Hallo Michel,
Danke für Deine Antwort!
Hallo Ute
[...] Statt mich auf die Inkasso-geschichte der Telekom hinzuweisen, meinte sie, es könne auch ein Computerfehler sein, und gab mir eine Nr. der TELEKOM.
Was ist das denn fuer eine Aussage 'es koennte'? Vielleicht sollte sie einfach mal in ihren schlauen Computer schauen, ob da nicht vielleicht doch Aussenstaende vorliegen. Aber die Dame wollte es sich wahrscheinlich leicht machen.
Ich weiß nicht - eigentlich hätten die Chefs die lieben Telefontanten doch die Ursache "DTAG-Mahnung" verklickern können, damit sie es unbedarften arglosen Kundinnen weitererzählen können. Zumal ich ja unwissentlicherweise das Stichwort schon genannt habe. Möglicherweise ist die betr. Dame ja auf den Computerfehler gekommen, weil bei U3 gerade das System ausgefallen war, wer weiß (ich jedenfalls nicht). Ich nehme sowas mal zu ihren Gunsten an. Vielleicht hatten die ja vorher auch schon Ärger mit fehlerhaften Buchungen. Was mich mehr wundert, ist, daß es 9 Monate dauert, bis eine Rücklastschrift der DTAG festgestellt wird.
Von der Rücklastschrift habe ich übrigens erst erfahren, als ich nach der ksp-Rechnung noch mal die 3U-Damen belästigt habe. Diesmal schien die arme hotline-Frau (eine andere) sehr gestresst zu sein. Sie hatte wohl massenweise ähnliche Anrufe zu bearbeiten, und sagte von sich aus (ohne dass ich die RA-Gebühren erwähnt hatte), dass sie die Gebühren der ksp im Vergleich zu den gemahnten Beträgen auch ziemlich hoch findet.
Dort war auch eine nette (ältere) Mitarbeiterin dran, die mir erzählte, es sei alles in Ordnung und nix offen,
Dass keine Telekom-Entgelte offen sind, mag ja sein. Aber das hilft Dir in Deinem Problem schliesslich nicht.
Stimmt. Aber die DTAG-Tante hätte eigentlich wissen müssen, dass
Gebühren von Drittanbietern nicht mehr mitgemahnt werden. Ein Wort hätte genügt...
Irgendwo habe ich mittlerweile gelesen, dass die DTAG-hotline keine Auskünfte über Rechnungsbestandteile von Fremdfirmen mehr gibt, weshalb auch immer die hotline-Nummern dieser Firmen mit auf der Telekom-Rechnung stehen. Die Dame, die ich da am Apparat hatte, hat das wohl sehr eng ausgelegt.
Etwa 6 Wochen später kam dann das berühmte ksp-Schreiben. Den gemahnten Betrag habe ich dann sofort an 3U überwiesen, aber ksp beharrt beharrlich auf ihren 25.55 - 25.57 Euros (wechselt).
Ich glaube es war ein Fehler, den Betrag an 3U zu ueberweisen. Soviel ich weiss, uebertraegt die Gläubiger-Telefongesellschaft die Ansprueche mit der Beauftragung an das Inkasso-Unternehmen weiter und Du musst auch an ksp zahlen. Oder stand in dem Schreiben, dass Du an 3U zahlen sollst?
Nein, das nicht. Aber sie hatten keine Vollmacht beigelegt, und den Zahlungseingang auch ohne Murren registriert. Vielleicht hat 3U ja die 5.77 an ksp weitergeleitet.
Inzwischen habe ich 2,3 Briefe und ein Fax an ksp geschickt, und dafür in 4-6 wöchentlichen Abständen verschiedene Standard-Briefe bekommen. Einmal behauptete ksp, die bezahlten 5.77 für ihre 'Gebühren' zu verwenden, und der eigentliche Betrag sei noch offen - hä? ob die wohl Zugriff auf das Konto ihrer Kundin 3U haben?
