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Diese Hysterie ist typisch deutsch...


28.06.2004 09:54 - Gestartet von telefonyogi
In der Schweiz kann ich im normalen Handel CDs kaufen, die eine Liste aller KFZ-Kennzeichen mit zugehörigem Halter liefern - und keiner regt sich auf.

In Deutschland sieht man schon mit der Invers-Suche die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr...
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[1] hANDYLAUSI antwortet auf telefonyogi
28.06.2004 10:50
Benutzer telefonyogi schrieb:
In der Schweiz kann ich im normalen Handel CDs kaufen, die eine Liste aller KFZ-Kennzeichen mit zugehörigem Halter liefern - und keiner regt sich auf.

In Deutschland sieht man schon mit der Invers-Suche die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr...

es geht hier um Daten.Und wenn die Schweizer das nicht so ernst nehmen(mit Ausnahme der Schweizer Banken)ist das ihr Ding.
Es ist völlig ok wenn jemand das nicht möchte.
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[1.1] ezc antwortet auf hANDYLAUSI
29.06.2004 17:02
Benutzer hANDYLAUSI schrieb:
Benutzer telefonyogi schrieb:
In der Schweiz kann ich im normalen Handel CDs kaufen, die eine Liste aller KFZ-Kennzeichen mit zugehörigem Halter liefern -
und keiner regt sich auf.

In Deutschland sieht man schon mit der Invers-Suche die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr...

es geht hier um Daten.Und wenn die Schweizer das nicht so ernst nehmen(mit Ausnahme der Schweizer Banken)ist das ihr Ding. Es ist völlig ok wenn jemand das nicht möchte.

Im allgemeinen würde ich dir ja zustimmen, was persönliche Daten angeht.
Im speziellen Fall der Telefonnummern stellt man aber alles auf den Kopf: Wer dringt eigentlich in wessen Privatsphäre ein? Natürlich der Anrufer in die des Angerufenen. Es sollte das gute Recht des Angerufenen sein, zu wissen, wer ihn anruft!
Schließlich kann der Anrufer sich aussuchen, wen er anruft und wen nicht und er weiß i.a. auch, wer sich hinter der angerufenen Nummer verbirgt. Warum wird der Angerufene so benachteiligt?
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[1.1.1] paulilausi antwortet auf ezc
04.07.2004 14:39
Benutzer ezc schrieb:
Benutzer hANDYLAUSI schrieb:
Benutzer telefonyogi schrieb:
In der Schweiz kann ich im normalen Handel CDs kaufen, die eine Liste aller KFZ-Kennzeichen mit zugehörigem Halter liefern -
und keiner regt sich auf.

In Deutschland sieht man schon mit der Invers-Suche die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr...

es geht hier um Daten.Und wenn die Schweizer das nicht so ernst nehmen(mit Ausnahme der Schweizer Banken)ist das ihr Ding. Es ist völlig ok wenn jemand das nicht möchte.

Im allgemeinen würde ich dir ja zustimmen, was persönliche Daten angeht.
Im speziellen Fall der Telefonnummern stellt man aber alles auf den Kopf: Wer dringt eigentlich in wessen Privatsphäre ein? Natürlich der Anrufer in die des Angerufenen. Es sollte das gute Recht des Angerufenen sein, zu wissen, wer ihn anruft! Schließlich kann der Anrufer sich aussuchen, wen er anruft und wen nicht und er weiß i.a. auch, wer sich hinter der angerufenen Nummer verbirgt. Warum wird der Angerufene so benachteiligt?

wenn ich es unbedingt wissen will,ruf ich zurück.Ganz einfach.Wozu der Aufwand?Selbst wenn ich den Teilnehmer gefunden habe,was dann?
Das kommt bei mir vielleicht 2 mal im Jahr vor.Also entweder der ruft noch mal an,spricht mir ne Nachricht aufs Band oder lässt es .
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[1.1.1.1] Ritscholo antwortet auf paulilausi
16.07.2004 17:19
Hallo,

also ich fände die Auskunftsgeschichte sehr interessant. Ich wurde früher oft von einer Dame angerufen und genervt, die ich in einem Chat (davon bin ich inzwischen geheilt) kennengelernt hatte. Sie hat einen falschen Namen genannt und war sehr erfindungsreich - und hat irgendwie meine Telefonnummer rausbekommen (nicht von mir!). Also rief sie ich immer an und schickte mir auch irgendwelche Brief usw... natürlich ohne Absender. Die Anrufe gingen so weit, daß ich mir eine neue (geheime) Rufnummer geben ließ.

