@koelli schrieb:
Ich will mal nur auf einiges Antworten, sonst artet es wohl aus
ODER aber man nimmt eine Gebühr auf jeden verkauften Fernseher.
So eine Einmalgebühr deckt doch niemals die laufenden Kosten der ÖR-Sender.
Naja, bei einer haltbarkeit heutiger Feernseher - kann man die gebühr auf 3-4 Jahre durchaus umrechnen.
Oder noch einfacher - man nimmt es Prozentual vom Fernseherpreis, denn höherwertige Geräte werden wohl (hoffentlich) meist auch länger halten und öfter genutzt werden.
Es ist eh`ein Unding, das die GEZ sagt wir wollen mehr, weil Fernseh-Filme machen ja so teuer ist und sie kriegen einfach die höhere Gebühr ohne das der Kunde (GEZ-Zahler) entscheiden kann, ob er das Produkt zu diesem Preis dann überhaupt noch haben will.
Wie kommst du darauf, dass die GEZ immer die Gebühr bekommt, die sie haben will? Die GEZ kann nicht nach eigenem Belieben entscheiden.
Bei der letzten beantragten Gebührenerhöhung wurde auch nicht die volle gewünschte Erhöhung genehmigt!
Tja, aber wer prüft das ?
Normalerweise geht ein kunde in einen Laden und sagt, ich möchte heute gern ... kaufen. wenn der Preis dafür nicht zusagt kann er sich dagegen entscheiden.
Bei der GEZ ist das nicht so, man kauft einen Fernseher und kann nicht entscheiden, ob man öffentlich-rechtliche Programme sehen will oder nicht, sondern man zahlt immer. Es ist bei (oder besser) der GEZ ziemlich egal ob man das sehen will oder nicht.
Wenn sie eine Gebühr haben wollen, sollen sie Ihre Programme verschlüsseln und dem der die Gebühr bezahlt eben einen Decoder dafür zur Verfügung stellen.
Ich kann nur hoffen, das die GEZ bald den lange angekündigten Schritt tut und Ihre Programme nur noch digital ausstrahlt.
Ab dem Zeitpunkt ist nämlich der Digitaldecoder das Empfangsgerät und nicht mehr der für heimische Videokameraaufnahmen und die Playstation sowie X-Box genutzte Fernseher.
Eine Antenne konnte einem gesagt werden kann man ja schnell kaufen und anschliessen, aber auf einen Fernseher der die öffentlich rechtlichen Programme nicht empfangen werden können, darauf warten viele. Wenn aber die öffentlich-rechtlichen Programme nur noch digital ausgestrahlt werden, dann erwartet die GEZ eine Welle von neuen Gerichtsverfahren die genau das überprüfen müssen, nämlich ob der Digitaldecoder oder der Fernseher das eigentliche Empfangsgerät ist.
ERGO - man führt kurz vor der Abschaltung eine haushaltspauschale ein.
Ich weiss gar nicht wie das RTL, Pro 7 usw. alle schaffen können ohne GEZ-Gebühren (muss wohl an der fehlenden Werbung nach 20 Uhr im ersten liegen).
Wie die das schaffen? Boulevardmagazine sind halt billiger als seriöser Qualitätsjournalismus, für den man auch mal wochenlang recherchieren muss.
Naja, wenn man schon mal dabei ist Behörden abzuschaffen oder "einzuschrumpfen", dann könnte man das Finanzamt auch gleich abschaffen.
Sorry, aber das hätte so auch die Blöd-Zeitung schreiben können...
Ich finde der Gedanke hat etwas !
Ein Leben ohne (bzw. mit eingeschrumpftem) Finanzamt.
es ist halt eine Idee die sich beim Schreiben so "entwickelt" hat - warum soll man darüber nicht auch diskutieren können.
Warum kann man nicht nach neuen Möglichkeiten suchen.
Kannst du dir das nicht vorstellen, viel ändern und bewirken zu wollen.
Unser gesammtes Rechts- und Verwaltungssystem ist entstanden indem immer neue Löcher mit neuen Flicken überzogen worden sind und so viel zu kompliziert geworden.
Ich sage ja nicht das mein Ding nun die Lösung des Jahrhunderts ist, aber man sollte darüber nachdenken auch Strukturen die lange zeit überdauert haben in Frage stellen zu können.
Klar gibt es dann auch wieder neue Schlupflöcher, wenn das Finanzamt abgeschafft und nur noch über Mehrwertsteuer und Einfuhrsteuer eine finanzierung des Staates hergestellt würde.
klar würden diese neuen Löcher auch erstmal wieder gestopft - statt danach gleich wieder ein neues System einzuführen, aber die Krake die mittlerweile entstanden ist kann meiner Meinung nach mur Radikal abgeschafft und mit einem neuen System ersetzt werden.
. . . und diese Wort Krake gilt dann für viele Bereiche des öffentlichen Lebens - die es nach und nach zu überdenken gilt.
In der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es ja derzeit die Discussion ob evtl. eine kopfpauschale besser wäre als die einkommensfinanzierte Variante derzeit.
Das ist ein Ansatz - ob er richtig ist, weiss man nur wenn man nach langem überlegen ausprobiert hat, was wirklich besser war.