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Unterschrift gefälscht - Gibt es eine Lösung?


21.05.2008 10:27 - Gestartet von Sumsa
Hallöchen!

Jetzt sind wir auch von StarCom belästigt, angeblich Preselection bestellt.
Wir also gleich bei Telekom angerufen, Umstellung gestoppt. Dann Einschreiben an Firma Colt (die ja im Telekom-Brief als "Umstellender" drinsteht) mit Vertragskündigung/-Widerruf, e-Mail an Starcom und zusätzlich Einschreiben an StarCom mit Vertragskündigung/-Widerruf.
Colt schreibt "wir sind nicht zuständig", Telekom sagt "Auftrag gestoppt". Eigentlich hatten wir gehofft, das wär´s.

Jetzt schickt StarCom plötzlich "wie gewünscht" die Kopie eines angeblich zustandegekommenen Vertrags, auf dem die Unterschrift gefälscht und sogar das Geburtsdatum des Anschlussinhabers komplett falsch ist.
Was nun? Anzeige bei der Polizei wg. Betrug / Urkundenfälschung? Zur Verbraucherschutzzentrale gehen? Noch mehr Einschreiben schicken??

Bitte gebt uns einen Tipp,

Sumsa
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[1] Jochen_O2 antwortet auf Sumsa
21.05.2008 10:48
Ich würde so wenig wie möglich machen.
Ein weiteres Einschreiben, dass der Vertrag gefälscht ist, sollte genügen.

Hebe alle Unterlagen und den gesamten Briefverkehr gut auf.
Auch Bestätigungen vom Einschreiben etc., und natürlich den gefälschten Vertrag.
Ich würde nun zukünftig Call-by-Call machen, oder - sofern möglich - eben wieder die T-Com als Standard-"Preselect" eintragen lassen.

Sobald was von Deinem Bankkonto abgebucht wird, sofort zurückbuchen lassen.
Du solltest keine Arbeit und keinen Ärger damit haben - wenn die was wollen, sollen sie Dich doch verklagen, Dich trifft keine Schuld und Du hast sie über die Fälschung informiert.

Ich würde den Aufwand gering halten, da Du eindeutig im Recht bist und Dir nichts passieren kann.

(Meine persönliche Meinung.)
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[1.1] Moneysac antwortet auf Jochen_O2
21.05.2008 11:54
Ich würde es genau anders machen: Viel Wirbel!

Kein Unternehmen möchte negativschlagzeilen machen, und wenn die staatsanwaltschaft anch einer anzeige ermittelt, gehe ich davon aus, dass man den (sowieso nicht zustande gekommenen)vertrag ganz schnell canceln wird! Vielleicht hat ja ein externer die unteraschrift gefälscht, um provision zu kassieren, da ist auch das unternehmen an einer aufkläörung interessiert.
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[2] interessierter_Laie antwortet auf Sumsa
21.05.2008 12:06
Benutzer Sumsa schrieb:
Hallöchen!
[...]
Jetzt schickt StarCom plötzlich "wie gewünscht" die Kopie eines angeblich zustandegekommenen Vertrags, auf dem die Unterschrift gefälscht und sogar das Geburtsdatum des Anschlussinhabers komplett falsch ist.
Was nun? Anzeige bei der Polizei wg. Betrug /
Urkundenfälschung?

Hallo Sumsa

Ich würde auch in jedem Fall Anzeige erstatten!
Zur Verbraucherschutzzentrale gehen? Noch mehr Einschreiben schicken??

Die Verbraucherzentrale zu informieren ist sicher auch nicht verkehrt und Starcom würde ich auf jeden Fall mitteilen, dass der Antrag gefälscht war.

Dein Konto solltest Du auch auf jeden Fall im Auge haben oder waren die Kontodaten auf dem Antrag auch falsch?
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[3] myselfme antwortet auf Sumsa
21.05.2008 12:33
Selbstverständlich Anziege erstatten ! Denn (wahrscheinlich) nicht StarCom hat Dich betrogen sondern irgendein "freier Berater". Diese Menschen sind auch den Unternehmen ein Dorn im Auge. Zumindest wenn sie betrügen, Wahrheiten verdrehen oder Kunden beklauen - ansonsten muss Vetrieb nun mal sein.
Der Verbraucherschutz sollte Dir den gleichen Tipp geben, ansonsten aber eher nicht helfen können. Hier muss der Vermittler zur Rechenschaft gezogen werden und dies geht nun mal am Besten über die Staatsanwaltschaft !
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[4] Jochen_O2 antwortet auf Sumsa
21.05.2008 13:07
Viele raten Dir, "große Geschütze" aufzufahren.

