2 in der englischsprachigen Ausgabe zur Verfügung. Für wann die Anpassung an andere Sprachausgaben geplant ist, verriet Google nicht.

Zum Chat mit AIM-Nutzern muss der Nutzer allerdings selbst einen AIM-Account besitzen - mit nur einem Google-Talk-Account kann keine Verbindung zu AIM hergestellt werden. Zur Anbindung an AIM nutzt Google Mail die Plattform Open AIM [Link entfernt] . Nach der Anmeldung im AIM-Netz werden die AIM-Kontakte zusammen mit den Google-Talk-Kontakten angezeigt, wobei AIM-Kontakte mit dem AIM-Symbol gekennzeichnet werden. Unterhaltungen können wie üblich durch Klicken auf den Kontakt eingeleitet werden.

Google hat seinen Webmailer zudem mit einigen neuen Features ausgestattet. So können E-Mails nun zum Zweck der besseren Übersichtlichkeit mit farbigen Labels versehen werden. Bei den Chat-Funktionen gibt es nun die Option des Gruppen-Chats und die Auswahl der Emoticons wurde erweitert.