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Vertragsverlängerung?


15.03.2004 17:45 - Gestartet von Kaede
tach!

Auch ich hab heute einen brief von mobilcom erhalten, in dem mir mitgeteilt wird, dass mein vertrag am 31.05.2004 ausläuft und aus "technischen Gründen" nicht verlängert werden kann. Ich bin grad dabei den Widerspruch zu schreiben, als ich plötzlich von einem Mitarbeiter der TPP !! angerufen werde. Er wollte mir ein tolles Angebot machen. Ich hab ihn sofort auf die Kündigung angesprochen und dass die Kündigungsfrist nicht eingehalten worden ist. Daraufhin sicherte er mir ohne umschweife zu, dass sich mein vertrag um weitere 12 monate verlängert und TPP dann jedoch fristgerecht kündigen wird. Meinen Widerspruch werde ich tortzdem absenden.

Hat hier noch jemand solche telefonische Erfahrung gemacht mit Zusagen gemacht?

kaede
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[1] pistazienfresser antwortet auf Kaede
15.03.2004 18:52
Benutzer Kaede schrieb:
tach!

Auch ich hab heute einen brief von mobilcom erhalten, in dem mir mitgeteilt wird, dass mein vertrag am 31.05.2004 ausläuft und aus "technischen Gründen" nicht verlängert werden kann. Ich bin grad dabei den Widerspruch zu schreiben, als ich plötzlich von einem Mitarbeiter der TPP !! angerufen werde. Er wollte mir ein tolles Angebot machen. Ich hab ihn sofort auf die Kündigung angesprochen und dass die Kündigungsfrist nicht eingehalten worden ist. Daraufhin sicherte er mir ohne umschweife zu, dass sich mein vertrag um weitere 12 monate verlängert und TPP dann jedoch fristgerecht kündigen wird. Meinen Widerspruch werde ich tortzdem absenden.

Hat hier noch jemand solche telefonische Erfahrung gemacht mit Zusagen gemacht?

kaede
Bin grundsätzlich gegenüber allen telefonischen Zusagen kritisch, solang ich den Menschen nicht persönlich kenne. Mache mir (wenn ichs nicht vergesse) immer gleich Gesprächsnotizen von solchen Anrufen bei denen ich auch den Namen des Anrufers und Datum/Urzeit notiere. Zudem würde ich das Gespräch auch noch in dem schriftlichen "Widerspruch" erwähnen. Faxen finde ich bei solchen Schreiben auch besser als Briefe.
Ich denke aber, die versuchen es einfach mal,nach dem Thema: wer nicht widerspricht, wird schon nicht gleich klagen.
Viel Erfolg noch
pistazienfresser
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[2] CyberTim antwortet auf Kaede
15.03.2004 23:51
gleiches Prob

der hammer: in dem schreiben wird meine alte Bankleitzahl (also da, wo die schon lang net mehr abbuchen) als Rufnummer angegeben. Als erstes erwähne ich natürlich, dass ich mit Ihnen keine Vertrag mit angegebener Nummer habe. Falls es sich aber um die eigentliche handy-Nummer sein sollte (also 01XX..) teile ich denen meine "gegenteilige Rechtsauffasung" mit. und da steht dann sinngemäß drinne, dass keine Kündigungsfrsit eingehalten wurde und das die "technischen Gründe" nicht mein Bier sind.
Am besten Anwalt, Steuerberate oder so fragen wegen der entsprechenden Formulierung. Soll ja nach was aussehn ;-)

die Frau von der TPP-Hotline hat mich auch wieder angerufen. Hab ich erstma rund gemacht. und Ihnen doch erstmal klar gemacht, dass ich mit denen sowieso keine Verträge abschließe (am Telefon), da ich mir nicht mal sicher bin, ob die überhaupt zu TPP oder m*gelc*m gehören. ne Anfrage bei der RegTP bezüglich der Hotline-Nr. ergab folgendes:

"Verbraucherservice der Regulierungsbehorde

Sehr geehrter Herr ...,

vielen Dank fur Ihre Mail in der Sie nach dem Zuteilungsnehmer einer
(0)180er Rufnummer fragen.

Die Rufnummer (0)180514 01 51 ist folgender Firma zugeteilt:

DTMS AG
Isaac-Fulda-Allee 16
55124 Mainz.


