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Jetzt halbjährliche Aufladung nötig?


20.12.2010 13:14 - Gestartet von ElaHü
Bei Congstar sind die Aufladebedingungen (Rhythmus) nicht in den AGB festgeschrieben. Dadurch könnte die Häufigkeit, wie oft man aufladen muss, um die SIM am Leben zu erhalten von Congstar schnell geändert werden (zum Nachteil des Kunden).

Es spricht einiges dafür, dass Congstar diesen Aufladerhythmus gerade geändert hat. Bisher wurde im Congstar- Forum immer davon gesprochen, dass man mindestens einmal im Jahr aufladen sollte. Heute haben sich bereits zwei Kunden drüben im Congstar- Forum gemeldet, bei denen dies nicht mehr gereicht hat. Ein User hat im letzten Juni zuletzt aufgeladen und jetzt die SMS mit der Aufladeauforderung und Küdigungsandrohung bekommen. Nach Rücksprache mit der Hotline wurde ihn gesagt, dass man nun halbjährlich aufladen muss. Der andere User hat im April mehrere SIM- Karten aufgeladen und jetzt festgestellt, dass alle deaktiviert sind. Was wohl bestätigt, dass eine Aufladung einmal im Jahr nicht mehr reicht.

Ich habe jetzt mal die SIM- Karte von meinem Surfstick in ein Handy gesteckt. Ich habe zuletzt Angang Juli aufgeladen. Mal sehen, ob bei mir demnächst eine SMS eintrudelt.

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[1] interessierter_Laie antwortet auf ElaHü
20.12.2010 14:50
Benutzer ElaHü schrieb:

Ich habe jetzt mal die SIM- Karte von meinem Surfstick in ein Handy gesteckt. Ich habe zuletzt Angang Juli aufgeladen. Mal sehen, ob bei mir demnächst eine SMS eintrudelt.

Ich hab auch grad mal die hier vorhandene Congstar SIM aus dem Laptop wo sie MB weise zum Surfen verwenedt wird ins Handy gesteckt und es ist noch aktives Guthaben vorhanden. Letzte Aufladung kann ich grad nicht nachvollziehen, ist aber auf jeden Fall über 6 Monate her evtl. sogar länger als ein Jahr.
Das kann ich vermutlich erst morgen anchschauen.
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[1.1] interessierter_Laie antwortet auf interessierter_Laie
21.12.2010 11:12
Benutzer interessierter_Laie schrieb:
gesteckt und es ist noch aktives Guthaben vorhanden. Letzte Aufladung kann ich grad nicht nachvollziehen, ist aber auf jeden Fall über 6 Monate her evtl. sogar länger als ein Jahr. Das kann ich vermutlich erst morgen anchschauen.

Oh ha letzte Aufladung war vor gut 16 Monaten.
Es scheint also pures Glücksspiel zu sein wann Congstar einen abschaltet :(
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[1.1.1] ElaHü antwortet auf interessierter_Laie
21.12.2010 12:04
Benutzer interessierter_Laie schrieb:
Oh ha letzte Aufladung war vor gut 16 Monaten. Es scheint also pures Glücksspiel zu sein wann Congstar einen abschaltet :(

Ja, ich hatte auch schon den Verdacht, dass Congstar es willkürlich händelt, wann die Aufforderung zur Aufladung kommt.
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[1.1.1.1] cookietom antwortet auf ElaHü
25.12.2010 18:11
Benutzer ElaHü schrieb:
Ja, ich hatte auch schon den Verdacht, dass Congstar es willkürlich händelt, wann die Aufforderung zur Aufladung kommt.

Mein Gedanke an der Stelle war, daß Congstar diesen ganz klar undefinierten Zustand nimmt, um die ARPU (Average Revenue per User - Durchschnittsumsatz pro Kunde) zu steuern. Wenn sie zu viele Kunden und zu wenig Umsatz haben, dann werden halt mal wieder ein paar Karten gekündigt und schon stimmt die Zahl - und der Bonus des zuständigen Managers wieder...
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[2] Weg von Congstar
Frustrierter Kunde antwortet auf ElaHü
20.12.2010 19:05
Hab jetzt meine beiden Prepaidkarten bei der Chaostruppe gekündigt und bin zur Telekom gewechselt. Ist zwar normal etwas teurer, aber netzintern billiger und gleicht sich bei meinem Telefonierverhalten weitesgehend aus.