Ab da beschränkten sich die nervigen Anrufe nur noch aufs Handy, aber das kann man ja abschalten ;-)

Also ich würd mich freuen, wenn das mit der Auskunft klappt, denn ihre Nummer hab ich ja. Nur einen falschen Namen und keine Anschrift.

Gruß
Ritsch.
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[1.1.1.1.1] Hadraniel antwortet auf Ritscholo
20.07.2004 15:10
Also ich würd mich freuen, wenn das mit der Auskunft klappt, denn ihre Nummer hab ich ja. Nur einen falschen Namen und keine Anschrift.
Stelle eine Anzeige wegen Belästigung, und Du kommst auch so an ihren Namen+Anschrift. Inverssuche ist für die Behörden schon lange möglich.
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[1.1.1.1.1.1] Keks antwortet auf Hadraniel
20.07.2004 17:02
Benutzer Hadraniel schrieb:
Also ich würd mich freuen, wenn das mit der Auskunft klappt,
denn ihre Nummer hab ich ja. Nur einen falschen Namen und keine Anschrift.
Stelle eine Anzeige wegen Belästigung, und Du kommst auch so an ihren Namen+Anschrift. Inverssuche ist für die Behörden schon lange möglich.

Eben. Sowas in der Art wollte ich auch grad schreiben. Und wird die Nummer der belästigenden Person nicht übermittelt, kann man immer noch eine Fangschaltung beantragen.

Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de
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[1.1.1.1.2] der Neue antwortet auf Ritscholo
20.07.2004 17:40
Was ist an der Sache eigentlich neu? Die richtige CD am richtigen Ort (Schweiz) bestellt, und jeder hat seinen persönlichen RufIdent!? Auch für Deutschland.
Und die gibt es schon seit Jahren!
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[2] fisons antwortet auf telefonyogi
22.07.2004 07:39
hallo 'telefonyogi',

In der Schweiz kann ich im normalen Handel CDs kaufen, die eine Liste aller KFZ-Kennzeichen mit zugehörigem Halter liefern - und keiner regt sich auf.

und weil die schweizer sich nicht aufregen, sollen wir das gut heissen? wo faengt denn deine privatsphaere an, wenn man fragen darf?

In Deutschland sieht man schon mit der Invers-Suche die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr...

ich finde es richtig, wenn man sich ueber datenschutz und den schutz der pivatsphaere gedanken macht.

wer sich sagt: 'ach, ist mir doch egal, ob die meine anschrift bei der auskunft jedem x-beliebigem anfrager aushaendigen, deswegen sehe ich die freiheitlich-demokratische grundordnung in deutschland nicht in gefahr' wird eine aehnliche einstellung auch bei weiteren einschraenkungen des datenschutz vertreten.

und irgendwann wird man sich dann wundern, wie es '... soweit kommen konnte ...' und dabei uebersehen, dass man selbst mit verantwortlich ist, weil man es gut geheissen und sich nicht abwehrend geaeussert hat.

ueberlegt doch mal, fuer wen koennte es denn besonders interessant sein, auf offiziellem weg die anschrift zu einer bestimmten telefonnummer herauszubekommen?


fisons
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[2.1] RiZi antwortet auf fisons
22.07.2004 08:20
Die Aufregung ist auch für mich nicht nachvollziehbar. Wenn jemand nicht mit seiner Anschrift gefunden werden will, dann läßt er sich ohne Adresse oder überhaupt nicht im Telefonbuch eintragen. Somit ist eine Rückwärtssuche unmöglich.
Wenn man sich aber eintragen läßt, dann darf man sich nicht wundern, wenn jemand die Adresse liest. Der Unterschied zwischen manuellem Suchen im Telefonbuch und der elektronischen Suche besteht eigentlich nur in der benötigten Zeit, grundsätzlich sehe ich keine Unterschiede.