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möchte meinen Blackberry nicht mehr missen


29.08.2006 16:45 - Gestartet von Klaus Wegener
Hallo,

sehe ich genauso. Was es ist den USA im Grunde genommen schon immer sehr erfolgreich gab - das "Two Way Paging" mit entsprechenden Geräten ("Rapper-Phones", diese aufklappbaren Dinger mit QWERTZ-Tastatur), ist zwar in Europa auf SMS-Basis realisiert, aber wie wir wissen, ist SMS nicht gerade preisgünstig. Daher ist es eher hinderlich, über diesen Weg seine Kommunikation abzuwickeln. e-mail würde sich als Alternative gut eigenen, aber dazu müssten man einige Leute erstmal umerziehen: bitte keine sinnlosen Weiterleitungen von Witzen, Cartoons, etc., bitte keine e-cards, und falls möglich, bitte keine HTML e-mails. Wenn durch diese Maßnahmen (HTML hat damit nichts zu tun, aber gut) die Mailbox Spam-Frei gehalten werden kann, dann ist ein Push-Dienst à la Blackberry erste Sahne. Ich nutze den Dienst privat und möchte ihn nicht mehr missen.

MfG,
Klaus Wegener
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[1] sk80 antwortet auf Klaus Wegener
30.08.2006 08:43
bin da ganz deiner meinung, bb ist genial!


Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

sehe ich genauso. Was es ist den USA im Grunde genommen schon immer sehr erfolgreich gab - das "Two Way Paging" mit entsprechenden Geräten ("Rapper-Phones", diese aufklappbaren Dinger mit QWERTZ-Tastatur), ist zwar in Europa auf SMS-Basis realisiert, aber wie wir wissen, ist SMS nicht gerade preisgünstig. Daher ist es eher hinderlich, über diesen Weg seine Kommunikation abzuwickeln. e-mail würde sich als Alternative gut eigenen, aber dazu müssten man einige Leute erstmal umerziehen: bitte keine sinnlosen Weiterleitungen von Witzen, Cartoons, etc., bitte keine e-cards, und falls möglich, bitte keine HTML e-mails. Wenn durch diese Maßnahmen (HTML hat damit nichts zu tun, aber gut) die Mailbox Spam-Frei gehalten werden kann, dann ist ein Push-Dienst à la Blackberry erste Sahne. Ich nutze den Dienst privat und möchte ihn nicht mehr missen.

MfG,
Klaus Wegener
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[1.1] tcsmoers antwortet auf sk80
30.08.2006 11:22
Benutzer sk80 schrieb:
bin da ganz deiner meinung, bb ist genial!


Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

sehe ich genauso. Was es ist den USA im Grunde genommen schon immer sehr erfolgreich gab - das "Two Way Paging" mit entsprechenden Geräten ("Rapper-Phones", diese aufklappbaren Dinger mit QWERTZ-Tastatur), ist zwar in Europa auf SMS-Basis
realisiert, aber wie wir wissen, ist SMS nicht gerade preisgünstig. Daher ist es eher hinderlich, über diesen Weg seine Kommunikation abzuwickeln. e-mail würde sich als Alternative gut eigenen, aber dazu müssten man einige Leute erstmal umerziehen: bitte keine sinnlosen Weiterleitungen von Witzen, Cartoons, etc., bitte keine e-cards, und falls
möglich,
bitte keine HTML e-mails. Wenn durch diese Maßnahmen (HTML hat damit nichts zu tun, aber gut) die Mailbox Spam-Frei gehalten werden kann, dann ist ein Push-Dienst à la Blackberry erste Sahne. Ich nutze den Dienst privat und möchte ihn nicht mehr
missen.

MfG,
Klaus Wegener

Ihr kennt aber beide diese Studie über die BB-Nutzung ?
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[1.1.1] Klaus Wegener antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 11:27

einmal geändert am 30.08.2006 11:29
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Ihr kennt aber beide diese Studie über die BB-Nutzung ?

Nein. Was ist denn damit? Ist das Teil krebserregend? Oder daß die e-mails alle in London zusammenlaufen und theoretisch mitgelesen werden können? Oder daß man davon einen "Blackberry-Daumen" bekommen kann, also Sehnenentzündung im Daumen vom vielen Tippen?