Zuerst wurden beide Kündigungen und die Rufnummernportierung von Congstar bestätigt und das schon zum 17.12.2010 die Kündigung und zum 20.12.2010 die Portierung, wo ich mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende gerechnet hatte, also 31.01.2011!
Das ich so schnell da weg kam hat mich natürlich sehr gefreut!

Am gleichen Tag bekam ich eine Mail zu einer Prepaidkarte mit der Congstaraussage das man sich freut das ich meine Kündigung zurück genommen habe!

Auf meine massive und drastische Antwort hin teilte man mir dann mit das man aus systemtechnischen Gründen die Kündigung zurücknehmen musste um sie dann neu einzupflegen.

Da hat es mich schon direkt gewundert das die Rufnummernmitnahme problemlos geklappt hat.

Am 17.12.2010 abends hat Congstar deaktiviert und die Telekom am 20.12.2010 früh morgens mit meinen alten Rufnummern aktiviert.

Jetzt kämpfe ich nur noch um die Erstattung meiner Restguthaben die Congstar erst in 45 Tagen überweisen will!


Jetzt gibt es keine unerklärlichen Ausfälle (trotz voller Empfangsanzeige erhielt der Anrufer oft die Ansage das der Teilnehmer nicht erreichbar ist und er es später noch einmal versuchen soll) mehr! Was nützt ein Handy wenn man in dringenden Notfällen nicht erreichbar ist?

Und der Versand der Telekom-SIM-Karten mittels GLS im Post-Ident-Verfahren hat Super geklappt, nicht wie bei Congstar und DirektExpress! Selbst wenn der GLS-Fahrer mich nicht erreicht hätte, wären es 4 KM bis zum nächsten GLS-Shop gewesen und ich hätte dort das Post-Ident-Verfahren abwickeln können.

Ich bin auf jeden Fall froh dieses Kapitel abgeschlossen zu haben und freue mich schon wenn in einigen Monaten auch der DSL-Wechsel vollzogen ist!

Auf nimmer Wiedersehen Congstar!
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[3] gesikowski antwortet auf ElaHü
22.12.2010 17:36
Wir haben für Euch bei congstar nachgefragt und folgende Antwort erhalten:

Kunden, die ihre congstar Prepaid-Karte 15 Monate lang nicht aufladen, werden per SMS gebeten dies zu tun, da die Karte ansonsten mit Frist von einem Monat deaktiviert wird. Ein Kunde hat also nach Erhalt der SMS einen Monat Zeit, sein Guthaben wieder aufzuladen und kann die congstar Prepaid-Karte anschließend weiter nutzen wie bisher.

Gruß, Paulina
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[3.1] cookietom antwortet auf gesikowski
25.12.2010 18:21
Ergänzend solltet man evtl. noch anmerken, daß, selbst wenn die Karte durch Congstar schon gekündigt UND abgeschaltet ist, diese im WebFrontend "MeinCongstar" noch im Status "aktiv" steht und dort keinerlei Hinweise auf die SMS-Kündigung vorhanden sind.

Über das WebFrontend hat der Kunde also keine Kontrolle über den wahren Status der Karte. Den merkt er erst, wenn er die Karte einbuchen will und "Registrierung fehlgeschlagen" o.ä. als Meldung kommt. (Weil er die SMS ja evtl. garnicht bekommen hat, wenn die Karte im entsprechenden Zeitraum aus war.)

Die Angaben in "MeinCongstar" wandern jedoch auf "in Kündigung" sobald der Kunde sich dann an der Hotline meldet und nachfragt, warum sich die Karte nicht einbucht - und gehen dann wenige Tage später auf "gekündigt".
-> Wieder ein Call mehr, denn das Callcenter abrechnen kann und natürlich ein frustrierter Kunde mehr.

Die Bitte an Congstar, parallel zur Kündigung per SMS auch eine Mail zu schicken ist dort schon seit Monaten bekannt und wird nicht umgesetzt.
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[3.1.1] wolfwen antwortet auf cookietom
25.12.2010 18:44
Benutzer cookietom schrieb:
Die Bitte an Congstar, parallel zur Kündigung per SMS auch eine Mail zu schicken ist dort schon seit Monaten bekannt und wird nicht umgesetzt.

Wie soll überhaupt eine Kündigung rechtlich wirksam werden, wenn die SMS-Nachricht den Kunden nachweislich gar nicht erreicht hat, weil das Handy drei Tage nicht eingeschaltet war?

