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Die Vodafone-Hölle


19.04.2011 11:31 - Gestartet von mrlennonhendrix



Zwanzig Jahre war meine Familie über die selbe Rufnummer erreichbar. Der Anschluß erfolgte durch die Deutsche Telekom, später wechselten wir zu Arcor, seit der Übernahme von Arcor bin ich Vodafone-Kunde.

Ich bin kein Schnäppchenjäger. Fünf Jahre hatte ich eine DSL Flat, ohne sie zu verwenden, und ins Mobilnetz telefoniere ich relativ teuer. Im Juli 2010 kündigte ich die DSL Flat zu April 2011 und als ich im Februar sah, dass O2 inklusive DSL immer noch preiswerter ist als mein Vodafone Tarif, entschied ich mich zu wechseln.

Im Februar habe ich einen TK-Vertrag mit O2 geschlossen, unter dem Vorbehalt der Rufnummernmitnahme. O2 informierte mich, dass Vodafone die Rufnummer zur Portierung nicht bereitstellt. Im März habe ich einen TK-Vertrag mit 1&1 geschlossen, 1&1 informierte mich ebenfalls, dass Vodafone die Rufnummer nicht freigibt.

Notgedrungen habe ich also am 11.04. telefonisch eine Vertragsverlängerung mit Vodafone vereinbart. Es wurde mir ein Vertragstext vorgelesen, den ich zu bestätigen hatte -, eine entsprechende Bestätigung erhielt ich schriftlich per Post. Eine Woche später wurde der Telefonanschluß ohne Benachrichtigung abgeschaltet. Der Auftrag sei intern storniert worden. Warum? Der Mitarbeiter habe sich mit dem - gemessen an den gezahlten und zu zahlenden Summen lächerlichen - Rabatt von einmalig 50 EUR "zu weit vorgelehnt".

Diese umfangreiche Schilderung der Abläufe enthält nicht die vielen Unwahrheiten und Impertinenzen, die einem bei Vodafone begegnen. Man erhält ein Angebot, möchte es annehmen, und hört als erstes "da hat Sie der Kollege aber über den Tisch gezogen, das kann ich Ihnen nicht anbieten." Man schluckt die geänderten Konditionen und schließt einen neuen Vertrag. Man stellt fest, dass sein Telefon vor Ostern abgeschlossen wird, und vernimmt "da hätten Sie sich vorher melden müssen" und "Sie wissen ja selber, was Sie da vereinbart haben. Solche Rabatte vergeben wir eigentlich nicht." Man versucht, möglichst schnell wieder einen Anschluß zu erhalten und erfährt "ob Sie bei diesem Tarif [Surf Sofort UMTS] die Festnetzrufnummer mitnehmen können weiß ich nicht, manchmal klappt es. Wir können ja erst einmal den Vertrag machen, und Sie melden sich in zwei Wochen wieder."


Wenn man dem Herzinfakt nah ist, wird einem alles egal. Ich träume neuerdings von Baseballschlägern und Vodafone Shops.
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[1] popfm+ antwortet auf mrlennonhendrix
19.04.2011 11:42
Ich glaube ich hätte auf die Portierung verzichetet und wäre trotzdem gewechselt. Jetzt jedenfalls wird es Zeit, dass du deine Rechte wahrnimmst. Außerdem: Wäre das nicht ein netter Fall für "teltarif hilft".
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[1.1] mrlennonhendrix antwortet auf popfm+
19.04.2011 11:48

Wenn es kein Familienanschluß wäre, hätte ich wirklich auf die Portierung verzichtet. Wenn aber alle Verwandte, Freunde und Bekanntschaften der letzten zwanzig Jahre der Eltern und Kinder diese Rufnummer haben - manchmal nicht einmal die Anschrift - überlegt man es sich noch einmal.
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[1.1.1] Conax antwortet auf mrlennonhendrix
02.05.2011 00:07
Benutzer mrlennonhendrix schrieb:

Wenn es kein Familienanschluß wäre, hätte ich wirklich auf die Portierung verzichtet. Wenn aber alle Verwandte, Freunde und Bekanntschaften der letzten zwanzig Jahre der Eltern und Kinder diese Rufnummer haben - manchmal nicht einmal die Anschrift - überlegt man es sich noch einmal.