Gruss,
Klaus


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[1.1.1.1] sk80 antwortet auf Klaus Wegener
30.08.2006 11:28
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Ihr kennt aber beide diese Studie über die BB-Nutzung ?

Nein. Was ist denn damit? Ist das Teil krebserregend? Oder daß die e-mails alle in London zusammenlaufen und theoretisch mitgelesen werden können?

Gruss,
Klaus



ich kenne sie auch nicht ...
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[1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf sk80
30.08.2006 11:35
Benutzer sk80 schrieb:
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Ihr kennt aber beide diese Studie über die BB-Nutzung ?

Nein. Was ist denn damit? Ist das Teil krebserregend? Oder daß
die e-mails alle in London zusammenlaufen und theoretisch mitgelesen werden können?

Gruss,
Klaus



ich kenne sie auch nicht ...

Wurde von Woche hier bei TT veröffentlicht.

peso
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[1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 11:39
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer sk80 schrieb:
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Ihr kennt aber beide diese Studie über die BB-Nutzung ?

Nein. Was ist denn damit? Ist das Teil krebserregend? Oder daß
die e-mails alle in London zusammenlaufen und theoretisch mitgelesen werden können?

Gruss,
Klaus



ich kenne sie auch nicht ...

Wurde von Woche hier bei TT veröffentlicht.

peso

Was ich so gerade gefunden habe:
Die neue Managerkrankheit heißt Blackberry-Daumen 22.10.200516:12


Dass bestimmte Modeerscheinungen entsprechende Krankheiten nach sich ziehen, ist nicht neu. So kamen der Tennisarm und das Läuferknie auf, auch Haltungsschäden durch das stundenlange Sitzen vorm Computer sind bekannt. Eine neue Krankheit, die man bisher vor allem als Folgeerscheinung von langen Online- und Gameboy-Spiel-Sessions kannte, hat nun auch die Business-Welt erreicht. Denn Handhelds wie Blackberry oder xda, MDA und die vielen weiteren Varianten der HTC-Familie sind für wichtige Mitarbeiter und solche, die es gerne wären, mittlerweile wichtiges Arbeitsgerät und Statussymbol – und gleichzeitig eine Bedrohung für die Gesundheit.
Wie sich durch den immer intensiveren Gebrauch dieser Geräte zeigt, hat die Arbeit mit ihnen unangenehme Nebenwirkungen. So hieß es im vergangen Jahr, dass Blackberry süchtig mache, in einschlägigen Kreisen wurde die kultige E-Mail-Maschine schon als Crackberry bezeichnet. Doch damit nicht genug taucht nun ein weiteres Leiden auf: Der Blackberry-Daumen.
Mit dem Blackberry-Daumen haben all jene zu kämpfen, die stundenlang E-Mails auf der Minimal-Tastatur ihres Blackberrys schreiben. Handspezialisten beobachten in diesem Zusammenhang einen steigenden Anteil an Patienten, die an einer schmerzhaften Sehnenscheidenentzündung im Daumen leiden. Teilweise werden die Beschwerden so stark, dass mit dem Daumen nicht mal mehr die Fernbedienung für den Fernseher bedient werden kann. An ein Bedienen kleiner Tasten ist dann lange Zeit nicht mehr zu denken.
Zur Risikogruppe gehören vor allem Geschäftsreisende, die sich beim Beantworten ihrer Mail nicht auf ein simples "Ja" oder "Nein" beschränken können. Inzwischen ist es so weit gekommen, dass die US-Vereinigung der Hand-Therapeuten einen Leitfaden für die Nutzung kleiner elektronischer Geräte herausgegeben hat. Darin wird Blackberry-Nutzern geraten, während des Tippens regelmäßig Pausen einlegen und den Arm zum Ausruhen auf ein Kissen zu lagern. Auch Massagen, die beanspruchte Muskulator wieder lockern, können weiter helfen. Eine Alternative wäre sicherlich auch, das Gerät einfach mal zu Hause oder im Büro liegen zu lassen und sich anderen Tätigkeiten zu widmen - vielleicht eine Runde Tennis spielen oder ein paar Kilometer joggen?

