Benutzer Lord Helmchen schrieb:
Benutzer Telefonexperte schrieb:
Musst dein Schlüssel abgeben, dein Büro ausräumen, deine Kollegen verlassen usw. Dann sitzt du monatelang zu Hause herum und weißt, dass du eigentlich keine Chance hast, vermittelt zu werden. Und das soll schön sein?
Ich denke mal, das ist immer noch besser als nen 16-Seiten Vordruck für Hartz4 ausfüllen zu müssen, oder?
Also mal um 11 aufstehen, nen Kaffe zu machen und dann das Mittagessen, danach ein wenig werkeln, vielleicht mal alte KollegInnen besuchen, danach ab ins Cafe oder den Biergarten: Schoen. Aber nach 17 Monaten ist in der Wohnung irgendwie alles renoviert, der Garten so wie man ihn immer haben wollte und das Auto hat vor lauter putzen schon fast keinen Lack mehr. Laenger liegenbleiben? Doof, wegen Hunger. Anderes Hobby suchen? Ok, jetzt kann ich Strassenbahn fahren, aber soviel Nachschub an restaurationswuerdigen Bahnen gibt es auch nicht. Nebenjob? Darf ich nicht wirklich, und unfair gegenueber den arbeitssuchenden ist es auch.
Ich kenne mehrere Kollegen, die jetzt depressiv herumsitzen und/oder mehr saufen als ich in meinen besten Zeiten. Ich finde, dass hier gegen §79BBG verstossen wird, da einem das Recht auf Arbeit verwehrt wird.
Nun ja, das erste 1/2 Jahr ist wie ewiger Urlaub, aber dann. Dauernd rennt man der Frau vorm Staubsauger herum, frueher hat man sich abwechselnd auf Frau und Arbeit gefreut. Mal eine Fahrt mit der Santa Monika machen, wollte ich immer schon mal. Jetzt kann ich immer und war erst einaml dabei. Man kommt halt zu nix...
Ciao/HaJo