Hallo mrlennonhendrix,

nun der gravierende Fehler war, dass du selbst gekündigt hast bei Vodafone. Gilt allerdings für alle Anbieter. Anders als beim Mobilfunk, kündigt man beim Festnetz den Anschluss beim Altanbieter nicht selbst. Andernfalls klappt es nicht, wie von dir beschrieben.
Wenn man seine Rufnummer zum neuen Anbieter mitnehmen möchte (portieren lassen), so muss den Anbieterwechsel der neue Anbieter beim alten Anbieter erledigen. Dies macht er wenn man ihm entsprechende Vollmachten erteilt, was meist Voraussetzung für einen neuen Vertragsabschluss beim neuen Anbieter ist.
Vom Altanbieter erhältst du dann auch eine Kündigungsbestätigung, weil dies der neue veranlasst hat. (grob ausgedrückt)
Ich hoffe du kriegst das noch hin, weißt aber beim nächsten Mal wie es funktioniert.

Viel Glück.
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[1.1.1.1] mrlennonhendrix antwortet auf Conax
09.05.2011 08:03

Hallo Conax,

"nun der gravierende Fehler war..."

das ist so nicht zutreffend. Was Du beschreibst kann beitragen, dem völlig überforderten Vodafone-Konzern Arbeit zu erleichtern; der Rechtsanspruch auf Rufnummernportierung existiert allerdings uneingeschränkt.

siehe
http://www.bund­esnetzagentur.de

Zudem gab es später mit Vodafone eine vertragliche Vereinbarung die Rufnummer beizubehalten.
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[1.1.1.1.1] Conax antwortet auf mrlennonhendrix
09.05.2011 22:50

3x geändert, zuletzt am 09.05.2011 23:29
Benutzer mrlennonhendrix schrieb:

Hallo Conax,

"nun der gravierende Fehler war..."

das ist so nicht zutreffend. Was Du beschreibst kann beitragen, dem völlig überforderten Vodafone-Konzern Arbeit zu erleichtern; der Rechtsanspruch auf Rufnummernportierung existiert allerdings uneingeschränkt.

siehe
http://www.bund­esnetzagentur.de

Zudem gab es später mit Vodafone eine vertragliche Vereinbarung die Rufnummer beizubehalten.
Ja sicher recht haben, Recht bekommen oder im Recht sein ist die eine Seite. Die andere die praktische Umsetzung. Und von daher schrieb ich das.

Beispiel: Wenn ich meinen Anbieter wechseln möchte mache ich dies ausschließlich über den neuen Anbieter. Der übermittelt dies dem Altanbieter. Und ich warte auf die Kündigungsbestätigung.
Den Weg der eigenen Kündigung kann ich ja allemal noch einschlagen, wenn ich keine Nachrichten erhalte, weder vom alten noch vom neuen Anbieter hinsichtlich zum Stand der Dinge.

Es gab/gibt hier einen User der sich da sehr gut auskennt.
Siehe hier als Übersicht: https://www.teltarif.de/forum/user/Sasch...
Zu Vodafone speziell hier: https://www.teltarif.de/forum/x-festnetz/3740-...

Vielleicht hilft das zumindest die Nr. zu "retten".

Bei einem Anbieterwechsel gilt dies:
http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1931/DE/Verbraucher/VerbraucherserviceTelekommunikation/InformationenZuHaeufigGestelltenFragen/MitnahmeFestnetz_Basepage.html?nn=68532
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[1.1.1.1.1.1] mrlennonhendrix antwortet auf Conax
10.05.2011 07:36
Vielen Dank für die Infos und Links, und die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Ich hatte eigentlich gehofft, diese Kompetenz im Vodafone Forum zu finden.