Marie-Anne Winter

Der Anwender als Sklave des E-Mail-Systems 30.06.200610:07


Nicht umsonst gehören Blackberrys in vielen Firmen heute zur Grundausstattung. Die handlichen Geräte sorgen auf einfache Weise überall für den schnellen Zugang auf E-Mails, Terminkalender sowie Kontakte und ersetzen teilweise das Handy oder Notebook. Doch kann die neue Push-Mail-Technik auch zu einer Reihe von Problemen führen - etwa zum berüchtigten Blackberry-Daumen. Die Geräte können aber auch zu Schwierigkeiten anderer Art in Unternehmen führen, berichtet das IT-Wirtschaftsmagazin CIO in seiner aktuellen Ausgabe.
Während Blackberry mittlerweile einen regelrechten Push-Mail-Hype ausgelöst hat und andere Anbieter zur Nachahmung treibt, weist etwa auch Alexander Fischer, Leiter IT-Infrastruktur beim Papierhersteller August Koehler AG, auf die Nebenwirkungen dieser Technik hin: "Das Hauptproblem mit den Blackberrys und anderen Push-fähigen Geräten sehe ich darin, dass der Anwender zum Sklaven des E-Mail-Systems wird." Push verwandele nämlich ein asynchrones Kommunikationssystem in ein synchrones - mit bis heute weitgehend unterschätzten Folgen.
Im Selbstversuch habe Fischer erlebt, wie er den ganzen Tag mit eingehenden E-Mails beschäftigt war und sich dabei nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren konnte: "Ich bin mir nach einer gewissen Zeit wie ein Pawlowscher Hund vorgekommen, der den ganzen Tag nur noch auf die Signale des Blackberry reagiert", beschreibt der IT-Manager den Push-Effekt.
Eine weitere Schwierigkeit sieht Fischer im Echtzeit-Mail-Verkehr, denn Push-Geräte suggerieren den Kommunikationspartnern eine permanente Erreichbarkeit - und das habe auf Dauer fatale Folgen für den Benutzer: "Push erzeugt einen gefährlichen Erwartungsdruck, weil der Sender dabei annimmt, dass der Mail-Empfänger in jeder Situation unmittelbar die Nachrichten lesen kann."
Vor diesem Hintergrund sollten laut IT-Manager Fischer Unternehmen mit Blackberry-Nutzern unter Einbeziehung des Betriebsrats Richtlinien für den Umgang mit dieser Technologie erarbeiten. Des Weiteren rät "CIO", auch den Einsatz von herkömmlichen Smartphones, Outlook Web Access oder Citrix-Terminalserver anstelle des Blackberrys zu prüfen.

Marie-Anne Winter



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[1.1.1.2] tcsmoers antwortet auf Klaus Wegener
30.08.2006 11:35
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Ihr kennt aber beide diese Studie über die BB-Nutzung ?

Nein. Was ist denn damit? Ist das Teil krebserregend? Oder daß die e-mails alle in London zusammenlaufen und theoretisch mitgelesen werden können? Oder daß man davon einen "Blackberry-Daumen" bekommen kann, also Sehnenentzündung im Daumen vom vielen Tippen?

Gruss,
Klaus

Mit der Technik hat das gar nichts zu tun. Es dreht sich um die permanente Erreichbarkeit und Antwortpflicht. Bei uns haben tatsächlich schon mehrere Kunden auf Verlangen des Betriebsrates die BB Nutzung eingestellt.

M.E. reicht es völlig aus, wenn der Nutzer nur die Kopfzeile zur Info erhält. Er kann dann sein Notebook nutzen und mit einer vernünftigen Tastatur arbeiten.

Vielleicht ist in diesem Zusammenhang auch die geplante Änderung der berufsgenossenschaftlichen Vorschriften interessant. Man will durchsetzen, dass jedes Firmenfahrzeug mit einer vernünftigen FSE ausgerüstet wird.

Wer seinem Mitarbeiter ein Handy gibt und den Einsatz verlangt, soll auch die dazu notwendige Ausrüstung stellen. Ein Knopf im Ohr und keine Aussenantenne sollen nicht ausreichen.

peso


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[1.1.1.2.1] Klaus Wegener antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 11:51
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Mit der Technik hat das gar nichts zu tun. Es dreht sich um die permanente Erreichbarkeit und Antwortpflicht. Bei uns haben tatsächlich schon mehrere Kunden auf Verlangen des Betriebsrates die BB Nutzung eingestellt.

