Benutzer flexiblebird schrieb:
Abgesehen davon ist T-Net Standard ein Tarif, der erst nach 1995 (also nach Bundespost-Zeiten) eingeführt wurde.
Der Vertrag um den es geht ist jahrzehntealt, nur nennt ihn die Telekom offenbar derzeit so.
Egal. Es ist ein Vertrag, und was darin vereinbart wurde, gilt (es sei denn, es ist gesetzwidrig, aber das ist bei T-Net-Verträgen nicht der Fall). Und wenn darin vereinbart wurde, dass sowohl Anbieter als auch Kunde binnen 6 Werktagen kündigen können, dann dürfen sowohl Anbieter als auch Kunde binnen 6 Werktagen kündigen. So einfach ist das.
Ergo kann die Telekom ihre Kunden auffordern, in diesen Tarif zu wechseln.
Wie gesagt, sehr zweifelhaft, bei Versicherungen geht das auch nicht einfach so, und bei Arbeitsverträgen urteilen Arbeitsgerichte daß Änderungskündigungen ohne wichtigen Grund auch unzulässig sind.
Auch bei diesen Verträgen gilt zunächst das, was drinsteht, es sei denn, es ist gesetzwidrig. Aber was bei Versicherungs- und Arbeitsverträgen gesetzwidrig ist, muss es bei Telekommunikationsverträgen noch lange nicht sein.
Abgesehen davon kenne ich eigentlich niemanden, der CLIP und andere, bei Call Plus enthaltene Leistungsmerkmale (z. B. Anrufweiterschaltung, T-Net-Box etc.) nicht als Vorteil empfindet.
Fingerheb: Ich !
CLIP ist nützlich, aber makeln, anklopfen, T-Net-Box sind allesamt nur im Interesse der Telekom, nicht des Kunden.
Das siehst du vielleicht so. Ich persönlich finde es durchaus nützlich, wenn während eines Gesprächs ein weiterer Anruf eingeht und mir der nicht durch die Lappen geht, sondern ich ihn annehmen kann, obwohl ich gerade mit jemand anderem spreche. Und wer dieses Feature nicht braucht, schaltet es einfach ab.
Ein Anrufbeantworter der ständig klingelt ?
Wieso klingelt der Anrufbeantworter ständig? Das tut er wenn überhaupt nur, wenn ein Anruf eingegangen ist. Und den möchte man ja vielleicht abhören, denn ansonsten bräuchte man ja keinen Anrufbeantworter. Das Klingeln kann man übrigens abschalten, man kann sogar den ganzen Anrufbeantworter deaktivieren. Man kann an einem Telekom-Anschluss *alle* Leistungsmerkmale deaktivieren, die man nicht braucht, und nur die eingeschaltet lassen, die man nutzt.
Ein ordentliches BESETZT ist klar besser.
Kein Problem. Dann stellt man den Anschluss eben so ein, dass der Anrufer ein ordentliches BESETZT zu hören bekommt, wenn der Anschluss besetzt ist.
Natürlich will die Telekom, daß auf einem Anschluss möglichst gleich 3 Gespräche geführt werden, beim makeln klemmen sie eine Leitung ab, berechnen aber das Geld.
Ggf. berechnet der Call-by-Call-Anbieter das Geld. Call-by-Call-Verbindungen lassen sich auch makeln. Und wenn du jeden Cent, den du an Verbindungskosten zahlst, auch nutzen willst, dann makelst du nicht, sondern aktivierst eine 3er Konferenz. Dann können alle 3 miteinander sprechen.
Abgesehen davon übersiehst du, dass das Makeln dir auch Kosten spart. Einen Anrufer, der dich nicht erreicht, weil du gerade selbst telefonierst, musst du u. U. zurückrufen. Nimmst du den Anruf dagegen an, kostet dich das Gespräch nichts.
Deine Argumente erscheinen mir etwas weit hergeholt. Mich dünkt, du ärgerst dich jetzt über deine eigenen Versäumnisse und versuchst, die Schuld dafür der Telekom in die Schuhe zu schieben.
Solche Technik ist eine Frechheit, und das mutet die Telekom auch 80-jährigen zu.
Sämtliche 80-jährigen in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis nutzen einen "modernen" Telefontarif mit CLIP, Makeln und z. T. auch der T-Net-Box (wer sie nicht braucht, hat sie abgeschaltet). Darüberhinaus gilt nach wie vor: die Telekom-Hotline ist kostenlos. Wer Probleme mit der Bedienung seines Anschlusses hat, ruft einfach die 0800 330 1000 an und lässt sich seinen Anschluss vom Support konfigurieren.
Gruß
niknuk