Selber kündigte ich, weil die Frist binnen drei Tagen auslief und ich nicht davon ausgehen konnte, dass der neue Anbieter die
Kündigung rechtzeitig zustellt.

Ich habe den festen Eindruck, dass dieses Chaos auf Seiten Vodafones kein böser Wille, sondern eine endlose Reihe von Fehlern ist (gerade habe ich eine Rechnung für den Zeitraum seit der Abschaltung erhalten, und im Online-Kundenmenü läuft mein Vertrag noch bis zum 18.04.2012, während der Kündigungsauftrag bestätigt und ausgeführt wurde). In dieser Situation würde selbst ein Schlichtungsverfahrung oder ein Rechtsstreit keine Ordnung schaffen, und in acht Wochen ist der gewünschte Wiederanschluss sowieso unmöglich.

Meine Hoffnung ist nun die Telekom.
Kann ich dazu beitragen, dass spätestens dort alles glatt läuft? Die Rufnummer geht voraussichtlich am 18.07. zurück, wann sollte ich einen Anschluss beauftragen und wie vermerke ich die Portierung?

Benutzer Conax schrieb:
Ja sicher recht haben, Recht bekommen oder im Recht sein ist die eine Seite. Die andere die praktische Umsetzung. Und von daher schrieb ich das.

Beispiel: Wenn ich meinen Anbieter wechseln möchte mache ich dies ausschließlich über den neuen Anbieter. Der übermittelt dies dem Altanbieter. Und ich warte auf die
Kündigungsbestätigung.
Den Weg der eigenen Kündigung kann ich ja allemal noch einschlagen, wenn ich keine Nachrichten erhalte, weder vom alten noch vom neuen Anbieter hinsichtlich zum Stand der Dinge.

Es gab/gibt hier einen User der sich da sehr gut auskennt.
Siehe hier als Übersicht:
https://www.teltarif.de/forum/user/Sasch...
Zu Vodafone speziell hier:
https://www.teltarif.de/forum/x-festnetz/3740-...

Vielleicht hilft das zumindest die Nr. zu "retten".

Bei einem Anbieterwechsel gilt dies:
http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1931/DE/Verbraucher/VerbraucherserviceTelekommunikation/InformationenZuHaeufigGestelltenFragen/MitnahmeFestnetz_Basepage.html?nn=68532
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[1.1.1.1.1.1.1] Conax antwortet auf mrlennonhendrix
10.05.2011 13:01
Benutzer mrlennonhendrix schrieb:
Vielen Dank für die Infos und Links, und die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Ich hatte eigentlich gehofft, diese Kompetenz im Vodafone Forum zu finden.

Selber kündigte ich, weil die Frist binnen drei Tagen auslief und ich nicht davon ausgehen konnte, dass der neue Anbieter die Kündigung rechtzeitig zustellt.

Ich habe den festen Eindruck, dass dieses Chaos auf Seiten Vodafones kein böser Wille, sondern eine endlose Reihe von Fehlern ist (gerade habe ich eine Rechnung für den Zeitraum seit der Abschaltung erhalten, und im Online-Kundenmenü läuft mein Vertrag noch bis zum 18.04.2012, während der Kündigungsauftrag bestätigt und ausgeführt wurde). In dieser Situation würde selbst ein Schlichtungsverfahrung oder ein Rechtsstreit keine Ordnung schaffen, und in acht Wochen ist der gewünschte Wiederanschluss sowieso unmöglich.

