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Dell Inspiron M101z: AMD-Subnotebook im Test

Von Steffen Herget

Dell Inspiron M101z Test Subnotebook Netbook AMD Test Beim Dell Inspiron M101z handelt es sich nicht mehr so ganz um ein Netbook. Auch der Hersteller selbst stuft den mobilen Rechner mit dem Dual-Core-Prozessor von AMD in die Kategorie Subnotebook ein. Für diese Geräteklasse ist der Dell Inspiron M101z allerdings sogar noch einigermaßen günstig. Wir haben uns das ab 429 Euro bei Dell im Online-Shop erhältliche Gerät einmal im Netbook Test angeschaut.

Deutlich schneller als ein Netbook

Dell Inspiron M101z Test Subnotebook Netbook AMD Test Im Inneren unseres Testgerätes des Dell Inspiron M101z verrichteten ein AMD Athlon II Neo K325 Dual Core mit zwei mal 1,3 GHz und für die Grafik eine ATI Mobility Radeon HD 4225 ihren Dienst. Das sorgt natürlich für ein deutliches Leistungsplus Dell Inspiron M101z Test Subnotebook Netbook AMD Test gegenüber Netbooks und deren - in den meisten Fällen - Intel Atom Single-Core CPUs. Das wirkt sich auch in der Arbeitsgeschwindigkeit aus, für Menschen die Netbooks gewohnt sind, erscheint der M101z sehr schnell. Das liegt aber auch an den verbauten vier Gigabyte Arbeitsspeicher, die die Arbeit unter Windows 7 Home Premium deutlich erleichtern. Der Windows Experience Index (WEI) liegt mit 3,7 auch recht hoch. Seltsam lange dauerte allerdings der Bootvorgang, bei dem unter anderem auch eine Erweiterung der Windows-Oberfläche geladen wird. Dieses Tool ähnelt dem Asus Eee Doc und bietet einige Shortcuts am oberen Bildschirmrand an. Dieses Modul wird zuletzt geladen und scheint den Systemstart etwas zu bremsen.

Schwächen bei Display und Touchpad

Dell Inspiron M101z Test Subnotebook Netbook AMD Test Weniger gut gefallen hat uns das Display des Dell Inspiron M101z. Der glänzende Bildschirm löst 1.366 mal 768 Pixel auf und hat die üblichen Probleme in heller Umgebung. Das Display unseres Testgerätes krankt allerdings an Farben und Kontrasten. Die Darstellung ist zu hell, und wenn die Helligkeit heruntergedreht wird zu arm an Farben. Durch mehrfaches Kalibrieren der Farbdarstellung konnten wir zwar Besserung erreichen, ganz zufrieden waren wir aber auch dann nicht. Die Tastatur des Dell Inspiron M101z taugt durchaus für langes Arbeiten, die Tasten sind klar voneinander abgesetzt und haben einen angenehmen Druckpunkt. Zudem lässt es sich mit dem Inspiron M101z schön leise tippen. Hintenan steht etwas das Touchpad beziehungsweise dessen Mausbuttons. Diese haben einen sehr langen Weg, was äußerst ungewohnt ist, wenn man flott klickende Mausbuttons gewöhnt ist. Mit der Zeit wird sich allerdings auch hier wohl Gewöhnung einstellen.

Akkulaufzeit von rund fünf Stunden

Dell Inspiron M101z Test Subnotebook Netbook AMD Test Richtig überzeugen konnte der M101z beim Sound. Der mit SRS Premium Sound gezeichnete kleine Rechner erzeugt mit seinen Lautsprechern an der Unterseite vorne ein wirklich gutes und volles Klangbild, in den auch die Bässe recht gut heraus kommen. Auch bei etwas größerer Lautstärke rappelt, klappert oder verzerrt nichts. Zuletzt noch ein Wort zum Akku des Inspiron M101z von Dell. Der Akku hat eine Kapazität von 56 Wh und und schaffte in unserem Netbook Test mit eingeschaltetem WLAN und mittlerer Bildschirmhelligkeit Laufzeiten von rund fünf Stunden. Im Test mit Battery Eater war nach gut drei Stunden bereits Feierabend. Für die gebotene Leistung sind wir mit fünf Stunden durchaus zufrieden.

Fazit: Schnelles Teil mit leichten Schwächen

Insgesamt hat uns der Dell Inspiron M101z wirklich gut gefallen. Die Geschwindigkeit beeindruckt im Vergleich zu Netbooks, aber natürlich ist das Subnotebook auch eine ganze Ecke teurer. Gute Tastatur, schnelle Festplatte und satter Sound sorgen für Freude. Die kleinen Schwächen beim Display und den Mausbuttons stören ein wenig den Gesamteindruck, der aber trotzdem positiv ausfällt. Unten kommen zur besseren Visualisierung noch einmal die Bilder aus unserem Unboxing.