Hoechstens wenn sie sich in der Zwischenzeit mit 3U kurzgeschlossen haben. Aber so ganz blicke ich da auch nicht mehr durch. Da erzaehlt ja wirklich jeder etwas anderes.
Ich glaube, das war nur so ein Gag am Rande, damit nicht jedesmal dasselbe im neuen Mahnbrief steht. Die Fristen wechseln auch regelmäßig zwischen 10 und 14 Tagen hin und her.
Wahrscheinlich läuft es jetzt auf ein Gerichtsverfahren hinaus, und ich werde eidesst. Erklärungen über diese Telefonate abgeben müssen.
Hat das die ksp in Deinem heutigen Telefonat gesagt?
Nein, geschrieben haben sie etwas von eidesstattlicher Erklärung, und telefonisch haben sie meine Glaubwürdigkeit angezweifelt. Vielleicht war das mit der eidesst. Erkl. auch nur so ein Standardpassus, für Leute, die echt viele Schulden haben. Ich habe auch nur angerufen, weil ich wissen wollte, ob meine Einwendungen überhaupt gelesen wurden. Die ksp-Briefe sind nämlich offensichtlich für ein großes, allgemeines Publikum verfasst.
Laut ksp wird damit meine Kreditwürdigkeit gemindert - ob da nicht eine Verwechselung mit dem früher so genannten Offenbarungseid vorliegt?
Warum sollte da die Kreditwuerdigkeit gemindert werden? Wenn Du eine eidesstattliche Versicherung abgibst, dann muessen die Dir das doch glauben. Dafuer ist sie doch da. Das hat doch nichts mit der Kreditwuerdigkeit zu tun. Da stimme ich also voellig mit Dir ueberein.
Oder ich verliere doch noch die Nerven, und kaufe mich gegen eine geringe Gebühr von 26 EUR von dem Ärger frei. Macht pro gelerntem Merksatz ja gerade mal knappe 13 Euro wenn man mal von Portokosten und ähnlichem Kleinzeug absieht.
Also, ich glaube ich an Deiner Stelle wuerde zahlen auch wenn es nicht 100%ig nachzuvollziehen ist.
Übrigens war 3U nicht verpflichtet, eine Mahnung zu schicken. Sie hätten also auch gleich mit kasp kommen können...
Wer sagt das denn? Das habe ich ja noch nie gehoert.
§284(3) BGB (alte Fassung, gültig bis 31.12.2001, heute steht das in $286(3) BGB), sowie die AGB der 3U: Fälligkeit spätestens 30 Tage nach Rechnung.
Nun ja - ohne Rechnung kein Verzug, oder? Auch wenn es nicht an 3U oder DTAG, sondern wahrscheinlich am Briefträger lag. Schließlich stand auf DTAGs Mahnung nicht der kleinste Hinweis auf Inkasso nur in eigener Sache. Woher sollte ich das also wissen? Hätte mich vielleicht früher schon mal mit teltarif.de befassen sollen :-)
Etwas verdächtig scheint mir allerdings, dass auch 01058 den Hinweis auf die Inkassoweigerung der TELEKOM nicht auf die Mahnung setzt.
Das verstehe ich jetzt nicht. Warum soll 01058 einen Hinweis auf die Weigerung der Telekom zum Inkasso auf die Mahnung setzen? Wenn 01058 eine Mahnung schickt, dann weiss man doch gleich woran man ist und dass die Telekom die Gebuehren anscheinend nicht beitreibt. Wichtiger waere ein Hinweis auf der Telekom-Mahnung.
Ja, das finde ich auch. Aber die Telekom hat mit den cbc-Anbietern ja über diese Mahngeschichten lange verhandelt, und daher müssten 3U, 01058 & Co eigentlich wissen, was auch die ksp weiß - dass viele nur deshalb in Verzug geraten, weil sie nur die DTAG-Mahnung bezahlt haben, ohne zu ahnen, dass dann noch was fehlt, besonders dann, wenn die Rechnung selbst verschütt gegangen ist. Meine war übrigens wundersamerweise diesen Sommer im Kasten, mit fast 1 Jahr Verspätung.
Viele Grüße,
Ute