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Werbeanruf von Möbelfirma


19.10.2006 12:30 - Gestartet von zoelac
Gestern (Mi) Abend bekam ich einen Anruf von "Möbel-Fischer" mit Meldung "Ich bin .... von Möbel-Fischer aus Herzogenaurach" mit Nennung der Adresse und erzählte mir (das Band, nicht die Frau) von wunderbaren Vorteilen bzgl. der Mehrwertsteuer und bla, bla bla; ca. 3 Minuten lang.

Ich habe eine Unterlassungsaufforderung per Fax geschickt, mal sehen, ob Antwort kommt.

Nicht nur Lottogesellschaften rufen an, jetzt auch schon Möbelfirmen, um auf Kundenfang zu gehen.

Und selbst, wenn den Call-Center eine Ansage entgegen kommt: "Ihre Rufnummer ist bewusst unterdrückt, Anrufe von Lotto- und anderen Werbefirmen sind unerwünscht und illegal" versuchen sie es immer wieder.

Wie sieht es eigentlich aus, wenn man selbst die Werbung massenhaft zurück sendet (z.B. Fax, eMail, Anruf)? Ist das "der Zweck heiligt die Mittel", wie üblich in Deutschland oder steht das Bein vom kleinen Michl dann schon im Gefängnis?

Bei den SPAM hat massives zurücksenden mit Anhang an die "Auftraggeber" die SPAM-Flut schon sehr verringert. Es hilft also.

zoelac
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[1] Nato antwortet auf zoelac
19.10.2006 12:55
Hallo !
Also ich habe seit langen ca. 3 Werbeanrufe pro Woche, meistens Gewinnspiel, Umfrage oder auch Weinhandel.

Gruss Nato
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[1.1] hannilop antwortet auf Nato
19.10.2006 13:09
he he :-) bin ja das erste mal froh das ich kein festnetz habe :ö)


lg der hanni
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[1.1.1] 7VAMPIR antwortet auf hannilop
11.12.2006 11:19
Hab regelmässig welche aufm Handy.
Die nutzen wohl auch BASE...



CU 7VAMPIR
SMS º¹7º¹¹74¹¹¹

OT: Mobilfunkdiscounter meiner Wahl ist momentan CALLMOBILE.de (vormals EASYMOBILE)

https://www.teltarif.de/forum/s22749/3-1.html
http://pda.teltarif.de/arch/2006/kw30/s22570.html

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Benutzer hannilop schrieb:
he he :-) bin ja das erste mal froh das ich kein festnetz habe :ö)


lg der hanni
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[2] ralf321 antwortet auf zoelac
19.10.2006 13:49
Ein grosses Verlagshaus nervt uns auch seit Wochen mit andauernten anrufen.
Ein Anruf in der Zentrale ergab dann das bei unseren Kundendaten und Tel. schon dransteht das keine Werbeanrufe erwünscht sein. Aber sie kommen trozdem. Sie werde das nun Klären. Na bis zum nächsten mal....
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[2.1] mstel antwortet auf ralf321
10.12.2006 21:35
Benutzer ralf321 schrieb:
Ein grosses Verlagshaus nervt uns auch seit Wochen mit andauernten anrufen.
Ein Anruf in der Zentrale ergab dann das bei unseren Kundendaten und Tel. schon dransteht das keine Werbeanrufe erwünscht sein. Aber sie kommen trozdem. Sie werde das nun Klären. Na bis zum nächsten mal....


Die Sache ist meist die dass man nicht vom Verlag direkt angerufen wird, so bringt es zum Beispiel auch nichts der SKL oder NKL zu sagen bitte unterlassen sie das. Ich habe nämlich mal (3 Tage dann war mir bewusst dass das kein Ferienjob für mich ist)in so einem Call-Center gesessen und für dieses Call-Center im Auftrag von NKL Bösche Anrufe gemacht. Der Witz ist, dass die keine Listen von der NKL bekommen haben wen sie anrufen sollen (bzw. wer nicht belästigt werden möchte), sondern der Call-Center Leiter hat einfach vor Schichtbeginn frisch ausgedruckte Klicktel Listen vorgelegt und gesagt, dass soll abtelefoniert werden, wer also im Telefonbuch steht, war dran unabhängig davon ob er schon 20 mal widersprochen hatte

Insofern bringt auch die Möglichkeit sich auf der NKL/SKL Seite als "nicht interessiert an Telefonwerbung" einzutragen wahrscheinlich gar nichts, bleibt nur Boykott, aber wenn nur einer in der Stunde das Angebot annimmt rentiert sich schon wieder 40 andere Leute belästigt zu haben
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[2.1.1] tutup antwortet auf mstel
10.12.2006 23:20
wie jetzt?
woher haben die deine nr
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[3] Versucht doch mal diese Art der Gegenwehr
garfield antwortet auf zoelac
20.10.2006 10:23

