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Mobilfunklizenzen bringen US-Regierung Milliardeneinnahmen

Verizon, AT & T und Google steigerten mit
Von AFP / Anja Zimmermann

Mit der Versteigerung von Mobilfunklizenzen hat die US-Regierung deutlich mehr eingenommen als ursprünglich erwartet. Bei der Auktion seien 19,6 Milliarden Dollar, also rund 12,5 Milliarden Euro, erlöst worden, sagte der Chef der Telekommunikationsbehörde FCC, Kevin Martin, in New York nach dem Ende der zwei Monate dauernden Versteigerung. Die US-Regierung hatte zehn bis 15 Milliarden Dollar erwartet.

Die FCC hatte fünf Blöcke von Lizenzen mit einer Frequenz von 700 MHz angeboten, die das gesamte Land abdecken und wegen ihrer schnellen Datenübertragung für mobile Internetdienste geeignet sind. Sie waren bisher dem analogen Fernsehen vorbehalten. An der Versteigerung nahmen auch die Telefonkonzerne Verizon und AT&T sowie der Internetriese Google teil. Wer als Gewinner aus der Auktion hervor ging, wird erst in einigen Tagen veröffentlicht. Der teuerste Block wurde den Angaben zufolge für 4,71 Milliarden Dollar verkauft.

In Deutschland hatte der Bund durch die Versteigerung der UMTS-Lizenzen im Sommer 2000 rund 51 Milliarden Euro eingenommen. Dabei hatte die Deutsche Telekom insgesamt 8,5 Milliarden Euro für zwei Lizenzpakete ausgegeben.