Congstar schaltet die Karte ab, auch wenn keine SMS-Empfangsbestätigung an sie zurückkommt. Das sind rechtswidrige Wildwestmethoden!
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[3.1.1.1] fira antwortet auf wolfwen
25.12.2010 19:08

einmal geändert am 25.12.2010 19:09
Benutzer wolfwen schrieb:
Benutzer cookietom schrieb:
Die Bitte an Congstar, parallel zur Kündigung per SMS auch eine Mail zu schicken ist dort schon seit Monaten bekannt und wird nicht umgesetzt.

Wie soll überhaupt eine Kündigung rechtlich wirksam werden, wenn die SMS-Nachricht den Kunden nachweislich gar nicht erreicht hat, weil das Handy drei Tage nicht eingeschaltet war?

Congstar schaltet die Karte ab, auch wenn keine SMS-Empfangsbestätigung an sie zurückkommt. Das sind rechtswidrige Wildwestmethoden!

Volle Zustimmung, aber so ist das nun mal mehr oder weniger ausgeprägt fast überall im Mobilfunkbusiness,
lauter (halb-)kriminelle Nieten im Nadelstreifen mit Millionensalär... ;o)

Bei Telekom Mobilfunk T-Mobile Xtra kommt manchmal ein Kündigungsbrief,
manchmal aber auch nur eine SMS, die nicht ankommt...
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[3.1.1.1.1] 15 Monaten sind akzeptabl
Halina antwortet auf fira
25.12.2010 19:33
Bin kein Congstar Kunde, finde ich aber die 15 Monaten ganz ok. Bei manchen sind es höchsten 6 bis 9 Monaten. Meine Erfahrung mit Fonic ist bisher ausnahmeweise sehr positiv ( Simkarte ist noch nach 2 Jahren noch gültig ). Achtung bei Lebara: Hier kommt weder SMS noch Mail: Trozt Guthaben wird jede Verbindung gesperrt, falls die Simkarte länger als 2 Monaten ungenutzt worden ist ( mein Fall ). Um die Simkarte wieder zu aktivieren, soll man die 01805xxxxxx wählen. Was ich nicht tat. Aber mit Druck per Mail, klappt wieder alles....also, nicht für die Zukunft empfehlenwert.
Halina
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[3.1.1.1.1.1] ElaHü antwortet auf Halina
26.12.2010 08:14
Benutzer Halina schrieb:
Bin kein Congstar Kunde, finde ich aber die 15 Monaten ganz ok. Bei manchen sind es höchsten 6 bis 9 Monaten.

15 Monate fände ich auch in Ordnung, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich der Ralität entspricht. Wie oben erwähnt, bekam die Tage ein Kunde nach etwa 6 Monaten die Aufladeaufforderung und an der Hotline wurde ihm gesagt, er müsse nun halbjährlich aufladen. Im Congstar- Forum hüllen sich die Moderatoren in Schweigen. Und es gibt höchst widersprüchliche Aussagen.
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[3.2] ttfried antwortet auf gesikowski
25.12.2010 18:25
Faktisch ist das die Einführung eines Mindestumsatzes bzw. einer Grundgebühr.

Wenn ich das Handy nur für Notfälle oder nur zur Erreichbarkeit habe, verbrauche ich den Aufladebetrag ja nicht oder kaum. Und da man nicht weniger als 15 Euro aufladen kann, wird der Kontostand steigen und steigen und steigen. Wenn man also alle 15 Monate 15 Euro aufladen muss, ist das 1 Euro Grundgebühr oder Mindestumsatz pro Monat.

Dass Guthaben nicht verfallen darf, wird damit ausgehebelt; es verfällt zwar nicht, aber ich kann es nicht nutzen, denn bevor ich die 15 Euro aufgebraucht habe, werde ich gezwungen, wieder 15 Euro draufzuladen, die ich nicht nutzen kann, weil ja die ersten 15 noch nicht aufgebraucht sind. Congstar erschleicht sich damit einen zunehmend größer werdenden zinslosen Kredit.

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[3.2.1] tatort antwortet auf ttfried
25.12.2010 18:43
was für ein Unfug. congstar lässt sich einfach nur die Dienstleistung der "Erreichbarkeit" bezahlen. Richtig so! Du kannst das Guthaben jederzeit abtelefonieren oder nach Kartendeaktivierung auszahlen lassen.