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Kosten aus Rückbuchung/Sperrung


04.09.2008 15:00 - Gestartet von peter silie
Hallo,
Debitel schickte mir neulich eine 1.Mahnung mit einer gesalzenen Rechnung. Ich habe zwei "Schubladenvertäge" mit ins. 11,90 Euro Grundgebühr pro Monat, schon seit etwa einem Jahr. Telefonkosten sind nie entstanden. Jetzt hatte ich eine mangelnde Kontodeckung - räusper ... - ;-), bekam die 1.Mahnung auf den Tisch (mir war bis dahin auch nicht wirklich bewusst, dass nicht abgebucht wurde). Zu den normalen ausstehenden Grundgebühren kamen noch 17,50 Euro aus der Rücklastschrift und zwei mal 18,50 Euro Kartensperrung - obwohl ich wie gesagt nie telefoniert habe. Macht Zusatzkosten von 54,50 Euro - autsch! Ich hoffe, die zeigen sich ein wenig kulant - vor allem was die Sperrung angeht. Ich werde berichten ;-)
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[1] peter silie antwortet auf peter silie
05.09.2008 10:37
So, kulanterweise bot man mir an, auf die 17,50 Euro Rücklastschriftgebühr zu verzichten. Die 37 Euro für die "leider schon erfolgte Sperrung bzw. dann Entsperrung" möchte man aber gerne bezahlt haben. Ich habe jetzt erstmal die ausstehenden zwei Monatsbeiträge in Höhe von 23,80 überwiesen. Für den Rest werde ich wohl meinen Rechtsanwalt bemühen müssen. Denn ich denke, dass diese Kosten, speziell die für die - besonders in meinem Fall - unsinnige Sperrung nicht von mir zu tragen sind. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin normalerweise kein zänkischer Typ aber ich denke, dass viele lieber zahlen, weil es ja angeblich soooo deutlich in den AGB steht.
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[1.1] interessierter_Laie antwortet auf peter silie
05.09.2008 11:05
Benutzer peter silie schrieb:
So, kulanterweise bot man mir an, auf die 17,50 Euro Rücklastschriftgebühr zu verzichten. Die 37 Euro für die "leider schon erfolgte Sperrung bzw. dann Entsperrung" möchte man aber gerne bezahlt haben.

Das ist sehr unlogisch. Die Rücklastschrift war Deine Schuld und die Gebühren dafür wurden durch die Bank dem Anbieter berechnet.
Für diese musst Du daher in meinen Augen auch gerade stehen.
Die Sims zu sperren ist ein Anbieter interner Vorgang und in meinen Augen für einen Vertrag bei dem eh immer nur die GG anfällt wenig Sinn macht.
Hier wollte man wohl etwas Kulanz zeigen und hat daher auf den niedrigeren Betrag verzichtet...
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[1.1.1] mobilfalke antwortet auf interessierter_Laie
05.09.2008 12:21
Benutzer interessierter_Laie schrieb:
Benutzer peter silie schrieb:
>


Die Sims zu sperren ist ein Anbieter interner Vorgang und in meinen Augen für einen Vertrag bei dem eh immer nur die GG anfällt wenig Sinn macht.

Der Anbieter kann aber nicht davon ausgehen dass immer nur die GG gezahlt wird,sondern auch andere Kosten entstehen.Selbst wenn ich einen Vertrag schon 21 Monate nutze,und ich immer nur die GG bezahlt habe,könnte ich ja plötzlich doch telefonieren oder simsen.Denn der Anbieter geht ja davon aus,dass der Vertrag auch genutzt wird und nicht in der Schublade liegt.
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[2] tatort antwortet auf peter silie
05.09.2008 10:55
Zum Rechtsanwalt wegen so einem Furz? Was kostet eigentlich eine Erstberatung (190 EUR + MWSt?). Und muss nicht die Gegenseite deine Kosten nur dann zahlen, wenn es zum Prozess kommt und du gewinnst.

Wie schlecht muss ein Anwalt sein, der es nötig hat, bei einem solchen Streitwert tätig zu werden?

Manchmal bin ich froh, keine Rechtsschutzversicherung zu haben. Was man da alles mitfinanzieren würde …
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[2.1] peter silie antwortet auf tatort
05.09.2008 11:52
Also ich sehe das auch so, dass wenn überhaupt nur die (überzogenen) Kosten für die Rücklastschrift von mir zu tragen sind. Leider gehen viele Unternehmen auf Dummfang und lenken erst ein, wenn ein Briefchen vom Anwalt kommen o.ä. Ich habe Debitel meine Sichtweise dargelegt. Dass die nun auf die eher nachvollziehbare Zahlung der Rücklastschrift verzichten aber auf dem höhernen Betrag für die unlogische Sperrung bestehen, zeigt mir, wo die Wertigkeit liegt. Ich habe eine Rechtschutzversicherung und eine Anwältin für Kommunikationsrecht im Bekanntenkreis. Ich könnte wetten, wenn die ein Briefchen aufsetzt, dass Debitel einlenkt. Ich bin bisher immer von "der Kunde ist König" ausgegangen. Wenn entsprechende Unternehmen das nicht so sehen, bleibt einem heutzutage offensichtlich kein anderer Weg als der Rechtsweg offen inklusive anschliessender Negativwerbung. Oder man reiht sich ein in die Schlange derjenigen, die als Kunde alles mit sich machen lassen.
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[2.1.1] mobilfalke antwortet auf peter silie
05.09.2008 12:12
Benutzer peter silie schrieb:

(Ich bin
bisher immer von "der Kunde ist König" ausgegangen. Wenn entsprechende Unternehmen das nicht so sehen, bleibt einem heutzutage offensichtlich kein anderer Weg als der Rechtsweg offen inklusive anschliessender Negativwerbung. Oder man reiht sich ein in die Schlange derjenigen, die als Kunde alles mit sich machen lassen.


Statt zu einem Anwalt zu gehen,solltest Du in Zukunft lieber dafür sorgen,dass dein Konto gedeckt ist.
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[2.1.1.1] ArnoNyme antwortet auf mobilfalke
15.09.2008 11:36
Also, debitel bucht ab wann die lustig sind, das habe ich bei vielen Kunden schon gemerkt. Und dass die mit ihren Gebühren nicht gerade zimperlich sind, auch. 17 Euro für die Sperrung, 17 Euro für die Entsperrung und dann noch 15 Euro Rücklastschriftgebühren und damit dem noch nicht genug ist mindestens 5 Euro Kosten für die sog. Service-Hotline.
Also da muss ich aus jahrelaner Erfahrung sprechen: Debitel ist nicht wirklich einer der seriösen Anbieter.
Bei E-Plus oder T-mobile haben wir da bessere Erfahrungen gemacht un verlängern auch alle zwei Jahre unsere Verträge...