Benutzer blondini schrieb:
ähhmmmmmm.... und was machst du, wenn das verfi**te handy in der homezone liegt, aber o2 kein häuschen schickt. dann kannst du löhnen, wenn du angerufen wirst.
Und dass man (trotz gutem Empfang) wenigstens für kurze Zeit mal kein Häuschen auf dem Display (was alleine noch nichts zu sagen hat) hat bzw. tatsächlich bei einem weiter entfernten und nicht mehr zur Homezone gehörigen Sendemast eingeloggt ist, daß kommt zumindest bei mir relativ oft vor. Man sollte das möglichst schnell reklamieren, aber spätestens nach der dritten "Nachoptimierung" (=Erweiterung des Homezoneradius) schaltet o2 auf blöd. Sollte es dann immernoch vorkommen, ist o2 alles andere als kundenfreundlich. Entweder man akzeptiert es, man downgradet zu Select (ohne Homezone) oder man darf sich mit der Rechtsabteilung von o2 auseinandersetzen, um vielleicht doch noch weitere Sender zur Homezone dazuzubekommen oder eine Sonderkündigung wegen Nichterfüllung von vereinbarten Leistungen (da keine stabile Homezone trotz sonst einwandfreien o2-Netzempfang) hinzukriegen...
Damit man also wenigstens fürs Weiterleiten SICHER nicht löhnen muß, sollte man daher bei der "bundesweiten Homezone" die Weiterleitung im Anrufmanager deaktivieren. Da auch schonmal der AB drangehen kann, obwohl man eingebucht ist, würde ich den auch deaktivieren (ging aber bei mir trotzdem wenigstens einmal schon an => o2 can't do). Desweiten kommt es vor, daß man beim ersten Versuch nicht weitergeleitet wird (und eine kostenlose Nichterreichbarkeitsansage eingespielt wird) obwohl man am Handydisplay gleichzeitig Vollausschlag hat. Während dieser Ansage (die nur der Anrufer hört) ist dann plötzlich der Empfang am Handy weg und es bucht sich sofort wieder in eine neue Sendestation ein. Versucht der Anrufer es daher sofort wieder mit der Wahlwiederholung, kommt er dann eigentlich immer durch (es sei denn man erwischt einen Nichthomezonesender siehe oben). Das Ganze kommt auch bei Personen vor, die die bundesweite Homezone nicht nutzen, ist also ganz klar ein allgemeines o2-Problem, daß nichts mit einer möglichen Gängelung von Tricksern zu tun hat => o2 can't do!
Deswegen würde ich die bundesweite Homezone nur im eher kleinen privaten Rahmen nutzen, und/oder wenn meine Anrufer so schlau sind es bei Nichterreichbarkeit sofort wieder zu probieren. Außerdem sollten sie nicht sofort auflegen, wenn die Weiterleitung mal recht lange dauert (kann vorkommen). Der Anrufer hört ja erst ein Freizeichen des Homezonehandys, dann ne Pause und dann erst wieder das Freizeichen, wenn mein mitgeführtes Handy anspringt.
Geschäftskunden, flüchtige Bekanntschaften und manche nicht so technikbegeisterten Freunde kapieren das alles nicht auf Anhieb und erreichen dich vielleicht nicht, weil sie es nur einmal probieren. Die Verläßlichkeit eines Mobilnetzes ist außerdem generell (vom Anbieter unabhängig) weit weniger gut als die eines Festnetzanschlusses. Und auch bei der Sprachqualität merkt man das. Nicht zu unterschätzen auch die Mobilfunkstrahlung, die man abbekommt, weil alle gleich die bundesweite Homezonenummer wählen, schließlich hab ich das Handy stets dabei oder bin genauso auch daheim zum selben Preis erreichbar.
