ich bin gespannt...

Ich war auch sicher, dass ich endlich keinen T-Com-Anschluss mehr brauch. Ich hab ein Genionhandy und zahle die T-Com-GG *nur* um ins Internet zu kommen. Vollkommen bescheuert! War es denn nicht geplant, dass man *pure* DSL-Anschlüsse bekommt ohne einen Telefonanschluss mitbuchen zu müssen?

Benutzer bdam schrieb:

Ich denke schon das das irgendwann kommen wird, nur muß man sich von dem Gedanken verabschieden das der DSL Anschluß allein für 16,99Euro angeboten wird. Bisher ist das eine Mischkalkulation, da werden die Leitungskosten über die Telefon GG genommen und der DSL Anschluß nutzt eben diese Leitung mit. Wenn man nur DSL hat wird es logischerweise teurer als der bisherige DSL Aufpreis.

Grüße

Ed

Dazu nur mal wieder das Beispiel mit QSC (DSL mit fast Flat)für 59,95 € ohne Telefonanschluß, bei der Telekom zahlt man 16,99 € + 15,60 € = 32,59 + freie Wahl des Providers, da nehme ich 1&1 20 GB frei für 16,90 € dann habe ich insgesamt kosten von 49,49€, und mir langt es ausreichend. zahle nie mehr, da ich nicht mehr verbrauche. Ist ca 10 € billiger als QSC und nur weil man halt immer das Bundle Telefonanschlu + DSL nimmt, die Leitung ist ja die gleiche. Ich glaube auch nicht das es viel billiger wird in der Summe wenn die Reseller kommen.

Benutzer bdam schrieb:

Gibt es doch.

Hier ist aber die Rede von DSL-Sharing, d.h. zusätzlich zum T-Com-Telefonanschluss einen DSL-Anschluss (ist die Frage, ob man hier überhaupt noch von "T-DSL" sprechen sollte) von einem anderen Anbieter auf *derselben* Leitung (daher "Sharing"). DSL auf einer separaten Leitung gibt es ja wie gesagt schon, hierbei müssen die Anbieter aber dann die komplette Leitung (TAL) mieten, was deutlich teurer ist als DSL-Sharing. Zudem muss ein neuer Anschluss installiert und dafür evtl. eine neue Leitung verlegt werden. Dies alles fällt bei DSL-Sharing weg. Nur ohne T-Com-Anschluss wäre es ja kein Sharing. ;) Du kannst auch den T-Com-Anschluss kündigen und dir dann z.B. Q-DSL holen. Dann ist die Leitung ja für Q-DSL frei und es muss nichts neu verlegt werden. Du hast dann DSL und bist die T-Com los.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de/dsl

Billiger wird es nicht!!!
Quelle: FAZ Online

26. April 2004


Die Telekom-Festnetzsäule T-Com und der Internet-Zugangsdienst 1&1 haben den ersten Vertrag in Deutschland über den Wiederverkauf von DSL-Anschlüssen für den schnellen Zugang zum Internet abgeschlossen. 1&1 - mit rund 700000 DSL-Kunden der größte Wettbewerber der Telekom-Tochtergesellschaft T-Online - wird von August an DSL-Anschlüsse einschließlich DSL-Zugang unter eigenem Namen vermarkten. Diese Möglichkeit könnte das Breitband-Geschäft des Unternehmens Schub verleihen. „In diesem Jahr wird sich das neue DSL-Geschäft nur in geringem Umfang im Umsatz niederschlagen. Langfristig wird dieser Vertrag aber große positive Auswirkungen auf unseren Umsatz haben“, sagte Ralph Dommermuth, der Vorstandsvorsitzende der Muttergesellschaft United Internet, dieser Zeitung. Mittelfristig werden auch die anderen Marken GMX und Schlund&Partner DSL-Anschlüsse unter eigenem Namen verkaufen. Der erwartete Umsatzschub entfachte auch die Phantasie der Börsianer: Der Aktienkurs des Unternehmens kletterte im Tagesverlauf bei hohen Umsätzen um rund 8 Prozent auf 21,40 Euro. Das ist der höchste Wert in diesem Jahr.

Kein Preisrutsch

Bisher waren Online-Dienste wie 1&1 und AOL gezwungen, ihre eigenen DSL-Zugänge immer im Paket mit einem DSL-Anschluß der T-Com zu vermarkten. Diese Trennung fällt nun ebenso weg wie der Wettbewerbsvorteil, den T-Online aus der Zugehörigkeit zum Telekom-Konzern hat. Allerdings liegt der Abschlag, den United Internet von der T-Com gegenüber dem Endkundenpreis erhält, nach Branchenschätzungen nur bei rund 11,5 Prozent. Die Marge reicht nach Ansicht von Dommermuth nicht aus, um einen Preiswettbewerb zu entfachen. „Unsere Angebote für den DSL-Anschluß werden den T-Com-Preisen entsprechen. Wirtschaftlich macht es keinen Sinn, diese geringe Marge an die Kunden weiterzugeben, da wir auch höhere Kosten haben“, sagte Dommermuth.

Gut für den Wettbewerb, schlecht für T-Online

Dem Vertrag waren monatelange Verhandlungen vorausgegangen. Der Wiederverkauf der DSL-Anschlüsse gilt als wichtiger Schritt zu mehr Wettbewerb im Breitband-Internet. Auch die anderen Online-Dienste werden wohl in naher Zukunft entsprechende Verträge abschließen, um einen möglichst großen Teil der Wertschöpfung im lukrativen DSL-Geschäft an sich zu ziehen. Die T-Com wird im Hintergrund weiterhin die DSL-Anschlüsse bereitstellen, aber gegenüber dem Endkunden nicht mehr in Erscheinung treten. Knapp 90 Prozent des Umsatzes aus den DSL-Anschlüssen wird aber weiterhin in die Kasse der T-Com fließen. Leidtragender wird dagegen T-Online sein. Der ohnehin starke Wettbewerbsdruck im DSL-Geschäft, der die Aktie von T-Online bereits unter Druck gesetzt hat, wird weiter steigen. (ht.)

Benutzer enrique99 schrieb:

Danke für das Posting - ne wichtige Info, die ich eigentlich bei teltarif auch erwartet hätte (kommt vielleicht noch).
Heisst aber für mich auch, dass es z.B. für mich nicht viel Gründe gäbe zu 1&1 zu gehen, denn wenn es mal ein Problem gibt ist man sicher bei der T-Com direkt besser beraten, als wenn man ne Hotline anrufen mussen die sich dann mit der nächsten Hotline abgeben muss.