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Crunchpad an die Wand gefahren

Von Steffen Herget

Und dabei hätte es so schön sein können...wie es scheint, scheitert das Crunchpad, der vom US-Blog TechCrunch entwickelte Tablet-PC im 12-Zoll-Format, kurz vor der Fertigstellung. Grund dafür sind offenbar Streitigkeiten zwischen TechCrunch und dem Partnerunternehmen Future Garage.

Der CEO von Future Garage Chandra Rathakrishnan hatte TechCrunch einige Tage vor dem für den 20. November geplanten Start informiert, dass das Crunchpad nun ausschließlich von Future Garage entwickelt werden würde und TechCrunch außen vor sei. Dies sei auf Druck der Aktionäre geschehen. Allerdings schreibt Michael Arrington von TechCrunch, durch die komplett verzahnte Entwicklung der beiden Unternehmen könne der Tablet-PC nun überhaupt nicht realisiert werden, auch nicht mit einem anderen Partner. Damit wandert das Crunchpad wohl in den Papierkorb.

Das Crunchpad sollte mit einem 12 Zoll großen kapazitativen Touchscreen daher kommen. Als Prozessor für den Tablet-PC sollte ein 1,6 GHz schneller Intel Atom mit 1 GB RAM genutzt werden. Das Crunchpad war hauptsächlich auf die Internetnutzung und Cloud Computing ausgelegt.

Schade, dass dieses ambitionierte Projekt so enden musste. R.I.P., Crunchpad. Zum Abschied hier noch ein Video eines frühen Protyps.



<via TechCrunch>