Meine Hoffnung ist nun die Telekom.
Kann ich dazu beitragen, dass spätestens dort alles glatt läuft? Die Rufnummer geht voraussichtlich am 18.07. zurück, wann sollte ich einen Anschluss beauftragen und wie vermerke ich die Portierung?
Hallo mrlennonhendrix,

Nun ich würde Kontakt zur Geschäftsleitung von Vodafone aufnehmen in:
Vodafone D2 GmbH
Assistenz der Geschäftsleitung
D2 Park3
40878 Ratingen
und die Sache dort schildern und anfragen ob eine Portierung/ Nachportierung noch möglich ist und das auch gleich für die jeweilige Nummer beim Carrier Management vormerken lassen. Fax 02102 / 986575 (Tel.:02102 98980)
Dann bei, ich nehme jetzt mal die Telekom als deinen neuen Anbieter, dort Portierungsformular beantragen. Rückmeldungen von beiden abwarten und sie ggf. "nerven".
Insofern du dir einen ISDN-Anschluss bei der Telekom schalten lässt, kann eine Nachportierung deiner alten Nummer später allemal erfolgen.Bereitstellung einer zusätzlichen MSN kostet 10,16 Euro.

Wichtig wird sein, von wem deine Rufnummer ursprünglich mal war.
Wenn sie von Vodafone war können die 6 Monate über die Rufnummer verfügen, auch im Rahmen einer Portierung.
Ist es aber eine von der Telekom zu Vodafone weg portierte Nummer, so sind es nur 3 Monate. Danach fällt sie an den ursprünglichen Anbieter zurück. Dies wird in letzteren Fall dann die Telekom sein, welches für dich sogar günstig wäre.
Die Anschlussgebühr von 59,95 bei der Telekom, wirst du sicher zahlen müssen. Und wenn du später von ISDN auf Analog-Anschluss wechselst kostet das nochmal.
Da aber manches auch Verhandlungssache ist, würde ich versuchen einen analogen Anschluss zu bekommen worauf später deine alte Nummer portiert wird.
Kleiner Tipp zum Schluss: Mache niemals mehrere Bestellsachen bei der Telekom parallel-nur step by step-, da die Telekomsysteme etwas träge sind. Das kann im Chaos enden. Und zusätzliches Chaos brauchst du sicher am wenigsten.

Bei evtl. erfolgenden reinen Portblockaden seitens des Altanbieters, kann man auch die Bundesnetzagentur einschalten, voraus gesetzt es handelt sich um keine Vertragsangelegenheit. (also die Kündigung muss dann eindeutig sein-schriftlich)
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[1.1.1.1.1.1.1.1] Zündi antwortet auf Conax
10.05.2011 15:55
Also, ich würde mir den ganzen Aufwand sparen und bei einem anderem Anbieter einen neuen Vertrag abschließen, die neue Telefonnummer ins Telefonbuch eintragen lassen und gut ist.
Die alte Nummer ist doch jetzt schon etwa 1 Monat tot und bis die wieder geschaltet werden kann, vergehen dann vermutlich noch ein paar Wochen oder sogar Monate. Dazu kommen kommen dann auch noch die Kosten, die Telekom verlangt dann erstmal 60 Euro fürs Anschalten, dann mindestens 17 Euro/Monat GG und bei Wegportierung der Rufnummer dann nochmal 7 Euro. Und das alles für eine Rufnummer, auf der dann vermutlich ohnehin keiner mehr anruft, weil sie zu lange abgeschaltet war und die Anrufer nur ein "Diese Rufnummer ist uns nicht bekannt" oder "Die von Ihnen gewählte Rufnummer ist nicht vergeben" zu hören bekommen.

gruß, zündi
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[1.1.1.1.1.1.1.2] mrlennonhendrix antwortet auf Conax
12.05.2011 08:21
Hallo Conax,

voraussichtlich in zwei Monaten fällt die Rufnummer an die Telekom zurück. Der Versuch der Nachportierung birgt die Chance einer Lösung in ein paar Wochen, aber auch das Risiko, dass sich nun noch mehr gegenseitig auf die Füße treten, ein schnelle Lösung verhindert wird und aufgrund zusätzlich unklarer Vertragslagen die allgemeine Untätigkeit bleibt.

