Hintergrund

Netzausfall & (Zer)Störung: So sehen kaputte Telefon-Leitungen aus

Sie werden über­fahren, über­flutet oder schlicht zerstört: Die Kabel­ver­zweiger von Telekom & Co. Wir zeigen Ihnen, wie es im Netz aussehen kann, wenn Ihr Anschluss gestört ist.
Von Thorsten Neuhetzki

Zerstörte Leitungen bei Hoch­wasser

Zerstört eine Flut Brücken und Straßen, sind zumeist auch Glas­faser-Stre­cken betroffen. Denn sie verlaufen oftmals entlang von Straßen oder Bahn­schienen. Werden diese wegge­spült, sind auch die Rohre mit den Leitungen in alle Regel durch­trennt. Glas­faser­lei­tungen zu repa­rieren ist ohnehin schon fili­grane Feinst­arbeit. Muss diese jetzt noch in einem Kata­stro­phen­gebiet erfolgen, so ist dieses nahezu unmög­lich, da erst einmal die rest­liche Infra­struktur wieder errichtet werden muss.

In einigen Situa­tionen über­brückt die Telekom solche Glas­faser­stre­cken daher temporär mit Richt­funk­stre­cken, damit die Orte - oft nach mehreren Tagen - über­haupt wieder erreichbar sind. Vorüber­gehend ist also Mobil­funk als Ersatz für Fest­netz­lei­tungen möglich. Aber auch diese Mobil­funk-Netze brau­chen Infra­struktur, die eben­falls zerstört werden kann.

Reißende Fluten können auch ganze Kabeltrassen wegreißen
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  • Techniker brauchen je nach Schaden mehrere Tage für die Behebung
  • Hochwasser lässt so manchen Kabelverzweiger absaufen
  • Reißende Fluten können auch ganze Kabeltrassen wegreißen
  • Auch Mobilfunknetze brauchen feste Infrastrukturen, die zerstört werden können