Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer sk80 schrieb:
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,
Benutzer tcsmoers schrieb:
Ihr kennt aber beide diese Studie über die BB-Nutzung ?
Nein. Was ist denn damit? Ist das Teil krebserregend? Oder daß
die e-mails alle in London zusammenlaufen und theoretisch mitgelesen werden können?
Gruss,
Klaus
ich kenne sie auch nicht ...
Wurde von Woche hier bei TT veröffentlicht.
peso
Was ich so gerade gefunden habe:
Die neue Managerkrankheit heißt Blackberry-Daumen 22.10.200516:12
Dass bestimmte Modeerscheinungen entsprechende Krankheiten nach sich ziehen, ist nicht neu. So kamen der Tennisarm und das Läuferknie auf, auch Haltungsschäden durch das stundenlange Sitzen vorm Computer sind bekannt. Eine neue Krankheit, die man bisher vor allem als Folgeerscheinung von langen Online- und Gameboy-Spiel-Sessions kannte, hat nun auch die Business-Welt erreicht. Denn Handhelds wie Blackberry oder xda, MDA und die vielen weiteren Varianten der HTC-Familie sind für wichtige Mitarbeiter und solche, die es gerne wären, mittlerweile wichtiges Arbeitsgerät und Statussymbol – und gleichzeitig eine Bedrohung für die Gesundheit.
Wie sich durch den immer intensiveren Gebrauch dieser Geräte zeigt, hat die Arbeit mit ihnen unangenehme Nebenwirkungen. So hieß es im vergangen Jahr, dass Blackberry süchtig mache, in einschlägigen Kreisen wurde die kultige E-Mail-Maschine schon als Crackberry bezeichnet. Doch damit nicht genug taucht nun ein weiteres Leiden auf: Der Blackberry-Daumen.
Mit dem Blackberry-Daumen haben all jene zu kämpfen, die stundenlang E-Mails auf der Minimal-Tastatur ihres Blackberrys schreiben. Handspezialisten beobachten in diesem Zusammenhang einen steigenden Anteil an Patienten, die an einer schmerzhaften Sehnenscheidenentzündung im Daumen leiden. Teilweise werden die Beschwerden so stark, dass mit dem Daumen nicht mal mehr die Fernbedienung für den Fernseher bedient werden kann. An ein Bedienen kleiner Tasten ist dann lange Zeit nicht mehr zu denken.
Zur Risikogruppe gehören vor allem Geschäftsreisende, die sich beim Beantworten ihrer Mail nicht auf ein simples "Ja" oder "Nein" beschränken können. Inzwischen ist es so weit gekommen, dass die US-Vereinigung der Hand-Therapeuten einen Leitfaden für die Nutzung kleiner elektronischer Geräte herausgegeben hat. Darin wird Blackberry-Nutzern geraten, während des Tippens regelmäßig Pausen einlegen und den Arm zum Ausruhen auf ein Kissen zu lagern. Auch Massagen, die beanspruchte Muskulator wieder lockern, können weiter helfen. Eine Alternative wäre sicherlich auch, das Gerät einfach mal zu Hause oder im Büro liegen zu lassen und sich anderen Tätigkeiten zu widmen - vielleicht eine Runde Tennis spielen oder ein paar Kilometer joggen?
Marie-Anne Winter
Der Anwender als Sklave des E-Mail-Systems 30.06.200610:07
Nicht umsonst gehören Blackberrys in vielen Firmen heute zur Grundausstattung. Die handlichen Geräte sorgen auf einfache Weise überall für den schnellen Zugang auf E-Mails, Terminkalender sowie Kontakte und ersetzen teilweise das Handy oder Notebook. Doch kann die neue Push-Mail-Technik auch zu einer Reihe von Problemen führen - etwa zum berüchtigten Blackberry-Daumen. Die Geräte können aber auch zu Schwierigkeiten anderer Art in Unternehmen führen, berichtet das IT-Wirtschaftsmagazin CIO in seiner aktuellen Ausgabe.
Während Blackberry mittlerweile einen regelrechten Push-Mail-Hype ausgelöst hat und andere Anbieter zur Nachahmung treibt, weist etwa auch Alexander Fischer, Leiter IT-Infrastruktur beim Papierhersteller August Koehler AG, auf die Nebenwirkungen dieser Technik hin: "Das Hauptproblem mit den Blackberrys und anderen Push-fähigen Geräten sehe ich darin, dass der Anwender zum Sklaven des E-Mail-Systems wird." Push verwandele nämlich ein asynchrones Kommunikationssystem in ein synchrones - mit bis heute weitgehend unterschätzten Folgen.
Im Selbstversuch habe Fischer erlebt, wie er den ganzen Tag mit eingehenden E-Mails beschäftigt war und sich dabei nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren konnte: "Ich bin mir nach einer gewissen Zeit wie ein Pawlowscher Hund vorgekommen, der den ganzen Tag nur noch auf die Signale des Blackberry reagiert", beschreibt der IT-Manager den Push-Effekt.
Eine weitere Schwierigkeit sieht Fischer im Echtzeit-Mail-Verkehr, denn Push-Geräte suggerieren den Kommunikationspartnern eine permanente Erreichbarkeit - und das habe auf Dauer fatale Folgen für den Benutzer: "Push erzeugt einen gefährlichen Erwartungsdruck, weil der Sender dabei annimmt, dass der Mail-Empfänger in jeder Situation unmittelbar die Nachrichten lesen kann."
Vor diesem Hintergrund sollten laut IT-Manager Fischer Unternehmen mit Blackberry-Nutzern unter Einbeziehung des Betriebsrats Richtlinien für den Umgang mit dieser Technologie erarbeiten. Des Weiteren rät "CIO", auch den Einsatz von herkömmlichen Smartphones, Outlook Web Access oder Citrix-Terminalserver anstelle des Blackberrys zu prüfen.
Marie-Anne Winter