Online-Shopping

Studie: Deutsche beim Online-Shopping auf Platz zwei

Das meiste Geld geben die Norweger im Netz aus
Von dpa / Anja Zimmermann

Deutsche Internet-Nutzer liegen einer Studie zufolge beim Online-Shopping europaweit an Platz zwei. Binnen sechs Monaten kauften sie über 341 Millionen Artikel. Nur die Briten kauften in diesem Zeitraum mehr, nämlich 486 Millionen Artikel. Der europäische Schnitt liegt bei 132 Artikeln. Das geht aus einer Studie des Online-Vermarkters European Interactive Advertising Association (EIAA) hervor, bei der 7 000 Internet-Nutzer in Europa befragt wurden.

In Deutschland kaufen bereits 79 Prozent der Nutzerinnen im Internet ein. Von ihnen kauft fast jede zweite auch Kleidung im Netz. Insgesamt erwarben deutsche Online-Shopperinnen innerhalb eines halben Jahres über 177 Millionen Artikel und liegen damit weit über dem europäischen Durchschnitt von 64 Millionen Artikeln. Übertroffen wird dieses Ergebnis ebenfalls nur von den Britinnen, die 243 Millionen Artikel erwarben. Die männlichen Online-Käufer zieht es beim Einkaufsbummel dagegen eher hin zu Elektronikgeräten und Zubehör. Fast jeder Zweite kauft diese Ware auch über das Internet ein.

Mit einem durchschnittlichen Warenwert von 558 Euro liegen die deutschen Internet-Nutzer im europaweiten Vergleich nur im Mittelfeld. Spitzenreiter beim Geldausgeben sind Norwegen vor, Großbritannien und Dänemark.

Ermittelt wurde das Kaufverhalten in einem Zeitraum von sechs Monaten. Befragt wurden dafür 7 000 Internet-Nutzer in Europa, davon mehr als 1 000 in Deutschland.