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Nicht überschätzen !


10.10.2004 16:53 - Gestartet von papamark
Ein schönes Editoral,das impliziert, dass man über das bestehende Kabelnetz beliebig viel Bandbreite bekommt um alles in einem zu realisieren: Telefon, Fernsehen, Internet. Ein bissichen wie bei den HiFi-Kompaktanlagen. Ist ein Teil kaputt muß gleich alles abgeschaltet und zur reperatur weggebracht werden.. Außerdem sieht es so aus, das nur ein Kabel geführt und mit einem T-Stück zum Haushalt abgezweigt wird. Der Banbreite sind so schon grenzen gesetzt.

Wimax hört sich auch gut an, aber wie Teltarif selber schon berichtete: Es steht eine Banbreite für alle zur Verfügung und nicht für jeden einzelnen, die mit größerer Entfernung abnimmt. Kann man natürlich mit Erhöhung der Anzahl der Stationen ausgleichen,aber...

Glasfaser: Würde wahrscheinlich diese Banbreitenprobleme lösen. Ich glaube,hier mißbraucht die Telekom ihre Monopolstellung.
Nätürlich gibt es die Möglichkeit mittels Optokoppler von Glasfaser auf Kupfer umzusetzen. Auch im Westen von Deutschland sind damals schon Glasfaserkabel in einigen Ecken vergraben worden. Und auch im Westen hieß es schon einige male: DSL gibt es nicht und kommt nicht. Was sich dann doch immer wieder ändert, wenn auf einmal von den Betroffenden alternativen gesucht werden.

Im Osten sieht das anders aus: Kaum altenativen, weniger Industrie und Privatnutzer. Also ist jeder, der eine halbwegs passable Banbreite haben will, auf ISDN angewiesen. Und da es sich mittlerweile rumgesprochen hat, das DSL auch ohne ISDN geht, was ja viele bis heute nicht wissen, bestünde durchaus die Gefahr, das bei Bereitstellung con DSL einige gleichzeitig ISDN kündigen könnten. Also keine lukrativen Aussichten. Warum sollte
man also teure Technik installieren um DSl zur VErfügung zu stellen.

Ich finde, das man da aber noch eine ganz andere Überlegung in Spiel bringen sollte. Es gibt genügend Jobs und Gewerbe, die man örtsunabhängig ausführen kann. Schließlich leben wir ja im Zeitalter des Internets. Auch ich habe schonmal über einen Ortswechsel nachgedacht. Gebe es da nicht das Manko der Bandbreite und darus resultierenden Kosten. Insofern behindert die Telekom den Aufschwung Ost. Ja, wir haben einen Wettbewerb und dieser sollte das regeln. Aber es werden Milliarden in Ausbau von Autobahnen verschwendet um eine Infrastruktur zu schaffen. Selbes sollte auch für das Kommunikationsnetz gelten. Meinetwegen finanziert aus Subventionen oder Soli oder per Gesetz als Chancengleichheit. Es gibt eine öffentlich rechtliche Rundfunkanstalt. Evt. sollte man das Telefonnetz ähnlich betreiben und die anderen aktivitäten der Telekom davon abtrennen. So gebe es die Chancengleichheit allerorts und es gebe wahrscheinlich noch ein paar andere die in den Osten über,- oder sich ansiedeln würden.

Sicher gäbe es nachteile, z.B das Sky-DSL überflüssig würde und Teles sich darüber überhaupt nicht freun würde. Aber schaut man mal auf die Kosten, stellt man fest, das dere Angebot wenig attracktiv ist.Und alle würden sich darauf konzentrieren, das vorhandene weiter zu entwickeln, statt in viele verschiedene Richtungen zu gehen. Schon mal aufgefallen: Es wird kaum noch über WLan gesprochen. Warum? Wer bezahlt schon freiwillig 5€ und mehr für eine Stunde surfen. Nicht viele.
PM
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[1] Thunderbyte antwortet auf papamark
11.10.2004 00:30
Es gibt eine öffentlich
rechtliche Rundfunkanstalt. Evt. sollte man das Telefonnetz ähnlich betreiben und die anderen aktivitäten der Telekom davon abtrennen.

Das hatten wir vor gar nicht so langer Zeit doch schon. Und was hats gebracht? Es waren "chancengleich" viele Leute ans Telefonnetz angeschlossen, dafür waren die Minutenpreise so hoch, dass man sich Auslandsgespräche schon 2x überlegen musste.


Sicher gäbe es nachteile, z.B das Sky-DSL überflüssig würde und Teles sich darüber überhaupt nicht freun würde.

Glaub ich nicht, denn manche Gebiete sind nun mal nicht wirtschaftlich anzuschliessen (Einödhof im hintersten Wald). Willst Du mittels Quersubvention da die Kosten für die Verkabelung zahlen? Denn so würde es doch sonst laufen.

Und alle würden sich darauf konzentrieren, das vorhandene weiter zu entwickeln, statt in viele verschiedene Richtungen zu gehen.

???? Was passiert denn? Es wird vorhandenes weiterentwickelt um neues zu schaffen. Soll man sich denn künstlich auf eine Technologie beschränken? Macht doch keinen Sinn. Ganz im Gegenteil, Vielfalt ermöglicht sicher mehr Usern Breitbandinternet als Einfalt.

Schon mal aufgefallen: Es wird kaum noch
über WLan gesprochen. Warum? Wer bezahlt schon freiwillig 5€ und mehr für eine Stunde surfen. Nicht viele.

???? Stimmt, es wird nicht mehr über WLAN gesprochen - WEILS SCHON JEDER HAT. Gut, die öffentlichen Zugangspunkte, die werden nicht mehr so erwähnt, aber dennoch genutzt, wenn nötig. Davon abgesehen kann man sich mit Laptop durch die Städte bewegen und wird ZUM NULLTARIF genug freie Netze finden.

THunda