Es hat den Anschein, als bereite bereits die Vodafone interne Rufnummerübertragung und der Neuanschluß erhebliche Probleme, da möchte ich das Chaos nicht weiter vergrößern. Würde Vodafone nicht seit knapp vier Wochen schweigen, könnte ich die Situation vielleicht besser einschätzen.
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[1.1.1.1.1.1.1.2.1] Conax antwortet auf mrlennonhendrix
12.05.2011 14:22
Benutzer mrlennonhendrix schrieb:
Hallo Conax,

voraussichtlich in zwei Monaten fällt die Rufnummer an die Telekom zurück. Der Versuch der Nachportierung birgt die Chance einer Lösung in ein paar Wochen, aber auch das Risiko, dass sich nun noch mehr gegenseitig auf die Füße treten, ein schnelle Lösung verhindert wird und aufgrund zusätzlich unklarer Vertragslagen die allgemeine Untätigkeit bleibt.

Es hat den Anschein, als bereite bereits die Vodafone interne Rufnummerübertragung und der Neuanschluß erhebliche Probleme, da möchte ich das Chaos nicht weiter vergrößern. Würde Vodafone nicht seit knapp vier Wochen schweigen, könnte ich die Situation vielleicht besser einschätzen.

Hallo mrlennonhendrix,

ist schon klar, die Lage ist bisl verzwickt. Und da will man nicht noch zusätzlich das Falsche tun.
Nur, von allein tut sich da meist nix. Will sagen, ich würde den Ein-oder Anderen schon begreiflich machen, wohin der Hase laufen soll.
Du schriebst mal-Zitat:"...und im Online-Kundenmenü läuft mein Vertrag noch bis zum 18.04.2012, während der Kündigungsauftrag bestätigt und ausgeführt wurde".
Damit ist doch die Rechtslage zum Vertrag klar, der ist gekündigt.
Was auch immer im Onlineaccount steht ist in dem Fall ja zweitrangig. Du hast was viel besseres-was schriftliches.

Jetzt nur, wie ich es machen würde: Mit der Kündigung zu einem Telekomladen hingehen (einen direkt von der Telekom). Fall schildern, Kündigung von Vodafone zeigen-dort kopieren lassen und neuen Vertrag machen mit der Maßgabe einer späteren Rückportierung der alten Nummer (die ja wieder an die Telekom fällt). Wenn jetzt Vodafone beim Wieder-Anschlußversuch der Telekom "Spirenzchen" macht (Port blockiert), sofort Meldung an die Bundesnetzagentur, insofern die Telekom zu wenig "Druck" macht.
Denn ich würde versuchen so schnell wie möglich wieder einen Anschluss zu erhalten.

Trotzdem viel Glück dir, vor allem ein gutes Maß an starken Nerven und Durchhaltevermögen bis zum Ziel.
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[1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] mrlennonhendrix antwortet auf Conax
12.05.2011 15:43

2x geändert, zuletzt am 12.05.2011 15:48
Benutzer Conax schrieb:

Damit ist doch die Rechtslage zum Vertrag klar, der ist gekündigt.

Der Vertrag wurde am 14.02. zum 18.04. gekündigt. Im März schloss ich Verträge mit O2 und 1&1, die storniert wurden, da Vodafone nicht portierte. Am 11.04. vereinbarte ich mit Vodafone, die Kündigung zu stornieren, die Rufnummer beizubehalten, den Tarif aber zu ändern. Der Anschluss wurde allerdings am 15.04. geschlossen, und die aktuelle Rechnung weist noch die Konditionen des alten Vertrags aus.

