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Anzeige bei der Bundesnetzagentur


25.07.2009 10:44 - Gestartet von mp47807
Wenn so ein Cold Call am Telefon ist, sollte man versuchen, so viel wie möglich über den Anrufer zu erfahren (Auftraggeber, Callcenter, Namen des Anrufers, etc.) und sich dazu Notizen machen mit Datum, Urzeit und Gesprächsdauer. Die Telefonnummer des Anrufers, falls nicht unterdrückt ebenfalls aufschreiben.
Dann sofort das passende Formular bei der Bundesnetzagentur herunterladen:
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/474203c746f047619d87d4ed38abda78,0/Verbraucher/Rufnummernmissbrauch_-_Spam_-_Dialer_xy.html

ausfüllen und zurückschicken/faxen.
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[1] Martin Ramsch antwortet auf mp47807
27.07.2009 10:35
"mp47807" schrieb:
[... Unerwünschte, verbotene kommerzielle Anrufe melden ...]
Dann sofort das passende Formular bei der Bundesnetzagentur herunterladen [...] ausfüllen und zurückschicken/faxen.

Dicke Zustimmung! Nur, wenn wir uns wehren, gibt's die Chance, dass sich was zum Besseren ändert!

Hier nochmal der Link etwas kürzer, da man die Session-ID im URL weglassen kann:

Rufnummernmissbrauch (Seite der BNetzA)
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Verbraucher/Rufnummernmissbrauch_-_Spam_-_Dialer_xy.html

Ciao,
    Martin
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[1.1] ElaHü antwortet auf Martin Ramsch
04.08.2009 11:07

einmal geändert am 04.08.2009 13:22
Ich begrüße dieses neue Gesetz sehr und würde im Falle der Belästigung mich natürlich auch an die Bundesnetzagentur wenden. Die benötigt aber auch einige Daten und an die ist es manchmal schwer heran zu kommen.

Wir hatten vor einigen Monaten so einen Fall. Ich bekam Anrufe, die meinen Mann sprechen wollten (in der Regel riefen sie immer dann an, wenn mein Mann bei der Arbeit war). Am Telefon waren immer verschiedene Personen. Mir schien, die Anrufer waren sehr geschult, meine Fragen nach dem Grund des Anrufes und dem Namen der beauftragenden Firma zu umgehen. Ein CCA hat z.B. einen Piepton eingespielt, als er den Namen der Firma nannte, sodass ich ihn nicht verstehen konnte, auf nochmalige Nachfrage nannte er vermutlich einen Fantasienamen, denn meine Google- Suche danach ergab nichts).
Dies Leute riefen mindestens 20 mal in 2 Wochen an. Einmal wurde ich sogar beschimpft, wegen meiner Nachfragen. Im Grunde konnte ich bei den ganzen Anrufen nichts Verwertbares im Erfahrung bringen. Die Telefonnummer war natürlich auch unterdrückt.

Geholfen hat letztendlich nur, dass sie meinen Mann irgendwann selbst erwischt haben (an einem Sonntag!). Mein Mann sagte nur. "Einen Moment, ich nehme das Gespräch mal eben auf". Da wurde er beschimpft, dass er illegal handelt, aber seitdem ist Ruhe.

Jetzt würde ich gerne wissen, welche Kniffe ihr anwendet, wenn die Anrufer einfach keine Informationen herausrücken und die Telefonnummer unterdrücken.

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[1.1.1] Martin Ramsch antwortet auf ElaHü
05.08.2009 21:19
"ElaHü" schrieb:
Ich begrüße dieses neue Gesetz sehr und würde im Falle der Belästigung mich natürlich auch an die Bundesnetzagentur wenden. Die benötigt aber auch einige Daten und an die ist es manchmal schwer heran zu kommen.
[...]
Jetzt würde ich gerne wissen, welche Kniffe ihr anwendet, wenn die Anrufer einfach keine Informationen herausrücken und die Telefonnummer unterdrücken.

Einen so penetraten Fall wie in Deinem Beispiel hatte ich glücklicherweise noch nie.

Ich persönlich habe bisher meist nur freundlich, aber sehr bestimmt gesagt: »Bitte notieren Sie für Ihre Auftraggeber, dass ich ausdrücklich keine Anrufe wünsche! Sie dürfen mir aber gerne Infomaterial per Post zuschicken.«

Damit war in jedem Fall klar - egal ob der Cold-Call in gutem Glauben oder bewusst illegal durchgeführt wurde –, dass 1. dieser Anruf nicht zum Erfolg führen wird und 2. weitere auch nicht. Bisher war danach tatsächlich immer Ruhe. Ob ich da bloss Glück hatte, weiß ich natürlich nicht :-)

Jetzt, mit der neuen Gesetzeslage werde ich aber auch versuchen, die schwarzen Schafe bei der BNetzA zu melden.

Vielleicht kann man ihnen mit vorgespieltem Interesse zum Produkt etwas herauslocken?

Ciao,
    Martin