Handy-TV

Mobile 3.0 legt neue Programmliste vor

ARD, ZDF, RTL, ProSiebenSat.1 und weitere TV-Sender im Paket
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Der designierte Handy-TV-Plattformbetreiber Mobile 3.0 hat fristgerecht bis zum 31. Dezember 2007 einen überarbeiteten Vorschlag zur Programmbelegung für das mobile Fernsehen via DVB-H bei den Landesmedienanstalten eingereicht. Zudem legte das Unternehmen die seitens der Landesmedienanstalten angefragten vertraglichen Einigungen mit Programmanbietern vor. Damit komme der Plattformanbieter laut eigenen Angaben den Forderungen der Landesmedienanstalten fristgerecht und in vollem Umfang nach. In den vergangenen Wochen konnte Mobile 3.0 Verträge mit den öffentlich-rechtlichen Programmanbietern ARD und ZDF sowie mit den Mediengruppen RTL Deutschland und ProSiebenSat.1 abschließen. Ebenfalls erfolgreich verliefen den Angaben zufolge die Gespräche mit weiteren TV- und verschiedenen Radioprogrammanbietern.

Im Zuge der Abgabe der geforderten Unterlagen teilte Mobile 3.0 zudem mit, Michael Tenbusch zum zweiten kommissarischen Geschäftsführer ernannt zu haben. Tenbusch ist zugleich Geschäftsführer der Burda Broadcast und in dieser Funktion eines der Gründungsmitglieder der Mobile 3.0. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", resümiert Mobile 3.0-Präsident Dr. Rudi Gröger. "Die Verträge liegen vor, ein zweiter Geschäftsführer ist im Amt, wir sind im Plan. Damit haben wir die Forderungen der Landesmedienanstalten voll erfüllt. Wir sehen der Entscheidung voller Zuversicht entgegen."

Die Gesamtkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hat auf ihrer Sitzung am 16. Oktober 2007 in Aussicht gestellt, Mobile 3.0 als Plattformbetreiber für DVB-H zuzulassen. Auf Anfrage der Landesmedienanstalten hat das Konsortium seinen Belegungs-Vorschlag aktualisiert sowie Verträge mit ausgewählten Programmanbietern abgeschlossen, die die Ausstrahlung populärer und bekannter Fernsehsender und Inhalte via DVB-H sicherstellen. Das Gemeinschaftsunternehmen von MFD Mobiles Fernsehen Deutschland und www.neva-media.de arbeitet auf die Zuweisung einer Lizenz Anfang 2008 hin. Ziel ist es, nach Erhalt einer Lizenz für DVB-H zügig mit dem Aufbau eines Sendenetzes und der Markteinführung eines Dienstes für Mobile-TV zu beginnen.

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