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Ist das kompliziert! Und teuer.


12.06.2004 17:03 - Gestartet von peggy
Für Nicht- Experten ist das eine sehr komplexe Materie. Außerdem frage ich mich, wer sich UMTS derzeit leisten kann. Bei 9 Cent pro 10 kB kann man schnell schon mal eben ein Monats-Nettogehalt für ein paar Downloads verbraten.

Vielleicht ist es wie in der Anfangszeit bei den D-Netzen. 74,95 DM Grundgebühr und astronomische Minutenpreise. Als die Geschäftsleute abkassiert waren, hat man GSM dem Endkunden hingekippt. Dann kam die Handyschwemme, und mittlerweile ist derjenige "in", der auf ein Handy verzichtet (und es sich erlauben kann, z.B. rein beruflich).

Peggy
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[1] W-LAN gegen UMTS
peggy antwortet auf peggy
12.06.2004 17:10
Irgendwie ist das schon eine absurde Angelegenheit. Ich erinnere mich an die Versteigerung der UMTS-Lizenzen, wo Staatsbeamte am Sonnabend (oder war es ein Sonntag?) die Zustellung der Lizenzen vornehmen wollten. Die haben sie dann teilweise unter dem Türschlitz des betreffenden Unternehmens durchquetschen wollen, damit die Lizenz als zugestellt gilt. Grund war damals, daß pro Tag eine zweistellige Millionensumme an Verzugszinsen angefallen wäre. Der Werkschutz von T-Mobil (damals noch ohne "e" am Ende) und von D2 hatte alles verbarrikadiert, so gut es ging.

Dann kam irgendjemand auf die W-LAN-Idee, und gleichzeitig stellte man fest, daß man mit Handys kein Brot backen kann und keine Blumen gießen. Also wurden die Lizenzen insgesamt als wertlos abgeschrieben.

Jetzt kämpfen die Konzerne damit, magere 30 - 340 kBit/s durch die Leitung zu quetschen (lt. Beitrag, wenn ich das richtig verstanden habe). Als Zielgruppe kommen da vielleicht ein paar ICE-Nutzer in Frage, wenn überhaupt. Oder als "Back-Seat-Entertainment" in der Rolls-Royce-Klasse. ;-)

Peggy
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[1.1] Einbuchen: 30 Minuten?
peggy antwortet auf peggy
12.06.2004 17:13
Das ist ja schlimmer als bei meinem 56k-Modem! Weil ich DSL nicht bekomme (da OPAL verlegt und bei DSL via Satellit ein Haus im Weg steht, und Internet via Kabel "technisch unmöglich an meinem Standort" sei, O-Ton Kabel Deutschland GmbH), bricht mein Modem ja auch öfters grundlos den Kontakt ab. Das Handshaking dauert auch seine Zeit. Aber 30 Minuten? Ich glaube, ich würde verrückt werden, jedesmal eine halbe Stunde auf die Verifizierung meines Zugriffs warten zu müssen.

Peggy
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[1.1.1] Thomas Michel antwortet auf peggy
14.06.2004 11:31
Benutzer peggy schrieb:
Das ist ja schlimmer als bei meinem 56k-Modem! Weil ich DSL nicht bekomme (da OPAL verlegt und bei DSL via Satellit ein Haus im Weg steht, und Internet via Kabel "technisch unmöglich an meinem Standort" sei, O-Ton Kabel Deutschland GmbH), bricht mein Modem ja auch öfters grundlos den Kontakt ab. Das Handshaking dauert auch seine Zeit. Aber 30 Minuten? Ich glaube, ich würde verrückt werden, jedesmal eine halbe Stunde auf die Verifizierung meines Zugriffs warten zu müssen.

Peggy

Die Verifizierung dauert nicht 30 Minuten, sondern ist diese nicht möglich, wird nach ca. 40 - 60 Sekunden mit einer Fehlermeldung abgebrochen.

30 Minuten (und teilweise noch länger) dauerte es, bis sich die Karte in GPRS oder UMTS eingebucht hatte. Das heißt, in der Zeit war man zwar ins Netz eingebucht, es stand aber noch kein Datendienst zur Verfügung. Und das bei teilweise 4 von 5 Signalstärke-Balken.

Grüße
Th. Michel