Mit freundlichen Gru?en
Im Auftrag
Peter Dobritz
mailto:verbrauche­rservice@regtp.de
Tel. 030 22480 506
Fax 030 22480 515
09.03.04"

TPP saß in Erfurt und M*gelc*m im hohen norden. da ist Mainz scho merkwürdig...
Ich hab mir dann noch die Nr. von der m-com geben lassen. natürlich nur hotline: 01805-2044
aber hier gibs auch die Festnetz:
http://www.tk-anbieter.de/0180/search.php?name=%5EM

04331-6900

Bin auch durchgekommen wurde dann ne Tussi von der Kündigung verbunden. sie kann da auch nix machen, steht so in der datenbank, hat Weisung von oben, bla...
dann hab ich der erstma verklickert, das deutsches Recht über Unternehmensinternen Richtlinien steht und hab ihr die technische "Schwierigkeit" erklärt nen Eintrag in ner Datenbank zu ändern...
Wollte die Nummer vom Vorgesetzten, rücken se aber net raus.
Also bleibt nur noch der Schriftweg und ne Empfehlung an die Dame von der Hotline, sich nach nem neuen Brötchengeber umzuschaun.
Es hat zwar höllisch Spaß gemacht, die Telefontanten rund zu machen auf Vertragsklauseln rumzupochen usw. aber leider erwischt es damit net die verantwortlichen.

Dein telefonisches Versprechen: vergiss es! Die sind net befugt. die dürfen dir nur den einen Vertrag aufschwatzen!

Eins steht für mich fest, die m*gelc*m nimmt mehr schaden an dem fall als ich. wenn alle stricke reißen, mache ich Schadensersatzforderungen und treib die per inkasso ein. Die Presse wird auch eingeschaltet. Ich kündige sämtliche Verträge mit der m*gelc*m und partner-/tochterfirmen wie freenet (sind immerhin ein paar 100 eus im jahr). Desweiteren werden alle, denen ich damals diesen Anbieter empfohlen habe, das gleiche tun... da fallen denen jetzt ca. 20 handy-kunden weg...

mehr kann ich auch net zu sagen
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[2.1] breuky antwortet auf CyberTim
16.03.2004 11:56
So sieehhts aus, Mann;-)
Hab meine Sache auch grad zur Prüfung bei nem Anwalt liegen und ich bin mir ziemlich sicher, daß die keine Chance haben, sich mit "unternehmensinternen Richtlinien", die eine Umgehung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen darstellen, über geltendes Recht hinwegzusetzen...die Frage, die sich mir vor dem AG Schleswig (Gerichtsstand gegen m*gelc*m) stellen wird, ist, ob man einen infolge der Nichterfüllung durch m*gel*c*m (die haben mir die Karte stumpf zum Datum des 'Auslaufens des Vertrags' abgestellt) notwendigen Neuvertrag bei einem anderen Handyanbieter als Schadensersatzforderung durchsetzen kann...wer kann dazu was sagen?
Grüße an alle, die sich die Kundenverdummung nicht gefallen lassen wollen

