Ausgepuschelt

T-Mobile stellt Push-to-Talk ein

Für Business-Kunden gibt es mit Talk-IP eine Alternative
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Der Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile wird seinen Push-To-Talk-Dienst (PTT) zum 1. Juli einstellen. Das bestätigte der Bonner Anbieter auf Anfrage der teltarif-Redaktion. Für Geschäftskunden werde eine Lösung mit "Talk-IP" angeboten, wofür im Prinzip jedes Gerät nutzbar sei, auch wenn es von Haus aus keine PTT-Software an Bord habe.

Der Push-To-Talk-Dienst funktionierte ähnlich einem Sprechfunkgerät (z.B. CB-Funk, Betriebsfunk) und war von Nokia initiiert worden. Außer T-Mobile hatte kein Netzbetreiber diesen Dienst in Deutschland eingeführt.

Bei Nutzungspreisen von 1 Euro pro Tag oder 18 Euro pro Monat war dieser Dienst anfangs noch interessant, aber zunehmend sinkende Sprachtarife, wenig praxisgerecht nutzbare Endgeräte und fehlendes Zubehör verbannten den Dienst bald in eine schmale Nische von Spezialnutzern. Diese Spezialnutzer werden mit Talk-IP nun direkt angesprochen.