Hallo Kai,
Benutzer Kai Petzke schrieb:
[TANs als Schutz vor Mißbrauch von 0190 und Co.] Die von Dir angesprochene "Abschaltung" der TANs für bestimmte Nummernblöcke halte ich für schwierig. Denn der Vermittlungscomputer kann ja erstmal nicht wissen, ob ich hinter 0190 die Ziffern "037" tippe, weil ich mit "Fonfux" telefonieren will, für die ich die TAN-Überprüfung abgeschaltet habe, oder es es sich um die ersten drei Ziffern einer TAN handelt. Mit anderen Worten: Selbst dann, wenn die TAN-Überprüfung abschaltbar ist, muss man dann statt der TAN irgendwelche sechs Ziffern tippen (oder eine andere Zahl von Ziffern, wenn die TAN länger oder kürzer ist).
Das kann man auch anders lösen:
Mit Codes, wie sie auch schon für die Steuerung diverser Komfortfunktionieren verwendet werden, also *<Code>#
Man würde dann die TAN *vor* der Rufnummer eingeben, wobei
Stern- und Rautetaste Anfang und Ende der TAN signalisieren.
Um anderen Signalcodes (Rufnummernübermittlung etc.) nicht ins
Gehege zu kommen, könnte man (ähnlich wie T-Mobile mit den
Codes zu Gültigkeitsdauer etc.), den Code "aufsplitten" z.B. in
*99*<TAN>#, wobei die 99 signalisiert, daß es hier um eine
Benutzerauthentifizierung handelt.
Die TAN kann dann an den 0190-Anbieter weitergeleitet werden und z.B. auch auf der Telefonrechnung (bei der Abrechnung des entsprechenden Dienstes) auftauchen.
Wenn eine solche Sequenz vor "gefährlichen" Nummern nicht eingegeben wird, wird die Verbindung von der DTAG-Vermittlungsstelle geblockt.
Die Kunden könnten dann auch bequem festlegen, vor welchen Nummerngassen sie sich schützen wollen und vor welchen nicht.
Alternativ könnte man dann auch mit einer anderen Codesequenz Kunden, die sich nicht mit wechselnden TANs herumschlagen wollen, die Möglichkeit anbieten, eine feste PIN für diese Rufnummernbereiche einzurichten, also dann z.B. *98*<PIN>#
(Die oben erwähnten Codes sind von mir spontan erfunden, also jetzt nicht damit am Telefon rumspielen *g*)
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