Benutzer omelli schrieb:
[...] Tja , offensichtlich gehen die Meinungen doch ganz schön weit auseinander.
Zu den "Gewinnorientierten Unternehmen" : Offensichtlich besteht die " Gewinnorientierung " nicht darin dass man zahlungswilligen Usern ( 600000 falls die AOL Zahlen stimmen ) die Möglichkeit geben will ( denn von nicht können kann gar nicht die rede sein ) ihr Geld bei der DTAG abzuliefern indem man einen entsprechenden Tarif und die Technik bereitstellt. Scheinbar kann sich die DTAG es sich ganz locker leisten auf , schwach gerechnet, mind 12 Mio ? Umsatz p/Mon. zu verzichten.
Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Wenn sie bei diesen angeblich 12 Mio euro Umsatz Gewinne erzielen würden, hätte AOL - oder damals T-Online - den Kunden keine Kündigung, oder Vertragsänderung ausgesprochen.
Aber selbst bei einem Gewinn vor Steuer von ein paar Prozent ist es für Firmen dann lukrativer ihr Geld zur Bank zu tragen, anstatt Gelder in Produkte zu investieren.
So einfach wird da gerechnet.
Natürlich werden jetzt einige sagen : was ist das schon bei diesem MilliardenUnternehmen, Richtig aber Kleinvieh macht auch Mist und war da nicht auch noch irgendwas mit Kundenbindung?
Das ist egal. Denn die erweiterte Rechnung lautet dann, daß diese gekündigten Kunden auf einen Zeittakt-Tarif umsteigen müssen. Auf auf die Gefahr hin das diese Kunden nicht einen Zeittakt-Tarif bei AOL nehmen, so blaiben dennoch genügend Kunden hängen. Aber diese Kunden machen dann richtig Gewinne für die Firma.
[...]
AOL habe ich hier angeführt weil die Zahl der User die AOL verlieren wird doch wohl für jedes TelekomUnternehmen als Neukunden interessant ist.
Nur ohne entsprechendes von den Usern finanzierbares Angebot werden diese User wohl als Festkunden verloren sein .
Die Kunden werden sich verteilen. (Siehe oben im Text)
So schlecht kann es diesen ach so armen Unternehmen nicht gehen wenn sie sich das leisten können.
Anders rum wird ein Schuh draus. Es geht ihnen schlechter wenn sie die Kunden per Schmalbandflat behalten.
AOL hatte die Schmalabandflat nur beibehalten, in der Hoffnung das sich im Laufe der Zeit die Leitungskosten zur Telekom verringern. Dann hätte sich eine Schmalbandflat gerechnet und AOL hätte sogar gleich schon ein Heer an Kunden gehabt.
Diese Rechnung ging letztendlich nicht auf.
Wären die Kosten aus irgendwelchen Gründen gesunken, hätte AOL ein gutes Schnäppchen mit ihren Kunden gemacht.
Ist halt unternehmerisches Risiko.
Also Politiker haben mit einer Flatrate wohl garnix am Hut. Aber wie gesagt. Du hast noch genügend Möglichkeiten. Du mußt sie nur bezahlen. Aber glaub bloß nicht das du in unserem Land irgendwas geschenkt bekommst.
Keiner will etwas geschenkt denn die Erfahrung zeigt was nichts kostet wird von den Leuten auch nicht geachtet. Egal was es auch sein mag!
Allerdings willst Du (der Kunde) halt nicht soviel für eine Schmalbandflat ausgeben, wie die Unternehmen gewinnorientiert einnehmen müssten.
Kann sein das ich mich irre, aber irgendwer sagte hier mal was von ca. 200 Euro per Monat pro Kunde. Angeblich dann würde sich das erst rechnen.
Diese sogenannten " Politiker " haben wirklich nichts am Hut wie uns ja jeden Tag aufs neue vorgeführt wird.
Aber auch hier hast Du Möglichkeiten Änderungen herbeizuführen.
Zulu