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Hände weg von Alice!!!!!!!!!


30.11.2010 15:16 - Gestartet von koernle
Ich habe am 27.9.2010 das Werbe-Lockangebot von Alice angenommen.
Bis heute funktioniert weder der Anschluß noch die Rufnummernmitnahme noch sonst irgend etwas. Besonders schlimm:
da ich nur "normaler" Kunde und kein "Comfort" Kunde bin, wird man ständig mit automatisierten Rückmails vertröstet. Egal, ob man auf der teuren 01805-Hotline anruft oder eine Mail schickt -es ist bis heute nichts passiert. Überhaupt ist es eine Unverschämtheit, Kunden in ein derartiges Zweiklassensystem einzuteilen.
Es sind jetzt über 2 Monate seit Vertragsabschluss vergangen. Ich habe bereits mehrfach gekündigt und eine Kündigungsbestätigung angefordert - nichts. Man trifft im Netz auf nicht wenige, die ähnlich von Alice behandelt wurden oder werden. Ich kann nur noch mal den dringenden Rat an alle geben, sich nicht von der augenblicklichen Werbekampagne täuschen lassen. Ich hatte auch schon meinen Spass mit der Telekom, aber Alice übertrifft den Bonner Beamtenladen um ein Vielfaches.
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[1] niknuk antwortet auf koernle
30.11.2010 23:56
Benutzer koernle schrieb:

Bis heute funktioniert weder der Anschluß noch die Rufnummernmitnahme noch sonst irgend etwas. Besonders schlimm:
da ich nur "normaler" Kunde und kein
"Comfort" Kunde bin, wird man ständig mit automatisierten Rückmails vertröstet. Egal, ob man auf der teuren 01805-Hotline anruft oder eine Mail schickt -es ist bis heute nichts passiert.

Für Anschlussstörungen gibt es eine kostenlose Nummer: 0800-525 13 78.

Überhaupt ist es eine Unverschämtheit, Kunden in ein derartiges Zweiklassensystem einzuteilen.

Kannst ja die Deutsche Bahn, sämtliche Fluglinien und auch Hotels verklagen ;-)

Du hast allerdings recht damit, dass zumindest der E-Mail-Support derzeit eine Katastrophe ist. Man hat den Eindruck, er existiere überhaupt nicht mehr. Auch ich warte schon über 3 Wochen auf eine Antwort, allerdings zu einem weniger gravierenden Problem.

Geheimtipp: das Alice Twitter Team soll schon den ein oder anderen Karren zeitnah aus dem Dreck gezogen haben. Schildere deinen Fall doch mal bei http://twitter.com/alice_de, vielleicht kann man dir da weiterhelfen.

Gruß

niknuk
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[2] boehmegu antwortet auf koernle
01.12.2010 10:49
Hallo,

ich habe ähnliche Erfahrungen mit Alice gemacht.
Zu Vertragsbeginn verkeimtes, gebrauchtes und wie erwartet kaputtes Leihmodem erhalten. Kundenservice
grottenschlecht- Anschluss geht nach einem Jahr immer noch nicht richtig. Der Bestandskunde wird behandelt wie der letzte Dreck. Ersatzmodem wird nur im Sofortaustausch verschickt - das bedeutet man muss Urlaub nehmen und sich mit dem Modem an die Pforte stellen bis der Postbote kommt .
Leere Versprechungen en Mass. Auf E-Mails erhält man Antworten als hätte die gar keiner gelesen.
War früher bei 1&1 ich dachte das wäre schon ein mieser Kundenservice,
aber gegenüber Alice ein Kundenparadies.
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[2.1] Beschder antwortet auf boehmegu
01.12.2010 11:21
wir haben einen anschluss zum 30.09.2010 bei alice gekündigt. die bestätigung kam umgehend, jedoch ohne datum.
auf anforderung wurde dann eine weitere bestätigung verschickt in der das datum genannt wurde.

