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Versatel - (bitterste) Erfahrungen und nicht annähernd zu empfehlen


22.12.2007 08:56 - Gestartet von Hillelev
Vor ca. 1 Jahre wechselte ich von der Telekom nach Versatel. Versatel bot an meinem Wohnort eine DSL 2000 Flatrate, Telekom (auch heute noch) nur 384 Kbit/s.

Beim Wechsel zu Versatel ging zunächst meine Telefon Hauptrufnummer flöten, Versatel hat es nicht geschafft, die richtige Nummer zu portieren.

Erst nach mehrmaligem Kontakt zu Versatel lief DSL mit der Geschwindigkeit von 2000 kbit/s.

Nun vergingen einige Monate mit relativer Stabilität (bin zwar hin und wieder mal aus dem Netzt geflogen, einloggen war aber dann relativ schnell wieder möglich).

Seit dem 04.10.2007 habe ich jedoch kein DSL Signal mehr. Dies habe ich als Störung gemeldet und erhielt nun von der technischen Hotline folgende Ansage:

Ups, bei Ihnen kommt gar kein Signal mehr an, das Problem kann ich auch nicht mehr beheben. Auf Nachfrage wie denn so etwas kommt: Zu viele Neukunden angeschlossen!?!

Gibt es bei Versatel keinen Anschlusscheck? Dort hängt man einfach so viele Kunden ans Netz, dass die Ersten hinten wieder raus fallen!?!

Es kommt noch besser, nun wurde ich nämlich zur Vertragshotline weiter verbunden. Dort wurde mir lapidar mitgeteilt, dass ja wieder auf ISDN umsteigen könnte, andernfalls müsse ich kündigen.

Unverschämtheit!!! Daher Finger weg von Versatel.

Mittlerweile ist der Versatel Vertrag seit dem 30.10.2007 außerordentlich gekündigt. Versatel verschickt aber immer noch fleißig Rechnungen. Selbstverständlich berechnet Versatel dabei alle Leistungen, auch wenn diese schon lange nicht mehr erbracht werden.

Lächerlicherweise droht man mir mit „Anschlussstillegung (haha)“ und Inkassobüro.

Wer derartiges auch erleben möchte, kann gern Kunde werden bei Versatel, ich jedoch nie wieder.
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[1] Leander antwortet auf Hillelev
22.12.2007 16:01
Benutzer Hillelev schrieb:
Vor ca. 1 Jahre wechselte ich von der Telekom nach Versatel. Versatel bot an meinem Wohnort eine DSL 2000 Flatrate, Telekom (auch heute noch) nur 384 Kbit/s.

Beim Wechsel zu Versatel ging zunächst meine Telefon Hauptrufnummer flöten, Versatel hat es nicht geschafft, die richtige Nummer zu portieren.

Erst nach mehrmaligem Kontakt zu Versatel lief DSL mit der Geschwindigkeit von 2000 kbit/s.

Nun vergingen einige Monate mit relativer Stabilität (bin zwar hin und wieder mal aus dem Netzt geflogen, einloggen war aber dann relativ schnell wieder möglich).

Seit dem 04.10.2007 habe ich jedoch kein DSL Signal mehr. Dies habe ich als Störung gemeldet und erhielt nun von der technischen Hotline folgende Ansage:

Ups, bei Ihnen kommt gar kein Signal mehr an, das Problem kann ich auch nicht mehr beheben. Auf Nachfrage wie denn so etwas kommt: Zu viele Neukunden angeschlossen!?!

Gibt es bei Versatel keinen Anschlusscheck? Dort hängt man einfach so viele Kunden ans Netz, dass die Ersten hinten wieder raus fallen!?!

Es kommt noch besser, nun wurde ich nämlich zur Vertragshotline weiter verbunden. Dort wurde mir lapidar mitgeteilt, dass ja wieder auf ISDN umsteigen könnte, andernfalls müsse ich kündigen.

Unverschämtheit!!! Daher Finger weg von Versatel.

Mittlerweile ist der Versatel Vertrag seit dem 30.10.2007 außerordentlich gekündigt. Versatel verschickt aber immer noch fleißig Rechnungen. Selbstverständlich berechnet Versatel dabei alle Leistungen, auch wenn diese schon lange nicht mehr erbracht werden.

Lächerlicherweise droht man mir mit „Anschlussstillegung (haha)“ und Inkassobüro.

Wer derartiges auch erleben möchte, kann gern Kunde werden bei Versatel, ich jedoch nie wieder.

