Benutzer mülling83 schrieb:
meine freundin schenkte sich ein neues handy zu weihnachten. dazu einen d2 superflat vertrag. der vertrag läuft über sie. sie ist azubi, 24 jahre und verdient € 325,00.
Also gebt ihr selbst zu, einen Vertrag geschlossen zu haben.
1. wie kann es sein das ein vertrag zu stande kommt ohne ausweis, lohnabrechnung und unterschrift???
Müsste das nicht deine Freundin wissen? :) Handyverträge werden meist schriftlich gemacht, müssen es aber nicht. Allerdings könnte der Anbieter dann ein Beweisproblem bekommen, wenn nichts Schriftliches vorliegt. Wenn deine Freundin bestreitet, den Vertrag geschlossen zu haben, könnte es sein, dass Debitel den Kürzeren zieht. Wenn es nicht stimmt, wäre das natürlich unehrlich. Wenn auch nicht unehrlicher, als das was die Anbieter so tagtäglich abziehen, wenn sie behaupten, Kündigungen nicht erhalten zu haben, Tarifumstellungen entgegen den eigenen Angaben nicht durchgeführt haben usw.
der sagte mir wir seien 6,16 h im netz gewesen.
Soviel ich weiß, ist in der Superflat nur Surfen im VF-Live-Portal inklusive, nicht aber auf sonstigen Internetseiten. Nach dem dann geltenden GPRS-by-Call-Tarif wird nach übertragener Datenmenge abgerechnet, und da kommt schnell einiges zusammen.
Allerdings würden 450 Euro immerhin 240 MB entsprechen, das ist schon ordentlich. Zumindest ohne Zutun deiner Freundin ist das nicht zustande gekommen. :)
Schickt Debitel doch mal eine schriftliche Beanstandung per Rückschein-Einschreiben und fordert eine Aufschlüsselung der Datenverbindungen an und beantragt ggf. für die Zukunft, dass das standardmäßig schon im monatlichen Verbindungsnachweis aufgeschlüsselt wird. Debitel muss das kostenlos anbieten.
Falls die Kosten berechtigt sind, würde ich mich mit Debitel in Verbindung setzen und einen Zahlungsplan aushandeln, in welchen Raten der Betrag abgestottert wird. Ansonsten entstehen durch Mahnungen, Inkassobüros, Anwalts- und Gerichtsgebühren weitere sinnlose Kosten. Ich würde auch deshalb auf Debitel zugehen, weil es sonst möglicherweise berechtigtermaßen Negativeinträge bei Schufa & Co für deine Freundin gibt. Schlechte Bonität kann sich in der Zukunft rächen, wenn sie den nächsten Mietvertrag abschließt, ein Auto oder Sofa oder sonstwas auf Raten kaufen oder auch ganz einfach nur ein Konto eröffnen oder einen DSL-Vertrag schließen will.