der anschluss wurde dann wunschgemäss zum 01.10.2010 deaktiviert. allerdings mit datum 25.09.2010 erhielten wir eine rechnung über die grundgebühr vom 01.-31.10.2010. diese sollte allerdings innerhalb 4 wochen zurückerstattet werden weil "alice das immer so macht".

am 4.11.2010 haben wir eine rücklastschrift über die 35.-€ veranlasst.

am 05.11.2010 wurden uns die 35.-€ von alice überwiesen.

am 09.11.2010 schrieb uns alice wir sollen innerhalb 5 Tagen schriftlich den grund der rücklastschrift mitteilen.

also den sollte alice doch kennen. warum soll ich denen 5 wochen ein darlehen geben? jetzt reagieren wir nicht und überweisen die 35.-€ 5 wochen später wieder zurück.

so, meine erfahrung mit alice.

gruss
beschder
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[2.1.1] meiner79 antwortet auf Beschder
02.12.2010 14:11
warum soll ich denen 5 wochen ein darlehen geben? jetzt reagieren wir nicht und überweisen die 35.-€ 5 wochen später wieder zurück.

Warum?
Vllt weil du in den AGB zugestimmt hast, das die Grundgebühr im Vorraus abgebucht wird.

Wenn du dir nun 5 Wochen Zeit lässt, kann es möglich sein das dort noch Mahnkosten dazukommen. Im schlimmsten Fall das schon an Inkasso geht (wobei das wohl eher immer dauert)
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[2.1.1.1] Beschder antwortet auf meiner79
02.12.2010 14:41
Benutzer meiner79 schrieb:
warum soll ich denen 5 wochen ein darlehen geben? jetzt reagieren wir nicht und überweisen die 35.-€ 5 wochen später wieder zurück.

Warum?
Vllt weil du in den AGB zugestimmt hast, das die Grundgebühr im Vorraus abgebucht wird.

das ist ja ok. lies aber bitte oben: die buchen für den oktober ab und dabei ist der anschluss zum 30.09.2010 gekündigt worden und auch am 01.10.2010 deaktiviert gewesen.

warum sollte ich also grundgebühren zahlen?!



Wenn du dir nun 5 Wochen Zeit lässt, kann es möglich sein das dort noch Mahnkosten dazukommen. Im schlimmsten Fall das schon an Inkasso geht (wobei das wohl eher immer dauert)

sollen sie gerne machen. ich bin im recht, s.o.

gruss
beschder
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[2.1.1.1.1] meiner79 antwortet auf Beschder
02.12.2010 14:51
Ich habe es gelesen.
Zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung, war der Anschluss aber noch aktiv, also alles in Butter. Schätzungsweise egalisieren sich diese KOsten in vielen Fällen eh mit der Abschlussrechnung.

Mahnkosten können sie dir aufbrummen, wenn se dich unter Frist gesetzt haben. Denn du schuldest ihnen nunmal 35€.
Da sie auch Kleinstbeträge abgeben an Inkasso, weiss ich nicht ob sich der "Stress" lohnt nur damit du innerlich ihnen eins auswischen konntest. Wobei SAP da ziemlich gefühllos sein wird :D
Es bringt dir an Zinsen schätzungsweise quasi garnichts, diese jetzt 5 Wochen zu verzögern.
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[2.1.1.1.1.1] Beschder antwortet auf meiner79
02.12.2010 15:18
Benutzer meiner79 schrieb:
Ich habe es gelesen. Zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung, war der Anschluss aber noch aktiv, also alles in Butter.

nein. sie berechnen kosten für einen zeitpunkt nach vertragsende.


Schätzungsweise egalisieren
sich diese KOsten in vielen Fällen eh mit der Abschlussrechnung.

tja. schätzen ist eben nicht wissen :-)



Mahnkosten können sie dir aufbrummen, wenn se dich unter Frist gesetzt haben. Denn du schuldest ihnen nunmal 35€.

nein, für was?