Man hört und liest wirklich nur schreckliches über Versatel. Mir gehts ja nich besser.

Pass bloß auf, dass die dir nicht eine Vertragsaufhebung im gegenseitigen Einvernehmen anbieten. Die kostet laut Versatel Preisliste schlappe 250 Euro (über deren Homepage einzusehen).
Hast Du die Einzugsermächtigung widerrufen?

LG Leander
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[1.1] Hillelev antwortet auf Leander
23.12.2007 06:28
Hallo Leander,

Einzugsermächtigung war das Erste das ich widerrufen habe. Versatel hat sich dann auch nicht mehr an mein Konto herangetraut.

Die außerorderdentliche Kündigung hat Versatel akzetiert. Natürlich nicht zum Kündigungsdatum sondern einen Monat später.

Zahlen werde ich diesen Monat aber nicht.

Dafür ziehe ich auch vor Gericht.

Die ganze Angelegenheit ist eh beim Anwalt, mal sehen wie es ausgeht.


Grüße


Hille
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[1.1.1] Albi aus Kiel antwortet auf Hillelev
27.12.2007 19:07
Benutzer Hillelev schrieb:
Hallo Leander,

Einzugsermächtigung war das Erste das ich widerrufen habe. Versatel hat sich dann auch nicht mehr an mein Konto herangetraut.

Die außerorderdentliche Kündigung hat Versatel akzetiert. Natürlich nicht zum Kündigungsdatum sondern einen Monat später.

Zahlen werde ich diesen Monat aber nicht.

Dafür ziehe ich auch vor Gericht.

Die ganze Angelegenheit ist eh beim Anwalt, mal sehen wie es ausgeht.


Grüße


Hille


Wenn ich mal einen Tipp abgeben darf:
spätestens wenn der Gerichtstermin festgelegt wird, knicken die ein. Soll ja nicht das erste Mal sein. Erst wenn es aussichtslos ist, durch Nicht-Handeln besser da zu stehen, passiert was.

Hatte ich ähnlich auch schon mehrmals mit denen. Kurz bevor ich den Rechsanwalt eingeschaltet habe, sind sie aber eingeknickt. Die Gefahr war nicht weg zu diskutieren.

Viel Erfolg, und berichte bitte weiter
Albi
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[2] freak0815 antwortet auf Hillelev
27.12.2007 21:06
Benutzer Hillelev schrieb:

Seit dem 04.10.2007 habe ich jedoch kein DSL Signal mehr. Dies habe ich als Störung gemeldet und erhielt nun von der technischen Hotline folgende Ansage:

Ups, bei Ihnen kommt gar kein Signal mehr an, das Problem kann ich auch nicht mehr beheben. Auf Nachfrage wie denn so etwas kommt: Zu viele Neukunden angeschlossen!?!

Gibt es bei Versatel keinen Anschlusscheck? Dort hängt man einfach so viele Kunden ans Netz, dass die Ersten hinten wieder raus fallen!?!

Das ist wieder mal typisches Hotline Gesabbel. Mir ging's mir Arcor ähnlich. Man kann's nicht oft genug erklären. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Wenn schon kein Signal mehr kommt (also das Modem sich nicht aufsynchronisiert), dann stimmt was an der Verkabelung oder am DSLAM (so heißt die Gegenseite zu den DSL-Modems) nicht.
Wenn es in deinem Fall wirklich zu viele Kunden wären, dann hätten die nach dieser Aussage dein Kabel in eine Vermittlungsstelle ausgesteckt und dafür einen Neukunden eingesteckt. So blöd ist eigentlich kein Provider.
Das andere ist die Überbuchung, da machen sich zu viele Kunden wirklich bemerkbar. Man erkennt das daran, dass sich das Modem schon mit der zugesicherten Geschwindigkeit aufsynchronisiert, aber der Durchsatz (weit) darunter bleibt. Es ist bekannt, dass die Provider ihre DSLAMs meist 30fach überbuchen. D.h. die Summe aller maximalen Downloadraten aller angeschlossenen Teilnehmer ist 30 Mal höher als der Uplink des DSLAMs. Dies kann sich schon des öfteren bemerkbar machen.
Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, dass die meisten, andauernden Probleme eher der ersten Natur sind, sprich Dämpfung verschlechtert sich so sehr, dass ein aufsynchronisieren nur noch zu einer herabgesetzten Geschwindigkeit möglich ist. Das kommt meist von Kabelproblemen wie eigene Patchkabel oder schleichende Korrosion am Hausanschluss.