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Erfahrungen....


29.09.2004 00:13 - Gestartet von birdyy

Hallo,

Ich hatte hier in Stuttgart das Modem mal für ein paar Wochen
zum Testen.

Das Modem ist kaum größer als ein Handteller.
Wenn das Gerät allerdings vom Fensterbrett fällt (was mir passiert ist - ich dürfte nicht der einzige sein, da das Modem an vielen Standorten am Fenster stehen muß, um Empfang zu haben) bricht die Antenne ab, da diese, im Gegensatz zum wuchtigen
und soliden Gehäuse (trotzdem klein) überhaupt nicht stabil angebracht ist.

Der eingebaute Akku (nicht wechselbar) ist ein Witz, hält teilweise nichtmal eine halbe Stunde. Evtl. lag das am Testgerät?

Die Leistung ist gut, 100 kb/s Downstream ist möglich. Allerdings ist die Latenz zu hoch. VoIP ist nicht brauchbar möglich. Seltsam ist, daß die Ping-Zeiten eigentlich garnicht so schlecht sind. Vielleicht liegt es also auch am Upstream, der
zu langsam ist.

Die Kosten sind meiner Einschätzung nach zu hoch im Vergleich
zu den DSL-Angeboten. Wenn das ganze 30% günstiger als DSL
wäre, wäre es vielleicht interessant. Das Problem ist, daß dadurch, daß VoIP nicht richtig möglich ist, noch ein
Telefonanschluss gebraucht wird. Da holt man sich doch besser
DSL.
In Stuttgart war bis vor 2 Monaten noch nichtmal die Uni
mit Netz versorgt. In der Innenstadt sah es gut aus.

Eine externe Antenne (das Modem hat einen Anschluss) wäre je nach Aufstellungsort dringend nötig. Manchmal reicht es, daß sich um das Modem herum Leute aufhalten (auf der Terasse vor dem Aufstellungsort), um die Verbindung zu kappen.

Selten war das Netz mal für 30 Minuten nicht verfügbar, ich nehme aber an, daß es sich hier nur um Anlaufschwierigkeiten
in der Testphase handelt.

Gruß
Birdy
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[1] PLorenz antwortet auf birdyy
03.10.2004 23:38
habs hier in Berlin und bin zufrieden.
Endlich pauschal ins Internet.
Ist aber auch für nicht-Glasfasergebiete interessant,
da kein Festnetzanschluss notwendig und Flatrate+Leitung günstiger als Konkurenz.

Peter
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[2] mmalte antwortet auf birdyy
21.10.2004 12:21
Hallo,
ich nutze den Dienst in Stuttgart jetzt schon seit über einem halben Jahr als alleinigen Internetzugang.

Bisher hab ich außer bei extrem schlechten Wetter in meiner tierparterrre Wohnung keinerlei Empfangsprobleme gehabt, allerdings wohne ich auch nur rund einen Kilometer von der nächsten Antenne entfernt.

Um in der ganzen Wohnung wirklich kabellos surfen zu können hab ich das Modem an meinen WLan Router angeschlossen.


Benutzer birdyy schrieb:
Das Modem ist kaum größer als ein Handteller. Wenn das Gerät allerdings vom Fensterbrett fällt (was mir passiert ist - ich dürfte nicht der einzige sein, da das Modem an vielen Standorten am Fenster stehen muß, um Empfang zu haben) bricht die Antenne ab, da diese, im Gegensatz zum wuchtigen und soliden Gehäuse (trotzdem klein) überhaupt nicht stabil angebracht ist.

Da mußt du aber ganzschön Pech gehabt haben mein Modem ist schon öfters vom Regal gestürtzt und es nie was passiert, allerdings wurde das Teil meist noch durchs Kabel gebremst.

Der eingebaute Akku (nicht wechselbar) ist ein Witz, hält teilweise nichtmal eine halbe Stunde. Evtl. lag das am Testgerät?

Naja, zwei Stunden sind schon drin, aber das er nicht wechselbar ist ist echt ätzend.

Die Kosten sind meiner Einschätzung nach zu hoch im Vergleich zu den DSL-Angeboten. Wenn das ganze 30% günstiger als DSL wäre, wäre es vielleicht interessant. Das Problem ist, daß dadurch, daß VoIP nicht richtig möglich ist, noch ein Telefonanschluss gebraucht wird. Da holt man sich doch besser DSL.

Für jemandem wie mich, der keinen Festnetzanschluss außer nem Genion Handy hat ist es die billigste Möglichkeit weit und breit ins Internet zu kommen, denn Studenten zahlen ja nur 20€.

Ich habe nur die Variante mit der kleinen Bandbreite und nutzte damit Skype und zwar ohne jegliche Qualitätsprobleme!
Auch SkypeOut nach Chiele und D funktioniert recht gut.
Ich kann lediglich aufgrund des geringen Upstreams keine Konferenzen leiten, teilnehmen ist natürlich kein Problem.

In Stuttgart war bis vor 2 Monaten noch nichtmal die Uni mit Netz versorgt. In der Innenstadt sah es gut aus.

Das stimmt, an der Uni ist das Netzt ziemlich schlecht, aber als Student hat man dort ja WLan :)
Daher wird das Netzt dort wohl auch nicht ausgebaut werden

Eine externe Antenne (das Modem hat einen Anschluss) wäre je nach Aufstellungsort dringend nötig. Manchmal reicht es, daß sich um das Modem herum Leute aufhalten (auf der Terasse vor dem Aufstellungsort), um die Verbindung zu kappen.

Selsam, bei mir ist Stahlbeton in Richtung Antenne dazwischen, nur bei sehr schlechtem Wetter fällt manchmal die Verbindung aus.
Versuch mal die Antenne auf eins der angrenzenden Dächer auszurichten, oft hast du dann einen besseren Empfang, da dann über die Signalreflektion des Daches "Sichtkontakt" besteht.

Selten war das Netz mal für 30 Minuten nicht verfügbar, ich nehme aber an, daß es sich hier nur um Anlaufschwierigkeiten in der Testphase handelt.

Falls der Empfang von voll auf null fällt kann das gut sein, falls du im Randbereich der Versorgung wohnst würde ich eher auf wechselnde Umweltbedingungen tippen.

Grüße
Malte