verkauft

Netbooks und Notebooks kurbeln PC-Verkaufszahlen an

Trotz Wirtschaftskrise werden in Deutschland mehr Computer verkauft
Von ddp / Steffen Herget

Die Deutschen kaufen offenbar trotz der Wirtschaftskrise neue Computer. Wie der Branchenverband Bitkom heute in Berlin unter Berufung auf eine aktuelle Erhebung mitteilte, wird die Zahl der verkauften Computer 2009 voraussichtlich um rund 900 000 Stück auf 13,1 Millionen steigen. Das entspreche einem Zuwachs von 8,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und stelle ein neues Rekordhoch dar.

Ursache sei der steigende Absatz von Notebooks, der um 12,5 Prozent auf 8,7 Millionen Stück zulege. Nach Schätzung des Branchenverbandes entfallen davon ein Drittel auf die Netbooks, die kleiner, leichter und preiswerter sind als herkömmliche mobile Rechner. Die Zahl der verkauften stationären Computer sei hingegen mit 4,4 Millionen Stück und einem Minus von 0,5 Prozent leicht rückläufig.

Der Durchschnittspreis pro Rechner sinkt

Der Verband prognostiziert zudem für 2009 einen um 13,0 Prozent auf 550 Euro sinkenden Durchschnittspreis für Notebooks. Wegen des Preiswettbewerbs könnten die Umsätze mit Computern nicht mit den Verkaufszahlen mithalten. Der PC-Umsatz wird laut Bitkom 2009 in Deutschland voraussichtlich um 4,8 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro sinken.