Thread
Menü

Wer ruft schon gerne für 16 Centan?


19.10.2004 17:45 - Gestartet von koelli
"Auch in den USA geht der Trend zur Abschaffung des Festnetztelefons."

Dort kostet ein Anruf auf ein Handy ja auch nicht mindestens 16 Cent/Min, sondern nur so viel wie ein normales Ortsgespräch. Dafür muss der Angerufene auch innerhalb der USA zahlen!
Menü
[1] Nato antwortet auf koelli
19.10.2004 20:30
Benutzer koelli schrieb:
"Auch in den USA geht der Trend zur Abschaffung des Festnetztelefons."

Dort kostet ein Anruf auf ein Handy ja auch nicht mindestens 16 Cent/Min, sondern nur so viel wie ein normales Ortsgespräch. Dafür muss der Angerufene auch innerhalb der USA zahlen!
Hallo !
Weißt du zufällig, wie viel ein Ortsgespräch dort kostet und was man als Angerufener ca. zahlt ?

Gruß Nato
Menü
[1.1] koelli antwortet auf Nato
19.10.2004 20:41
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
"Auch in den USA geht der Trend zur Abschaffung des Festnetztelefons."

Dort kostet ein Anruf auf ein Handy ja auch nicht mindestens 16 Cent/Min, sondern nur so viel wie ein normales Ortsgespräch.
Dafür muss der Angerufene auch innerhalb der USA zahlen!
Hallo !
Weißt du zufällig, wie viel ein Ortsgespräch dort kostet und was man als Angerufener ca. zahlt ?

Gruß Nato

Sorry, habe auf die Schnelle auch nichts dazu im Netz gefunden. Müsste aber zu finden sein.
Menü
[1.1.1] Philotech antwortet auf koelli
19.10.2004 21:38
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Hallo !
Weißt du zufällig, wie viel ein Ortsgespräch dort kostet und
was man als Angerufener ca. zahlt ?

Gruß Nato

Sorry, habe auf die Schnelle auch nichts dazu im Netz gefunden. Müsste aber zu finden sein.

Genaue Zahlen habe ich auch nicht, aber ads Prinzip:
Wenn Du einen normalen Festnetzanschluss hast, dann ist für Dich die Annahme von allen Gesprächen kostenlos, und selbst eingeleitete Ortsgespräche ebenfalls (jedenfalls ist das der Standardvertrag dort).
Wenn Du ein Mobiltelefon hast, kosten alle Gespräche sog "airtime", egal ob angerufen oder selbst anrufend. Konkrete Preise sind schwer zu nennen, da ungefähr so unterschiedlich wie hier die Mobilfunktarife. Typischerweise hat man da auch zB 1000 Minuten airtime im Grundpreis enthalten oder etwa die Zeit ab 20 Uhr. Sonst vielleicht so was bei 15 Cent.
Wenn Du mit Mobiltel selbst Ferngespräche führst, wird es in der Regel recht teuer, weil deren Kosten auf die airtime-Kosten noch draufgehen. Auch hier aber wieder oft eine bestimmte Minutenzahl inklusive.

Philotech
Menü
[1.1.1.1] matze/berlin antwortet auf Philotech
20.10.2004 07:31
Benutzer Philotech schrieb:
Genaue Zahlen habe ich auch nicht, aber ads Prinzip: Wenn Du einen normalen Festnetzanschluss hast, dann ist für Dich die Annahme von allen Gesprächen kostenlos, und selbst eingeleitete Ortsgespräche ebenfalls (jedenfalls ist das der Standardvertrag dort).
Wenn Du ein Mobiltelefon hast, kosten alle Gespräche sog 'airtime', egal ob angerufen oder selbst anrufend. Konkrete Preise sind schwer zu nennen, da ungefähr so unterschiedlich wie hier die Mobilfunktarife. Typischerweise hat man da auch zB 1000 Minuten airtime im Grundpreis enthalten oder etwa die Zeit ab 20 Uhr. Sonst vielleicht so was bei 15 Cent. Wenn Du mit Mobiltel selbst Ferngespräche führst, wird es in der Regel recht teuer, weil deren Kosten auf die airtime-Kosten noch draufgehen. Auch hier aber wieder oft eine bestimmte Minutenzahl inklusive.

