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ARM-Netbooks graben Maschinen mit Atom das Wasser ab

Von Falko Benthin

Innerhalb der nächsten drei Jahre soll die Anzahl der Netbooks, welche im Inneren einen ARM-Prozessor haben, stark zunehmen. Robert Castellano, Präsident des Information Networks, äußerte gegenüber der EE Times, dass bis 2012 Netbooks mit ARM-Prozessoren einen Marktanteil von 55 Prozent ausmachen werden. In diesem Jahr wird Intels Atom noch in 80 Prozent der Netbooks verbaut.

Doch das soll sich laut Castellano ändern. Als Gründe nennt er neue Technologien (Cortex-9 [Link entfernt] ), Trends wie Cloud Computing und Linux sowie die Rezession. Zukünftig werden Netbooks wieder das werden, was sie sein sollen: preiswerte Geräte um ins Netz zu gehen und mit anderen Menschen zu kommunizieren. Anbieter wie Qualcomm Inc., Freescale Semiconductor Inc. und Texas Instruments Inc. versuchen, mit ihren ARM-Prozessoren im Netbook-Segment Fuß zu fassen. Das freie Betriebssystem Linux ist kostenlos und unterstützt bereits jetzt die ARM-Architektur. Wird die Cloud-Infrastruktur ausgebaut, könnten die Hersteller auch auf Festplatten und Solid States Disks verzichten, was den Preis für die Winzlinge weiter reduzieren würde. Wir dürfen also gespannt sein.

<via eetimes.com>