Der alte Vertrag mag gekündigt sein, ein neuer wurde geschlossen.
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[1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] Conax antwortet auf mrlennonhendrix
12.05.2011 17:26
Benutzer mrlennonhendrix schrieb:
Benutzer Conax schrieb:

Damit ist doch die Rechtslage zum Vertrag klar, der ist gekündigt.

Der Vertrag wurde am 14.02. zum 18.04. gekündigt. Im März schloss ich Verträge mit O2 und 1&1, die storniert wurden, da Vodafone nicht portierte. Am 11.04. vereinbarte ich mit Vodafone, die Kündigung zu stornieren, die Rufnummer beizubehalten, den Tarif aber zu ändern. Der Anschluss wurde allerdings am 15.04. geschlossen, und die aktuelle Rechnung weist noch die Konditionen des alten Vertrags aus.

Der alte Vertrag mag gekündigt sein, ein neuer wurde geschlossen.

Ach so, du bist wieder gebunden an Vodafone. Na da hätte ich mir manche Erklärung sparen können.
Nur so viel, dass mit der Nummer würde ich nach Schaltung des neuen Anschluss versuchen hinzukriegen bei der Geschäftsführung, deren Adresse ich hier genannt hatte. (ist dann aber Kulanzsache zumal der Timer läuft-die 3 Monate)
Sollte die Schaltung des neuen Anschlusses sich hin zögern, aus welchen Grund auch immer, schriftlich eine Frist setzen (z.B. 14 Tage). Bei nicht Anschließen, außerordentlich kündigen bzw. vom Vertrag zurück treten wegen Nichtleistungserbringung.
Mehr fällt mir dazu auch nicht mehr ein.
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[1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] mrlennonhendrix antwortet auf Conax
19.05.2011 09:51
Hallo Conax,

vielen Dank für die Auskünfte - ich weiß es wirklich sehr zu schätzen. Von Vodafone höre ich nach wie vor garnichts.

Ich hatte vieles auch im Vodafone Forum geschildert, weshalb hier manche Details unerwähnt blieben, das tut mir leid. Im Neuvertrag vom 11.04. war ausdrücklich die Beibehaltung der Rufnummer vereinbart worden - daher ist wäre das keine Kulanzsache, sondern Vertragsbestandteil.

Insgesamt macht mich die Sache aber auch zunehmend sprachlos.



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[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] Conax antwortet auf mrlennonhendrix
19.05.2011 11:05
Hallo mrlennonhendrix,
nun wie schon mal von mir angedeutet, hattest du deinen "Anspruch" auf die Rufnummer, durch die von dir gemachte Kündigung, vom Prinzip her verwirkt. (hatten das ja mal hier schon erörtert wie das ist bei --"Anbieterwechsel").
Nur durch den neuen Vertrag sollte doch meines Erachtens der neue-alte Anbieter so kulant sein, die alte Nr. wieder zu zu teilen. Wenn du nun da was Schriftliches hast, würde ich es durchsetzen, notfalls durchsetzen lassen. Dies muss dann aber sehr konkret sein das Schriftliche und nicht nur einer Art Absichtserklärung sein. Insofern das zu trifft, könnte dies mit Hilfe des TKG nützlich sein.

Hier mal ein Auszug des Telekommunikationsgesetzes (TKG):
"§ 46 Rufnummernübertragbarkeit, europäischer Telefonnummernraum
(1) Betreiber öffentlich zugänglicher Telefonnetze haben in ihren Netzen sicherzustellen, dass Teilnehmer ihre Rufnummer unabhängig von dem Unternehmen, das den Telefondienst erbringt, wie folgt beibehalten können:

1. im Falle geographisch gebundener Rufnummern an einem bestimmten Standort und
2. im Fall nicht geographisch gebundener Rufnummern an jedem Standort.

