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Vorsicht bei Service-Erwartungen


02.12.2007 18:55 - Gestartet von Karolus-Magnus
Hallo, allerseits,

seit geraumer Zeit bin ich schon Versatel-Kunde. Es gings auch alles gut, bis ich vor kurzem einmal den Service über die Versatel-Niederlassung benötigte.

Hintergrund: Ich bestellte zum bestehenden Flatrater 20000 zur DSL- und auch Telefonflat die Mobil-Flatrate für 5 Eur hinzu. Indem ich den Tarif zum Ablauf meines Vertrages im Sommer 2008 auf eine niedrigere DSL-Verbindung zu ändern wünsche, fragte ich im Versatel-Laden hier in Münster, ob das komplette Paket vom aufzubuchenden Modul betroffen sei. Man verneinte und bekräftigte, die Mobil-Flatrate sei getrennt zu betrachten.

Mit Ankunft der SIM-Karte entnahm ich dem Begleitschreiben, dass sich mein Gesamtvertrag verlängern würde. Selbstverständlich ging ich sofort mit dem schriftlichen Widerspruch und zusätzlich der Kündigung des Gesamtvertrages in den hiesigen Versatel-Laden. Man quittierte mir den Empfang schriftlich und übergab mir eine Kopie mit Stempel, Unterschrift und dem Vermerk, das Schreiben sei an Versatel weitergeleitet.

Die erbetene Bestätigung meiner Kündigung blieb bis heute aus. Man berechnete mir im Gegenteil die Mobilflat mit der letzten Rechnung.

Also ging ich wieder in den Versatel-Laden. Man sagte mir mit Blick auf das dort im Laden mir schrftlich quittierte Schreiben, dass man sich bei Versatel wohl entschieden habe, dass meine Kündigung und auch der Widerruf der Mobil-Flatrate nicht akzeptiert seien.

Danke Versatel, kann ich da nur sagen. Natürlich belasse ich es jetzt bei der Kündigung und ziehe die Lastschriftermächtigung zurück.

Quintessenz: Sobald verständliche Änderungen vorgenommen werden sollen (Ich erklärte in dem Laden, dass die Flatrate 20000 rein von der Qualität der Leitung bei mir nicht ankommt), stellt sich Versatel stur. Die monatliche Einnahme wäre ja auch geringer gewesen. Service ist bei Versatel nicht zu erwarten, wenn nicht der Vorteil klar bei Versatel liegt.
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[1] Albi aus Kiel antwortet auf Karolus-Magnus
10.12.2007 18:28
Ich kann meinem Vorschreiber nur beipflichten.

Nun dachte ich, daß es sich mit Versatel beruhigt und ich die letzten gut 300 Tage streßfreier erlebe, dann kommt wieder ein Patzer (oder ist es gar Absicht) von Versatel dazu.

Nach vielen vielen Emails hatte es Versatel trotz einfacher detaillierter Schilderungen nicht geschafft, die Telefonflatrate ab 09.10.2006 für ein Jahr zu berechnen. Selbst nach dem sechsten Versuch von mir (oder war es der siebte) bekam ich einen Brief, daß deren Berechnung mit dem 07.10.2007 richtig sei.

Na, die wollten nicht leisten, was sie sollten, also richtigstellen lassen. Kurz vor der Übergabe meiner Dokumente an meinen Rechtsanwalt hat Versatel angefangen, mal für kurze Zeit nachzudenken.

Auf einmal bemerkt Herr Nik Prostka, daß der 08.10.2007 fehlte. Als Kulanzgutschrift soll ich mit der Novemberrechnung 15 Euro gutgeschrieben bekommen. Na, war wohl nichts. Die November-Rechnung war über die 34,99 Euro, von den 15 Euro keine Spur. Ist das Schlamperei, Unwille oder was anderes. Es paßt auf jeden Fall zu den bisherigen Aktion / Nicht-Aktionen von Versatel.

Also am 07.12.2007 gleich per Email auf den Fehler hingewiesen. Reaktion: Fehlanzeige.

Heute die Rechnung ausgedruckt und mit dem Brief (nun 5 Wochen alt) zum Versatel-Shop. Dort per Telefon die Zusage erhalten: Soll mit der Dezember-Rechnung verrechnet werden.

Da ich solchen Zusagen aufgrund vieler Meldungen hier und in der c't nicht traue, möchte ich diese Zusage gerne schriftlich bekommen. Meine diesbezügliche Email ist aber noch unbearbeitet.

Fazit: Service oder Kundenorientierung habe ich bei Versatel nur im Shop erfahren, in Flensburg hören und lesen die nur, wenn ein Rechtsanwalt oder Richter ins Spiel kommt (oder ist das nur bei mir so)?

Leidensrestzeit: 304 Tage