Philotech

Ja, so in etwa ist das. Allerdings bieten die US-Provider jede Menge Pakete und auf das jew. Nutzungsverhalten zugeschnittene Preispläne - man schaut kaum mehr durch. Will man viel im Ort herumtelefonieren lohnen sich die einen, macht man viel nationale long-distance, lohnen die anderen. Oder wer auch im Land herumreist muss ja dort auch roamen, weil die Netze relativ regional zugeschnitten sind. Dazu gibt's dann wieder andere Pakete - die aber meist mit anderen wieder inkompatibel sind. Mna kann dort super viel günstiger mobil telefonieren, legt aber tierisch hin, wenn man mal vom eigenen Preisplan abweicht. T-Mobile tut sich dort momentan schwer, eine etwas straffere, europäischere Sicht der Dinge zu etablieren. Da Mobiltelefone dort ganz normale 'Festnetz-Nummern' haben (sowie beim deutschen o2-Genion auch), ist die Tarifierung des Gesprächs für den Anrufer in der Tat seine Sache. Der Angerufene zahlt - entweder im Rahmen seines airtime-Kontingentes oder extra à la minute. Ähnlich wie wenn man mit einem deutschen Handy ins Ausland fährt und dort angerufen wird. Das US-System hat vor und Nachteile. Da sich aber hierzulande übliche Features in U.S.A. als teure Sonderleistungen etabliert haben (Voicemail, SMS, call-waiting, caller ID etc.), muss man solche Sachen dort monatlich extra zahlen. Da kommt ganz schön was zusammen, wenn man den hiesigen Standard dort haben will. Von daher ist das mit dem kompletten Umstieg auf mobil so ne Sache ... ich würd's glaub ich nicht wollen. Hier genauso wenig wie dort. Und da sind die Anrufkosten auf ein deutsches Handy nur ein nachrangiger Grund.

Mat.
Menü
[1.1.1.1.1] koelli antwortet auf matze/berlin
20.10.2004 14:06
Benutzer matze/berlin schrieb:
Von daher ist das mit dem kompletten Umstieg auf mobil so ne Sache ... ich würd's glaub ich nicht wollen. Hier genauso wenig wie dort.

Allein schon deshalb würde ich mir den kompletten Umstieg zu Mobil schwer überlegen, weil ich dann ja auch längere Telefonate ständig mit der Handystrahlung oder einem doofen Ohrstöpsel führen müsste. Immerhin in diesem Punkt sind die Amis besser dran: Dort sind fast ausschließlich Klapphandys üblich, die ja laut Tests einen Großteil der Antennenstrahlung vom Kopf abhalten. Wahrscheinlich vermarkten die Anbieter dort nur solche Geräte, weil sie Angst vor Klagen wegen Hirntumoren haben. Die Amis sind ja so ein klagefreundliches Volk...
Menü
[1.1.1.1.1.1] matze/berlin antwortet auf koelli
20.10.2004 17:02
Benutzer koelli schrieb:
Allein schon deshalb würde ich mir den kompletten Umstieg zu Mobil schwer überlegen, weil ich dann ja auch längere Telefonate ständig mit der Handystrahlung oder einem doofen Ohrstöpsel führen müsste. Immerhin in diesem Punkt sind die Amis besser dran: Dort sind fast ausschließlich Klapphandys üblich, die ja laut Tests einen Großteil der Antennenstrahlung vom Kopf abhalten. Wahrscheinlich vermarkten die Anbieter dort nur solche Geräte, weil sie Angst vor Klagen wegen Hirntumoren haben. Die Amis sind ja so ein klagefreundliches Volk...

Yo..das ist natürlich auch noch ein Thema, dass man bei einer ausschliesslich mobilen Telefonie dieser Handystrahlung noch mehr ausgesetzt ist und sich noch heissere Ohren holt. Was auch immer die Industrie wg. diesbezüglicher Harmlosigkeit erzählt, ich habe da so meine Bedenken. OK: ich nutze auch den Mobilfunk, aber doch so gut es geht 'dosiert' - oder eben mit der Freisprech. Aber was die Amis angeht, na ja...klagen werden sie sicher, wenn der Verdacht auf Gesundheitsschädigung erhärtet würde. Aber was hätte das für einen Effekt? Wenn die es dann so durchzögen wie mit den weitgehenden Rauchverboten (die ich persönlich sehr in Ordnung finde *g*), dann wären die U.S.A. demnächst ein ziemlich grosses Funkloch. Oder die reaktivieren ihr olles AMPS-Analogsystem, was 'angeblich' weniger Strahlenbelastung mit sich bringt, weil es keine 'gepulsten' Wellen abgibt.
Menü
[2] kai poehlmann antwortet auf koelli
20.10.2004 10:59
Moin!

Benutzer koelli schrieb:
Cent/Min, sondern nur so viel wie ein normales Ortsgespräch. Dafür muss der Angerufene auch innerhalb der USA zahlen!

Eben. Und damit findet auch in diesem Bereich ein
Wettbewerb statt. Hier in D. hingegegen sind die
IC-Preise in den Mobilfunk amtlich festgelegt und
ermöglichen wahrscheinlich erst die "Dumpingpreise"
einiger Netzbetreiber ins Festnetz.

Aber mit der Kombination aus E-Plus-3-Cent-Tarif und
Genion-Homezone sind wir hier in D auch nicht soooo
schlecht dran!

Kai