Da sie auch Kleinstbeträge abgeben an Inkasso, weiss ich nicht ob sich der "Stress" lohnt nur damit du innerlich ihnen eins auswischen konntest. Wobei SAP da ziemlich gefühllos sein wird :D Es bringt dir an Zinsen schätzungsweise quasi garnichts, diese jetzt 5 Wochen zu verzögern.

schon klar, hier gehts aber ums prinzip: wie du mir so ich dir.

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[2.1.1.1.1.1.1] borito antwortet auf Beschder
04.12.2010 21:00
Also eigentlich müsste jedem klar sein dass man als Kunde immer der gearschte bei solchen Sachen ist.
Wenn die einem Geld schulden heisst es immer: Das hat was mit unserem Buchungssystem zu tun, bei tausenden von Kunden können wir nicht solche Einzelfälle sofort abwickeln, blablabla....


Aber was Deine Erfahrungen mit Alice angeht: Ich hatte solche schlechten Erfahrungen mit Versatel und habe denen den Rücken gekehert und bin seit drei Jahren zufriedener Alice-Kunde.
Ich denke soetwas kann jedem und bei jedem Anbieter passieren:
SHIT HAPPENS!

Und was die "2 Klassengesellschaft" angeht: Ich war vor ca. 12 Jahren Telekom-Kunde und war damals einer der ersten die den ISDN-XXL Anschluss hatten. Damals hatte man schon u.a. eine Flatrate fürs dt.Festnetz.

Na jedenfalls gab es für uns XXL-Kunden ebenfalls eine extra Hotline. Man sagte mir damals wörtlich: "Sie sind Premium-Kunden!"


Also ist das nix Neues, sondern nur wieder hervorgeholt.

Und ich kann nur sagen dass ich für guten Service auch gerne ein paar Euro mehr bezahle.

Wenn Du eine 5 Sterne Hotels möchtest, kannst Du nicht erwarten dass man Dir das Ganze zu 1-Sterne-Preisen verkauft....
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[2.1.1.1.1.1.1.1] rotella antwortet auf borito
04.12.2010 21:15
Benutzer borito schrieb:

Und was die "2 Klassengesellschaft" angeht: Ich war vor ca. 12 Jahren Telekom-Kunde und war damals einer der ersten die den ISDN-XXL Anschluss hatten. Damals hatte man schon u.a. eine Flatrate fürs dt.Festnetz.

Aber nur Sonn- und Feiertags. Da habe ich dann die Drähte online glühen lassen. Damals gabs da ja noch nicht die Klausel, dass Einwahlnummern nicht mit in der Flat sind.

Na jedenfalls gab es für uns XXL-Kunden ebenfalls eine extra Hotline. Man sagte mir damals wörtlich: "Sie sind Premium-Kunden!"

Oh, das wusste ich gar nicht. Aber immerhin gab es die ISDN-Anlage Eumex 5500 für umsonst zum Anschluss dazu...
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1] chrispac antwortet auf rotella
04.12.2010 21:37
Ich möchte die Unfähigkeit dieses Unternehmens unterstreichen und bin aktuell auch leidvoller "Wechsler". Ein Lockangebot in Zusammenarbeit mit Saturn und Mediamarkt überredete mich meinem alten Anbieter den Rücken zu kehren. Seither stehe ich in regem Telefon und Faxverkehr mit Alice. Meine beantragte Rufnummernportierung wurde nicht bearbeitet. Besonders schlimm trifft es jedoch den Anschluss eines Familienangehörigen. Dieser wurde deaktiviert, Alice weigert sich jedoch diesen Fakt zu akzeptieren und vor dem Abschaltungsdatum im eigenen System selbst aktiv zu werden. Kein Internet und Telefon, eine abgeschaltene Nummer, widersprüchliche und teils belegbar falsche Auskünfte der Kundenbetreuung. Letzlich werde ich bald möglichst kündigen und meine alte Rufnummer abschreiben müssen. Der Familienangehörige müsste den Fall nun an einen Anwalt weiter, da Alice nicht nur die Schaltung verweigert, sondern auch den Vertrag als geschlossen sieht sondern auch einem Rücktrittsgesuch aufgrund nicht erbrachter Leistung keine Antwort gibt.