Die Regelung in Satz 1 gilt nur innerhalb der Nummernräume oder Nummerteilräume, die für einen Telefondienst festgelegt wurden. Insbesondere ist die Übertragung von Rufnummern für Telefondienste an festen Standorten, zu solchen ohne festen Standort und umgekehrt unzulässig.
(2) Anbieter von Telekommunikationsdiensten für die Öffentlichkeit müssen sicherstellen, dass ihre Endnutzer ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters von Telekommunikationsdiensten für die Öffentlichkeit entsprechend Absatz 1 beibehalten können.
(3) Dem Teilnehmer können nur die Kosten in Rechnung gestellt werden, die einmalig beim Wechsel entstehen. Das Gleiche gilt für die Kosten, die ein Netzbetreiber einem Anbieter von Telekommunikationsdiensten für die Öffentlichkeit in Rechnung stellt. Etwaige Entgelte unterliegen einer nachträglichen Regulierung nach Maßgabe des § 38 Abs. 2 bis 4.
(4) Betreiber öffentlicher Telefonnetze haben in ihren Netzen sicherzustellen, dass alle Anrufe in den europäischen Telefonnummernraum ausgeführt werden."

Du könntest dich auch mal belesen in jenem Gestz besonders ab Teil 3 § 43 a- Kundenschutz und folgende.
Hier zu finden:
http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/
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[…1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] mrlennonhendrix antwortet auf Conax
19.05.2011 11:20
Benutzer Conax schrieb:
>...würde ich es durchsetzen, notfalls durchsetzen lassen.

Damit sind wir wieder bei der Frage der Durchsetzbarkeit. Ein gerichtliches Verfahren dauert länger als zwei Monate - bei dessen Abschluss ist es Vodafone schon wieder unmöglich den Vertrag zu erfüllen. Die Bundesnetzagentur bietet ein Schlichtungsverfahren an - das dauert wahrscheinlich auch eine Weile und endet in Absichtserklärungen, die ... naja, siehe oben.

Letzendlich ist dieser Rechtsanspruch nichts wert, da er nicht durchsetzbar ist. Wie ich mich verhalte, bin ich davon abhängig, ob Vodafone in den nächsten zwei Monaten noch Lust hat, den Anschluß unter der Rufnummer vorzunehmen oder nicht. Alternativ bleibt nur ein Anschluß bei einem anderen Anbieter - vorzugsweise Telekom, da es hier in zwei Monaten die nächste Chance gibt - womit ich aber Vodafones Wunsch, die Sache vom Tisch zu wischen, genau entspreche.
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[…1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] Conax antwortet auf mrlennonhendrix
19.05.2011 20:23
Benutzer mrlennonhendrix schrieb:
.....
Alternativ bleibt nur ein Anschluß bei einem anderen Anbieter - vorzugsweise Telekom, da es hier in zwei Monaten die nächste Chance gibt - womit ich aber Vodafones Wunsch, die Sache vom Tisch zu wischen, genau entspreche.
Das Letzte bezweifle ich allerdings, da Vodafone die nächsten zwei Jahre Gebühren von dir haben möchte. Zur Telekom klappt es nur, wenn du außerordentlich kündigen kannst. Das kommt darauf an, was du schriftlich von denen hast (das mit der Nr. z.B. was du geschrieben).
Wie ich eingangs eigentlich schon erwähnt habe, Brief an die Assistenz der Geschäftsführung in Ratingen. Die kümmern sich (hoffentlich) um Problemfälle. Adresse und Tel.Nrn. hatte ich schon gepostet.
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[…1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] DenSch antwortet auf Conax
30.06.2011 23:05
Mal kurz zusammengedacht:

Alter Vertrag weg, NEUER Vertrag mit neuer Rufnummer aktiviert worden???


Ruf die Bude an, die sollen die alte Nummer "schwenken" auf die neue Kundennummer. Is in 10 tagen erledigt und funktioniert. Mach ich fast täglich.
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[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] maddin89 antwortet auf DenSch
04.08.2011 11:20
Was ist denn nun bei dir ausgekommen? Kam es zu einer Lösung?