4x geändert, zuletzt am 20.10.2006 10:29
Benutzer zoelac schrieb:
Bei den SPAM hat massives zurücksenden mit Anhang an die "Auftraggeber" die SPAM-Flut schon sehr verringert. Es hilft also.

zoelac
Das bezweifle ich stark. Denn damit wird genau das Gegenteil erreicht. Da ja Kopfdaten von EMails problemlos manipulierbar sind, wird wohl kaum ein Spamversender eine reale geschweige denn seine wahre Absenderadresse als Absender eintragen.
Um es noch einfacher zu erklären:
Wenn ich in Outlook Express in meinem Email-Konto als Rückantwort-Adresse "hugo@entenhausen.de" eintrage, landen Antworten dahin im Nirwana.
Rücksenden juckt also die Spam-Versender nicht im Geringsten.
Im schlimmsten Fall erhält der unschuldige Hugo (sofern es die Adresse wirklich gibt) massig Rückläufer von naiven Usern, die glauben, damit ihre Spammail-Versender zu ärgern.

2. Variante:
Falls der Spamversender DOCH eine Emailadresse angibt, die er kontrollieren kann, wird nämlich durch das Rücksenden erreicht, dass der Spam-Versender nun weiß, dass er einen Volltreffer gelandet hat, d.h. dass die Adresse, an die er seine Werbung geschickt hat, existiert. Jetzt braucht er die nur munter weiter zu verkaufen und Naiv-Userlein kriegt plötzlich noch mehr Spam.
Denn meist werden Useradressen einfach durch automatisiertes Probieren der Spamversender-Software generiert. So schickt die Software einfach Spam an Hugo@gmx.de, Peter@gmx.de, Heidi@gmx.de usw. Wetten, dass das alles Volltreffer sind?
Der Spam-Versender wäre schön dumm, wenn er seine reale Rückantwort angeben würde, denn für alle Mailadressen die NICHT existieren, sendet der Zielserver automatisch generierte Mails zurück, die sicher jeder auch schon mal erhalten hat, der sich bei der Sender-Adresse vertippt hat: "Sorry. User hugo existiert nicht in unserer Domain. I've given up." oder so ähnlich.
Welcher Spammer soll das durchforsten nach realen Rücksender-Antworten?

Es gibt auch noch einen anderen Trick der Spam-Versender:
In den Mails sind Links zu Grafiken auf dem Spam-Server enthalten, die erst nachgeladen werden, wenn die Mail auf dem Zielrechner geöffnet wird. Und in dem Moment weiß der Spammer auch, dass die betreffende Adresse existiert.
Nach Thunderbird ist nun endlich auch Outlook Express so intelligent und blockiert das Nachladen der Grafiken standardmäßig.

Und falls sich jetzt jemand fragt, wie denn dann der potenzielle Kunde Kontakt mit dem Spammer aufnehmen soll - ganz einfach: Spammer bitten in Ihren Mails nie um eine Rückantwort, sondern setzen einen Webseiten-Link in die Mail, unter der man dann sein Viagra bekommt.

HIER kann man die Spammer ggf. ärgern, indem man auf diese Webseiten geht und dort Müll rein schreibt oder vermeintliche Bestellungen aufgibt, so dass der Spammer eine Weile braucht, bis er merkt, dass das nur Fake ist.
Also wer die Lust und Zeit dazu hat...

Neben Filtersoftware und "Toten-Mann-spielen" kann ich noch einen Trick anbieten, der Ruhe vor den Spammern verspricht.

Einige empfehlen einen reinen Whitelist-Filter, der alle Mails abweist, die nicht in einer vorher definierten Liste stehen. Das ist zwar die fast absolute Keule gegen Spam, allerdings haben dann auch seriöse Kontaktsuchende keine Chance.

Ich habe eine andere Variante:
Zwei Email-Accounts anlegen: ein "info@meinEmailAnbieter.de" und
ein "RealMe@meinEmailAnbieter.de".
Mails an den info-Account erzeugen eine automatische Rückantwort mit der Bitte, die Mails erneut zu senden, diesmal an "RealMe".
Danach werden die Mails in info sofort gelöscht.
Mit dieser Variante habe ich nun wirklich Ruhe!
Seriöse Kontaktsuchende werden Verständnis dafür haben, ihre Mail noch einmal verschicken zu müssen, zumal sie die automatische Rückantwort üblicherweise in Sekunden haben.
Das müssen sie auch nur einmal tun, denn dann wissen sie ja, wie sie mich direkt erreichen.

Bisher hat noch kein Spammer meine Rückantworten wirklich GELESEN, denn dass muss er, um seinen Müll an RealMe zu schicken. Und wenn viele User das so machen, würde den Spammern bald die Zunge aus dem Hals hängen.
Und falls doch irgendwann mal mein realer Account durchsickert, wird der einfach geändert, die Rückantwort angepasst und fertig.

Wie gesagt, ich habe dieses Schema seit ungefähr zwei Jahren und noch NIE ist eine einzige Spammail auf diesem Weg durchgedrungen.

Grüße vom Kater