Alice=Ärger! Natürlich mag der Anschluss bei vielen funktionieren. Die Qualität eines Anbieters zeigt sich jedoch sowohl in der Häufigkeit auftretender Probleme als in der Lösungskompetenz selbiger. Hier versagt Alice, was einige Kunden spätestens bei der ersten Störung kennen lernen werden.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.2] borito antwortet auf rotella
05.12.2010 08:30
Benutzer rotella schrieb:
Benutzer borito schrieb:

Und was die "2 Klassengesellschaft" angeht: Ich war vor ca. 12 Jahren Telekom-Kunde und war damals einer der ersten die den ISDN-XXL Anschluss hatten. Damals hatte man schon u.a. eine Flatrate fürs dt.Festnetz.

Aber nur Sonn- und Feiertags. Da habe ich dann die Drähte online glühen lassen. Damals gabs da ja noch nicht die Klausel, dass Einwahlnummern nicht mit in der Flat sind.

Nein nicht nur an den Feiertagen. Sondern jeden tag. Ich hatte dadurch fast ein jahr lang über die uni einen kostenlosen internetzugang bis die telekom den datenverkehr für die flatrate ausschloss:.

Das mit den feiertagen und sonntagen war die "light" variante...
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[2.1.1.1.1.1.1.1.2.1] niknuk antwortet auf borito
06.12.2010 00:38
Benutzer borito schrieb:

[T-ISDN xxl]

Nein nicht nur an den Feiertagen. Sondern jeden tag.

Dein Tarif hieß demnach "T-ISDN xxl Fulltime". Der Tarif mit der nur an Feiertagen gültigen Flatrate hieß dagegen "T-ISDN xxl Weekend" (damit konnte man samstags und an Feiertagen kostenlos telefonieren) bzw. "T-ISDN xxl Sunday" (damit war kostenloses Telefonieren nur noch an Feiertagen möglich).

Den Weekend hatte ich mal, habe dann aber irgendwann festgestellt, dass der Aufpreis gegenüber dem Normaltarif (T-ISDN Call Plus) höher war als das, was meine Wochenend-Gespräche ohne die xxl-Option gekostet hätten. Da habe ich selbige gekündigt und bin zu T-ISDN Call Plus gewechselt. Mit Call by Call war das Telefonieren am Wochenende deutlich billiger als mit xxl-Option.

Gruß

niknuk
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[2.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] rotella antwortet auf niknuk
06.12.2010 05:43
Benutzer niknuk schrieb:

Dein Tarif hieß demnach "T-ISDN xxl Fulltime". Der Tarif mit der nur an Feiertagen gültigen Flatrate hieß dagegen "T-ISDN xxl Weekend" (damit konnte man samstags und an Feiertagen kostenlos telefonieren)

Bei dem "weekend" wurden aber schon die Interneteinwahl-Nummern berechnet, so dass der Tarif aus Surfer-Sicht uninteressant war.
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[3] Albi aus Kiel antwortet auf koernle
09.12.2010 10:11
Meiner Meinung nach hast Du das Problem falsch behandelt.

Es bringt nichts, wenn Du anrufst oder mailst. Damit machst Du keinerlei Druck.

Und eine Kündigung bestätigt konkludent, dass Du den bisherigen Status des Vertrages anerkennst.

Was Du hättest machen müssen: Übergabeeinschreiben (nicht weniger, eher mehr) mit Deinen Forderungen und Terminsetzung. Hierbei die fristlose Kündigung bei Nichterfüllung auch nur einer Forderung erklären, und zwar so, dass Du sie nicht nach Fristablauf noch einmal schreiben musst.

Als Ziel sollten so eine eher aber zwei Wochen reichen.