Thread
Menü

Wenig Kostentransparenz + noch zu komplexe Preisstrukturen


30.11.2005 13:56 - Gestartet von Donatus
Wenig Kostentransparenz + noch zu komplexe Preisstrukturen
sowie der Unterschied zwischen netzintern und netzextern zählen mit zu
den größten Salesblockern.

Langfristig macht eine Flatrate nur Sinn, wenn Festnetz verschwindet und Webnutzung plus
Mobilfunknutzung in einer Flatrate zusammengefasst sind, wie. z.B. die gegenwärtige Kombination der Festnetz- u. Internetznutzung

Eine Flatrate NUR fürs Handytelefonieren wird erst dann für den Kunden interessant, wenn die gesamte Nutzung gleichwertig darunter subsumiert ist, d.h. netzintern plus extern, SMS und alle weiteren Multimedianutzung kosten monatlich einen attraktiven Betrag. Gibt es hier Ausgrenzungen, fängt für den Nutzer wieder das mühsame Rechnen an und in der Regel zu Lasten der Rentabilität.

Darum rangieren nach unserer Meinung zur Zeit erst einmal sauber aufgestellte Discountarife (ein einziger günstiger Tarif für alle Netze plus multimediale Angebot, wie MMS, Webnutzung – hier gar nicht mal übertrieben viel, denn der kleine Akku macht dann evtl. schlapp) zu Prepaidkonditionenen im konventionellen Stil ganz vorne. Tchibo macht das hier sehr gut. Denn die Kombination EIN günstiger Einheitstarif plus Handyverkauf (Handys in einer Bandbreite von Low End bis High End) kommen bei dem Kunden nach wie vor am besten an.
Was nützt ihm eine Flatrate nur für das Handy und dann vielleicht noch begrenzt auf netzintern, wenn man das Handy mal für eine gewisse Zeit, aufgrund von Krankenhausaufenthalten etc., gar nicht nutzen kann. Dann zahlt man 25 Euro und hat diese nicht aktiv genutzt. Also in eine Flatrate gehört wesentlich mehr rein, als das was jetzt drin ist.

Menü
[1] BASE: unverhältnismäßige Zusatzkosten
Alexda antwortet auf Donatus
30.11.2005 15:48
Die Interconnectgebühren zum Mobilfunk müssen auf jeden Fall runter, bevor das Handy wirklich wichtiger wird.

Bei BASE ist ja auch das Problem, dass externe Mobilnetze *deutlich* mehr kosten als z.B. mit dem grundgebührenfreien(!) Simyo. Das ist ganz klar eine Quersubvention, die das Telefonieren erschwert. Die zweite Quersubvention sind wie gesagt die eingehenden Anrufe, für die überhöhte IC-Gebühren verlangt werden.

Und dann gibt es bei BASE noch diese Hotline für 49ct pro Minute! Mobiltelefonie-Service-Hotlines sollten meiner Meinung nach wenn überhaupt erst nach der Warteschleife Geld kosten, denn vorher hat man ja keine Gegenleistung (zumindest nicht in dieser Höhe!).