breuky
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[2.1.1] Flash1 antwortet auf breuky
16.03.2004 16:00
Richtig so mit dem Anwalt.
Hatte auch noch zwei Gespräche mit der Hotlinie.
Beim ersten ging um das Vertragsende. Habe gleich einen Vorgesetzten verlangt und auch bekommen. Habe dann nochmal erklärt das ich auf die Weiterführung des Vertages bestehe. Darauf wurden mir 3 Monate bis zum 31.4.04 angeboten, mit der Begründung damit sei die Kündigungsfrist seitens Mobilcom erfüllt. Frage ob sie denn nicht lesen kann, im Vertrag steht das er sich um 1 Jahr verlängert. Daraufhin wurden mir 6 Monate angeboten.(!) Frage ob wir jetzt feilschen wollen wie auf einem türkischen Basar, sie solle mir doch anbieten wozu sie vertraglich verpflichtet sind, nähmlich ein Jahr. Antwort, das könne sie nicht, sie wisse nicht ob Telepassport in einem Jahr noch existiert. Auf meinen Einwand, das spiele keine Rolle, Telepassport sei doch von Mobilcom übernommen, die Frage kann höchstens sein ob Mobilcom in einem Jahr noch existiert. Antwort, ja das ist schon richtig, aber sie könne das mit einem Jahr nicht entscheiden. Frage, sie soll mich doch mit jemanden verbinden der das entscheiden kann. Antwort, es wäre niemand mehr im Haus der das könnte (Es war auch schon 21 Uhr)
Die Woche darauf hatte ich drei Briefe von Mobilcom, in denen sie mir "wunschgemäß" die Vertagsaufhebung zum 31.8.04 bestättigten. - noch Fragen -
Das zweite Gespräch hatte ich dann als sie mir doch die Karte am 28.2 abgeschaltet hatten. Es wäre ein versehen...
Nun gehts sie wieder und ich überlege ob ich weiterhin dagegen vorgehe oder mich mit den 6 Monaten zufrieden gebe...
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[2.1.1.1] pistazienfresser antwortet auf Flash1
16.03.2004 16:27
Benutzer Flash1 schrieb:
Richtig so mit dem Anwalt. Hatte auch noch zwei Gespräche mit der Hotlinie. Beim ersten ging um das Vertragsende. Habe gleich einen Vorgesetzten verlangt und auch bekommen. Habe dann nochmal erklärt das ich auf die Weiterführung des Vertages bestehe. Darauf wurden mir 3 Monate bis zum 31.4.04 angeboten, mit der Begründung damit sei die Kündigungsfrist seitens Mobilcom erfüllt. Frage ob sie denn nicht lesen kann, im Vertrag steht das er sich um 1 Jahr verlängert. Daraufhin wurden mir 6 Monate angeboten.(!) Frage ob wir jetzt feilschen wollen wie auf einem türkischen Basar, sie solle mir doch anbieten wozu sie vertraglich verpflichtet sind, nähmlich ein Jahr. Antwort, das könne sie nicht, sie wisse nicht ob Telepassport in einem Jahr noch existiert. Auf meinen Einwand, das spiele keine Rolle, Telepassport sei doch von Mobilcom übernommen, die Frage kann höchstens sein ob Mobilcom in einem Jahr noch existiert. Antwort, ja das ist schon richtig, aber sie könne das mit einem Jahr nicht entscheiden. Frage, sie soll mich doch mit jemanden verbinden der das entscheiden kann. Antwort, es wäre niemand mehr im Haus der das könnte (Es war auch schon 21 Uhr) Die Woche darauf hatte ich drei Briefe von Mobilcom, in denen sie mir "wunschgemäß" die Vertagsaufhebung zum 31.8.04 bestättigten. - noch Fragen - Das zweite Gespräch hatte ich dann als sie mir doch die Karte am 28.2 abgeschaltet hatten. Es wäre ein versehen... Nun gehts sie wieder und ich überlege ob ich weiterhin dagegen vorgehe oder mich mit den 6 Monaten zufrieden gebe...
Also meiner höchtpersönlichen und unverbindlichen Meinung nach hat eine Gesellschaft einen unlauteren Wettbewerbsvorteil, wenn sie erst Kunden zu Lockangeboten anwirbt und dann die Verträge ohne Kündigungsgrund nicht mehr erfüllen will. Vielleicht stellt das Ganze ja unlauteren Wettbewerb da und ihr findet einen Mitbewerber, der die m. nicht mag und tpp auf Unterlassung solcher Praktiken verklagt. Gibt bestimmt schöne Streitwerte (vgl. zB. http://www.dialerundrecht.de/Entscheidungen/lgkoeln020503.htm - 100.000 € Streitwert für die einstweilige Anordnung Dialernummern zu sperren), für die Gebühren, die einem solchen Streitwert entsprechen, arbeitet auch ein fähiger RA gerne.
Viel Erfolg
pistazienfresser
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[3] Siggi03 antwortet auf Kaede
18.03.2004 15:43
Hallo!
Ich hatte vor einigen Wochen einen ähnlichen Brief im Kasten. Der war aber gleich konkret mit einem Angebot versehen - 9.95 Euro Grundgebühr - einfach lächerlich! Habe noch gar nicht darüber nachgedacht, ob mein alter e+ Vertrag eigentlich rechtens zum 30.04. ausläuft. Das ist's ja gut, daß man hier Gleichgesinnte findet, die einem einen Denkanstoß verpassen!
Nun habe ich aber mal bei super24.de nachgesehen. Dort hatte ich den e+ ja auch abgeschlossen aber seit eh und jeh die Rechnung von Telepassport erhalten. Super24 jedenfalls hat ein besseres Angebot für 'ehemalige' Telepassport Kunden auf der Seite, als in diesem Brief angeboten wurde. Da kann man sich sogar Geld auszahlen lassen.
Jetzt prüfe ich aber erst einmal, ob die Abschaltung meines alten Vertrages rechtens ist und werde Eure Tipps beherzigen. Schließlich konnte der eine oder andere ja bereits Erfolge vermelden.
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[3.1] Towalt antwortet auf Siggi03
15.05.2004 00:52
Hallo,
habe auch grad die einseitige Kündigung erhalten... möchte aber an diesem Vertrag festhalten...was hast du bisher unternommen?...oder was hast du rausgefunden bezüglich ob dieses Vorgehen von Telepasport rechtens ist?!
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[4] adamat antwortet auf Kaede
05.05.2004 17:35
Hallo Kaede,
es würde mich interessieren, ob du nun von den Verbrechern tatsächlich eine Vertragsverlängerung erhalten hast. Ich meine damit natürlich schriftlich,-ansonsten musst du wohl damit rechnen, das dein Anschluss am 31.05 tot ist.
Gruß

ADAM