Ja, davon habe ich auch schon gehört. Ist bei privater Nutzung aber nicht so tragisch, denke ich. Bei geschäftlicher Nutzung mißfällt mir, zumindest meine Beobachtungen, daß Stil und Orthographie verloren gehen. Einige die ich kenne, schreiben nur noch klein, ohne Satzzeichen, Abkürzungen - die Form und Lesbarkeit des Mediums e-mail leidet darunter.

Ich denke, der "Antwortpflicht" im geschäftlichen Bereich sollte man aber Herr werden können. Beim Handy habe ich bei penetranten Kunden in der Vergangenheit ähnliches erlebt: fliege zum Kunden, steige in der Stadt xyz aus dem Flugzeug, der Kunde sendet mir eine SMS mit Statusbericht, sobald ich aus dem Flieger steige, bekommt der das mit und bimmelt mich an und beschwert sich dann, wenn ich nicht sofort ans Telefon gehe.

Gruss,
Klaus

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[1.1.1.2.1.1] tcsmoers antwortet auf Klaus Wegener
30.08.2006 11:57
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Mit der Technik hat das gar nichts zu tun. Es dreht sich um die permanente Erreichbarkeit und Antwortpflicht. Bei uns haben tatsächlich schon mehrere Kunden auf Verlangen des Betriebsrates die BB Nutzung eingestellt.

Ja, davon habe ich auch schon gehört. Ist bei privater Nutzung aber nicht so tragisch, denke ich. Bei geschäftlicher Nutzung mißfällt mir, zumindest meine Beobachtungen, daß Stil und Orthographie verloren gehen. Einige die ich kenne, schreiben nur noch klein, ohne Satzzeichen, Abkürzungen - die Form und Lesbarkeit des Mediums e-mail leidet darunter.

Ich denke, der "Antwortpflicht" im geschäftlichen Bereich sollte man aber Herr werden können. Beim Handy habe ich bei penetranten Kunden in der Vergangenheit ähnliches erlebt: fliege zum Kunden, steige in der Stadt xyz aus dem Flugzeug, der Kunde sendet mir eine SMS mit Statusbericht, sobald ich aus dem Flieger steige, bekommt der das mit und bimmelt mich an und beschwert sich dann, wenn ich nicht sofort ans Telefon gehe.

Gruss,
Klaus

Wir beide habe es erfasst.

peso

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[1.1.1.2.1.1.1] sk80 antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 12:07
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Mit der Technik hat das gar nichts zu tun. Es dreht sich um die permanente Erreichbarkeit und Antwortpflicht. Bei uns haben tatsächlich schon mehrere Kunden auf Verlangen des Betriebsrates die BB Nutzung eingestellt.

Ja, davon habe ich auch schon gehört. Ist bei privater Nutzung aber nicht so tragisch, denke ich. Bei geschäftlicher Nutzung mißfällt mir, zumindest meine Beobachtungen, daß Stil und Orthographie verloren gehen. Einige die ich kenne, schreiben nur noch klein, ohne Satzzeichen, Abkürzungen - die Form und Lesbarkeit des Mediums e-mail leidet darunter.

Ich denke, der "Antwortpflicht" im geschäftlichen Bereich sollte man aber Herr werden können. Beim Handy habe ich bei penetranten Kunden in der Vergangenheit ähnliches erlebt: fliege zum Kunden, steige in der Stadt xyz aus dem Flugzeug,
der Kunde sendet mir eine SMS mit Statusbericht, sobald ich aus dem Flieger steige, bekommt der das mit und bimmelt mich an und beschwert sich dann, wenn ich nicht sofort ans Telefon gehe.

Gruss,
Klaus

Wir beide habe es erfasst. --- ich auch ;-)

peso



aber das ist doch schon seit ein paar jahren so ...

natürlich bringt die ständige erreichbarkeit auch diese großen nachteile mit sich ...

ich bin selbstständiger hauptagent (versicherung) und habe eben ein geschäftshandy und ein privathandy. Das Geschäftshandy ist zu meinen Geschäftszeiten (8 - 23 Uhr) angeschaltet, danach aus. Das Privathandy demnach (fast) immer an.

Ich finde es wichtig auch mal "offline" zu sein, da die permanente Erreichbarkeit auch sehr nervend sein kann.

Ich sage hier nur "... Mut zum ausschalten, man verpasst schon ncihts ;-)" Man sollte sich nicht zum Sklaven seiner Technik machen ...