Mein Fazit: eine Spielerei, mit der die Anrufer im Privaten deutlich sparen können, die aber nicht wirklich störungsfrei funktioniert und daher nichts ist für Leute, die nicht alle ihre Anrufer vorher schon einweihen können/konnten es einfach mehrfach zu probieren und sich nicht zu wundern, wenn irgendwas komisch ist. Geschäftsleute und Leute mit großem Bekanntenkreis bzw. Bekannten, die es trotzdem nicht kapieren es mehrmals zu probieren, könnten daher durchaus den einen oder anderen Anruf verpassen und die Anrufer wegen Fehlfunktionen vor den Kopf stossen. Ein vollwertiger Festnetzersatz ist Genion sicherlich nichtmal zum reinen Telefonieren (egal ob mit/ohne bundesweite Homezone), beim Internetzugang sowieso nicht. Die Idee ist gut, aber neben anderen Details einfach auch zu störanfällig als echter Festnetztelefonersatz. Das mag Privatleute, insbesondere Wenigtelefonierer und kaum/gar nicht Internetsurfer nicht abhalten, ist aber doch mehr als suboptimal, um ganz auf echtes Festnetz zu verzichten.
Für die bundesweite Homezonenutzer gibts noch ein Problem: SMS an die Homezone-Festnetznummer werden vorgelesen (wie im Festnetz bei nicht-SMS-fähigen Telefonen), eingehende und abgehende SMS müssen also über die Mobilnummer abgewickelt werden, das irritiert einige, die sonst auf der Homezonenummer anrufen und trotzdem am Handy rauskommen. Je weniger deine Anrufer die Sachlage also peilen, desto eher kann es zu Erreichbarkeitsproblemen kommen. Und bedenke: spätestens mit folgender Erklärung hat Otto-Normal-DAU ganz heftige Probleme und ruft dich vielleicht deshalb gar nicht mehr an, weil er es einfach nicht rafft:
"Wenn du vor der Weiterleitungspause kein Freizeichen bekommst und stattdessen eine Nichterreichbarkeitsansage bekommst, probier es nochmal, meist geht es dann, wenn nicht, bleibt dir nur meine echte Mobilnummer oder mein echtes Festnetz anzurufen, weil meine Homezone spinnt und o2 das nicht stabil auf die Reihe bekommt. Wenn es nach dem Freizeichen und der Weiterleitungspause Erreichbarkeitsprobleme gibt, ist entweder mein Handy aus bzw. im Funkloch bzw. es ist besetzt (bei Loop, bei Vertragskarte kann man anklopfen aktivieren). Du kannst es dann gleich nochmal probieren, meist wird es aber ein Funkloch sein, daher einfach zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren, einen Anruf auf die echte Mobilnummer kannst du dir sparen weil das Problem nicht an der Homezone liegt, sondern an meinem mitgeführten Handy. Wenns also wieder geht, dann gehts auch über die billigere Homezone-Festnetznummer. Und übrigens: SMS bitte nur an die Mobilnummer schicken. Um mich auf dem Handy also erreichen zu können, mußt du dir daher sowohl meine Festnetznummer als auch bei Homezone-Problemen und SMS meine echte Mobilnummer speichern."
Meine Freunde haben das relativ schnell kapiert, manche Freundinnen meiner Freundin aber bis heute nicht. Die rufen aus Dummheit/Faulheit also gleich die teure Mobilnummer an oder lassen es gleich ganz "weil du ja nur so kompliziert oder teuer zu erreichen bist".
Ich schwör dir, eine Massenlösung ist der Homezonetrick selbst dann nicht, wenn jeder Haushalt eine deppensichere Anleitung bekommt. Ich weiß nicht, wie oft ich es manchen Leuten schon erklärt habe, egal ob ausufernde technische Erklärung oder simples "wenn Erreichbarkeitsprobleme mit der Festnetz-zu-Handynummer, dann nochmal probieren meistens gehts dann doch und Geduld beim Klingeln lassen, sonst hab ich keine Chance den Anruf anzunehmen. Gehts trotzdem nicht kannste ja bei wichtigen Sachen sicherheitshalber auch noch die Mobilnummer probieren", manche raffen es trotzdem nicht oder glauben sogar, daß sie die Festnetznummer genauso teuer bezahlen müssen, derweil ist der ganze Mist ja ausschließlich nur zum Kostensenken für meine Anrufer!
o2 braucht sich daher nicht zu fürchten, das zu viele Leute mit diesem Trick Anrufe auf die teuren Mobilnummern vermeiden. Selbst viele Anrufer schnallen es nicht und die ständigen Diskussionen darüber hier im Forum beweisen auch, daß es noch viel mehr Leute gar nicht peilen (trotz eindeutiger und klarer Erklärungen), wie man bundesweite Homezone überhaupt einrichtet...