Mag sein, dass das den Staatsanwalt interessiert,
vielleicht klärt sich die Angelegenheit aber auch auf, wenn Du mal mit Starcom redest bzw. das Einschreiben verschickst.

Je nachdem wie die sich dranstellen, kannst Du ja immer noch den Anwalt einschalten etc.

Jedenfalls denke ich, dass Starcom doch nicht so d**f ist, Dich übers Ohr hauen zu wollen und Dir dann auch noch den gefälschten Vertrag zuzuschicken...!

Also ich würde zunächst den Ball flach halten - der ganze Ärger/Aufwand könnte evtl. auch umgangen werden.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung.
Ich will Dich da nicht in was reinquatschen.
Musst selbser entscheiden, wie viel Energie Du da reinstecken willst.



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[4.1] wuschael69 antwortet auf Jochen_O2
21.05.2008 13:11
Damit solche Gauner weiter betrügen können....?

Klar wird StarCom das ganze stornieren, nur derjenige, der es verbockt hat wird nicht zur rächenschaft gezogen. Gilt dann als storno und gut is die Sache intern.

Wenn es eindeutige Beweise gibt, würde ich immer Anzeige erstatten, ist schließlich Betrug.
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[4.1.1] myselfme antwortet auf wuschael69
21.05.2008 13:52
JEPP ! Ich denke nicht mal StarCom hätte was dagegen. Ob sie Dich allerdings direkt dazu auffordern mag ich nicht weis zu sagen.
Aber Wuschel hat Recht: Wenn auch Du den Schwanz bei Betrug einziehst, ist zwar der Vermittler geschützt - nicht aber die Oma eine Haustür weiter.
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[5] gpvg antwortet auf Sumsa
29.05.2008 17:44
Was nun? Anzeige bei der Polizei wg. Betrug / Urkundenfälschung?

Ja!!!

Zur Verbraucherschutzzentrale gehen?

Ja.

Noch mehr Einschreiben schicken??

Nein!!!
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[6] Sumsa antwortet auf Sumsa
29.05.2008 19:34
Also, wir waren dann mal bei der Verbraucherzentrale.
Da wurde uns (wie auch von vielen von euch hier, Danke nochmal!) dazu geraten erst mal nichts weiter großartiges zu unternehmen außer

1. einen Brief an die Staatsanwaltschaft zu schreiben in dem wir den Sachverhalt darstellen, und für den Fall dass diese darin einen Straftatbestand sehen, hiermit Anzeige erstatten,

2. uns von der Telekom (wenn möglich schriftlich) geben zu lassen, dass sie in Zukunft keine Umstellungen für unseren Anschluss durch die Starcom / Colt GmbH durchführen.

Beides haben wir gemacht und nun sollten alle eventuell weiteren Briefe von Starcom aufbewahren aber uns eigentlich nicht drum kümmern, schließlich müssen die was unternehmen, wenn sie Behaupten sie hätten einen Vertrag.

Gruß und nochmal Danke an alle,

Sumsa
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[6.1] 0peter0 antwortet auf Sumsa
01.06.2008 14:28
SO hallo erstmal!

Möchte nur kurz zu mir sagen ich bin seit 3Jahren freier Mitarbeiter der Firma Starcom bzw. Myphone.

Zu eurer Lage es tut mir leid es gibt leider Gottes Mitarbeiter die es für nötig halten so ans Geld zu kommen ich kann nur von meiner Gruppe sagen Fälschung lohnt sich nicht aus, da jeder Auftrag einerseits von unserer eigenen bzw von der Fa.selber kontrolliert wird und das natürlich innerhalb der 2wöchigen Widerrufsfrist. Wenn eine Fälschung festgestellt werden sollte sogar noch am selben Tag bei Häufung solcher Vorfälle kann der Mitarbeiter seine Sachen packen und gehen, da ja einerseits das Haustürgeschäft sowieso nen schlechten Ruf hat und weiters die Namen Starcom und Myphone noch mehr durch den Kaffee gezogen werden.

