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Boxee Box: D-Link präsentiert Streaming-Client

Von Steffen Herget

Boxee Box D-Link Verfügbarkeit Vorstellung Hands-On Heute wurde in der hanseatischen Metropole Hamburg die D-Link Boxee Box vorgestellt. Dabei handelt es sich, wie wir bereits berichtet haben, um eine kleine Streaming-Box in Würfelform, die Internet und Fernsehen an einem Bildschirm vereinen soll und von einem Intel-Atom-Prozessor angetrieben wird. Wir konnten uns den kleinen schwarzen Würfel einmal aus der Nähe betrachten.

Extravagante Optik und viele Anschlussmöglichkeiten

Boxee Box D-Link Verfügbarkeit Vorstellung Hands-On Die Form der Boxee Box entspricht einem kleinen, auf einer Ecke stehenden Würfel mit einer Katenlänge von nur gut 11 Zentimeter. Die Oerfläche ist schwarz und glänzend, unterbrochen nur vom quietschgrünen Boxee-Logo und einer ebenfalls grünen rutschfesten Gummimatte am Boden. Die Anschlüsse beifnden sich an der Rückseite der Box, von einem Kartenleser an der Seite einmal abgesehen. Einen guten Eindruck macht die Fernbedienung, die der Boxee Box beiliegt. Diese bietet neben den üblichen Elementen wie einem Navigations-Schalter auch eine komplette QWERTZ-Tastatur auf der Unterseite. Damit können kurze Texte, Suchbegriffe oder ähnliches schnell und bequem eingegeben werden.

Content wird direkt aus dem Internet verknüpft

Die Box ist für die Wiedergabe von verschiedensten Inhalten geeignet. Für Filme und Serien, die lokal gespeichert sind, bietet die Boxee Box die Möglichkeit, die Dateien automatisch oder auch manuell mit Daten aus dem Internet, etwa Cover-Bildern von der Filmdatenbank IMDB oder sogar Untertitel, zu verknüpfen. Das ist praktisch und von der Bedienung auch intuitiv gelöst. Für Musikdateien geht das genauso, hier greift die Boxee Box auf verschiedenen Online-Datenbanken zu. Durch die Verknüpfung mit Facebook und Twitter können etwa Podcasts oder YouTube-Videos auch schnell den eigenen Freunden weiterempfohlen werden.

Apps und ein echter Browser

Der Hersteller D-Link installiert einige Apps für eine Reihe von Diensten wie Flickr, YouTube und mehr vor, ein SDK für Entwickler ist aber natürlich auch verfügbar. Deutsche Inhalte sind ebenfalls bereits vorhanden und über verschiedene Verknüpfungen wie etwa zur ZDF Mediathek oder diversen anderen Bibliotheken von Sendern oder Magazinen. Premium-Content wie etwa von Maxdome gibt es in Deutschland noch nicht. Der Grund: die Boxee Box sollte eigentlich erst Anfang 2011 in den Verkauf gehen, nun wurde der Start aber vorgezogen. Verhandlungen mit vier Content-Anbietern laufen allerdings und die Inhalte sollen im Janar oder Februar verfügbar sein. Die Boxee Box hat auch einen richtigen Browser. Als Basis dient der Firefox von Mozilla. Dadurch, dass die Box auch Flash beherrscht, ist das Internet voll nutzbar. Insgesamt machte die Boxee Box beim ersten Ausprobieren einen durchaus flotten und durchdachten Eindruck. Ein Testgerät ist allerdings schon unterwegs, dann wird sich zeigen müssen, wie sich der kleine Würfel, der im Handel 229 Euro kostet, im Alltag schlagen kann.