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Billig-Nettop für 99 Euro in Italien

Von Jan Rähm

Was bringt uns die Wirtschaftskrise? Also außer Abwrackprämie und staatlicher Stütze für die Banken? Sie bringt billige Rechner. Ein ganz besonders günstiges Exemplar hat sich jetzt in Italien blicken lassen. Die Firma Abaco hat einen Nottop im Angebot, der für 99 Euro alles bietet, was ein kleiner Büro- oder Heimrechner bieten muss.

Drin im Mini-Gehäuse des "Abaco Primo [Link entfernt] " ist der Single-Core Atom N230 mit 1,6 Ghz und 512 MB Arbeitsspeicher. Als Festplatte müssen in der Grundversion 4 GB auf einer Compact-Flash-Karte reichen. Um den ton kümmert sich ein 5.1-Kanal-Realtec-Chip. Für den Zugang zum Netzwerk steht ein Fast-Ethernet-Anschluss bereit. Als betriebssystem ist ein Ubuntu in der Geschmacksrichtung Xubuntu dabei. Das war es auch schon in der Serienausstattung. Doch wie beim Neuwagen auf Abwrackprämie ist auch beim Billig-PC die Liste der Sonderausstattung lang.

Für ein schöneres Gehäuse will Abaco 87 Euro beziehungsweise 91 Euro mehr haben. Den RAM zu vervierfachen kostet schlanke 15 Euro. Mehr Festplattenspeicher ist ab 28 Euro zu haben (80 GB). Satte 1 Terabyte kosten 113 Euro extra. Ein optisches Laufwerk - ein DVD-Brenner - schlägt mit 19 Euro zu Buche. Maus und Keyboard gibt es für 20 Euro. WLAN gibt es in der USB-Version für 18 Euro, in der PCI-Version für 24 Euro. Bluetooth via USB kostet 15 Euro. Wer noch ein Display haben möchte kann zwischen einem 19-Zöller für 125 Euro und 22 Zoll für 150 Euro wählen. Ein Webcam bietet Abaco für 22 Euro an. Den Zusammenbau lässt sich der Anbieter außerdem mit 12,50 Euro bezahlen.

In der Summe kostet der Billig-PC in Luxus-Ausstattung samt Peripherie dann doch gar nicht mehr so billige 589,50 Euro. Wer aber auf das ein oder andere Ausstattungsdetail verzichten kann bekommt mit dem italienischen Nettop ein durchaus interessantes Gerät.

<via theinquirer.de [Link entfernt] >