Bei Fragen zu Starcom und MyPhone könnt ihr euch gerne unter meiner Email-Adresse: 0peter0@gmx.at auch privat an mich melden werde versuchen mehr als nur einmal in der Woche eure hoffentlich nicht nur negativen Fragen zu beantworten.

LG Peter
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[7] radiobino antwortet auf Sumsa
27.06.2008 12:00
Benutzer Sumsa schrieb:
Hallöchen!

Jetzt sind wir auch von StarCom belästigt, angeblich Preselection bestellt.

Hallo Sumsa uns ist nun auch dasselbe passiert,ungewolt kunde bei StarCom zu werden,auch hier angeblich Preselction bestellt,nun wollte ich wissen ob ihr aus den vertrag rausgekommen seit und wie?









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[7.1] sharma antwortet auf radiobino
03.07.2008 21:09
Ich hoffe nicht, dass es sich hier um eine typische Vorgehensweise des Unternehmens handelt.
Meinen Eltern ist dass jetzt nämlich auch passiert. Im April standen plötzlich 2Vertreter vor der Tür und haben ihnen einen Vertrag bei StarCom angedreht. Und nicht nur dass, sogar noch ein ZeitschriftenAbo dazu. Beide Verträge haben wir noch am nächsten Tag schriftlich Widerrufen und nie mehr etwas gehört. Bis gestern.
Da haben meine Eltern einen netten Brief von StarCom/ColtTelecom bekommen, dass sie sich zum Vertragsabschluß vom 120608 sehr freuen. Allerdings war niemand bei meinen Eltern und sie haben auch keinen Vertrag unterschrieben.
Nach telefonischer Rücksprache mit StarCom wurde die Dame auch noch unhöflich. Eine Kopie des angeblichen Vertrages wird ihnen jetzt erstmal zugeschickt.
Leider macht es uns die Telekom auch nicht einfach mit der Rücknahme der Umstellung.
Vorsichtshalber haben wir schonmal einen Widerspruch an StarCom gesandt.
Leider läßt man bei solchem Ärger zu viele Nerven!
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[7.1.1] radiobino antwortet auf sharma
04.07.2008 13:02
Inzwischen habe ich herausgefunden das mein Stiefvater unterschrieben hat,aber er wusste garnicht das er ein Vertrag unterschreibt,der Typ von Starcom ist einfach in unserem Garten gegangen und hat gesagt er müsse die Daten von meiner Mutter vegleichen,wie mein Stiefvater gesagt hat das er keine Zeit hat und das Telefon sowieso auf meiner Mutter läuft,meinte der Typ er brauche aber eine Unterschrift für seinen Chef das er dagewessen ist,leider gab es dadurch auch kein Durchschlag von den Vertrag,und meine Mutter bekam erst mit der Auftragsbestätigung von diesem Vertrag was mit,jedenfals haben wir Widerspruch eingelegt der aber von Starcom nicht angenommen wurde,jetz haben wir es mit kündigung versucht mit der Erklärung der Sachlage,mall schauen was rauskommt.
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[7.1.1.1] radiobino antwortet auf radiobino
13.07.2008 18:03
Kündigung wurde angenommen,zum 31.07.08 sind wir draussen,habe das aber trotzdem bei der Verbraucherschutzbehörde gemeldet,den so geht es nicht,da könnte ja jeder kommen!
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[7.1.1.2] neffetS antwortet auf radiobino
29.07.2008 08:44
Wer von Starcom noch nicht vollständig "überzeugt" ist,
lese sich bitte folg. Interresanten Beitrag von "awayfromkeyboard" durch .

Link :
http://forum.golem.de/read.php?26,102621,1336685#headline_body

Gruß neffetS
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[7.1.1.2.1] radiobino antwortet auf neffetS
23.08.2008 14:46
Gestern hat einer von der Telekom meine Mutter angerufen und ihr mitgeteilt,das die Telekom nach vielen Beschwerden nun Gerichtlich gegen Starcom vorgehen will,und haben sich auch erkundigt ob wir aus dem Vertrag mit Starcom wider rausgekommen sind.