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23.11.2006 08:44 - Gestartet von Urmel
Mir hat dieser Artikel gut gefallen.

Man muß ja nicht alles genau so umsetzen, als Denkansatz fand ich die Meldung aber gut geeignet, es schadet doch nicht, wenn man mal die Ansichten anderer erfährt und sei es nur die der DPA, wobei ich nicht der Ansicht bin, daß sie da nur ihre eigene wiedergegeben hat.

Am besten gefallen hat mir die Passage, in der darauf Bezug genommen wurde, generell käme es nunmal darauf an, sich situativ auf die angemessene Kommunikationsform- und art einzustellen/anzupassen, genau das wird meiner Erfahrung nach sehr häufig unterlassen.
Wenn ich z.B. mit Freunden oder Bekannten über einen IM tickere (ja, ich weiß, der Ausdruck ist veraltet), wird mein Stil i.d.R. ein anderer sein, als verfasste ich einen Geschäftsbrief.

Das ist selbstverständlich? EbenD :)
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[1] GKr antwortet auf Urmel
23.11.2006 08:59
Benutzer Urmel schrieb:
Mir hat dieser Artikel gut gefallen.

Man muß ja nicht alles genau so umsetzen, als Denkansatz fand ich die Meldung aber gut geeignet, es schadet doch nicht, wenn man mal die Ansichten anderer erfährt und sei es nur die der DPA, wobei ich nicht der Ansicht bin, daß sie da nur ihre eigene wiedergegeben hat.

Am besten gefallen hat mir die Passage, in der darauf Bezug genommen wurde, generell käme es nunmal darauf an, sich situativ auf die angemessene Kommunikationsform- und art einzustellen/anzupassen, genau das wird meiner Erfahrung nach sehr häufig unterlassen. Wenn ich z.B. mit Freunden oder Bekannten über einen IM tickere (ja, ich weiß, der Ausdruck ist veraltet), wird mein Stil i.d.R. ein anderer sein, als verfasste ich einen Geschäftsbrief.

Das ist selbstverständlich? EbenD :)

Was ist das denn für ein Ausdruck "tickern"?
Das klingt ja wie Urgestein und muß doch geschättzt 16 bis 17 Jahre her sein, oder? :-)

Mit allerbestem Gruß

GKr
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[1.1] klaussc antwortet auf GKr
23.11.2006 09:41
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Mir hat dieser Artikel gut gefallen.

Man muß ja nicht alles genau so umsetzen, als Denkansatz fand ich die Meldung aber gut geeignet, es schadet doch nicht, wenn man mal die Ansichten anderer erfährt und sei es nur die der DPA, wobei ich nicht der Ansicht bin, daß sie da nur ihre eigene wiedergegeben hat.

Am besten gefallen hat mir die Passage, in der darauf Bezug genommen wurde, generell käme es nunmal darauf an, sich situativ auf die angemessene Kommunikationsform- und art einzustellen/anzupassen, genau das wird meiner Erfahrung nach
sehr häufig unterlassen. Wenn ich z.B. mit Freunden oder Bekannten über einen IM tickere (ja, ich weiß, der Ausdruck ist veraltet), wird mein Stil i.d.R. ein anderer sein, als verfasste ich einen Geschäftsbrief.

Das ist selbstverständlich? EbenD :)

Was ist das denn für ein Ausdruck "tickern"?
Das klingt ja wie Urgestein und muß doch geschättzt 16 bis 17 Jahre her sein, oder? :-)

Auch wenn ich mich jetzt oute, tickere kann ich mir vorstellen, aber IM? Informeller Mitarbeiter?

Gruß
Klaus
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[1.1.1] Urmel antwortet auf klaussc
23.11.2006 11:54
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Mir hat dieser Artikel gut gefallen.

Man muß ja nicht alles genau so umsetzen, als Denkansatz fand ich die Meldung aber gut geeignet, es schadet doch nicht, wenn man mal die Ansichten anderer erfährt und sei es nur die der DPA, wobei ich nicht der Ansicht bin, daß sie da nur ihre eigene wiedergegeben hat.

Am besten gefallen hat mir die Passage, in der darauf Bezug genommen wurde, generell käme es nunmal darauf an, sich situativ auf die angemessene Kommunikationsform- und art einzustellen/anzupassen, genau das wird meiner Erfahrung nach
sehr häufig unterlassen. Wenn ich z.B. mit Freunden oder Bekannten über einen IM tickere (ja, ich weiß, der Ausdruck ist veraltet), wird mein Stil i.d.R. ein anderer sein, als verfasste ich einen Geschäftsbrief.

Das ist selbstverständlich? EbenD :)

Was ist das denn für ein Ausdruck "tickern"? Das klingt ja wie Urgestein und muß doch geschättzt 16 bis 17
Jahre her sein, oder? :-)

Respekt, für einen Menschen Deines Alters war das sehr gut zurückgeschätzt :)

Auch wenn ich mich jetzt oute, tickere kann ich mir vorstellen, aber IM? Informeller Mitarbeiter?

Instant Messenger, auf deutsch "sofortiger Botschafter", das wirkt doch ziemlich albern.

IM Ernst, wie könnte man das mal geschmeidig in's Deutsche konvertieren?

Gruß
Klaus
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[1.1.1.1] klaussc antwortet auf Urmel
23.11.2006 12:24
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Mir hat dieser Artikel gut gefallen.

Man muß ja nicht alles genau so umsetzen, als Denkansatz fand ich die Meldung aber gut geeignet, es schadet doch nicht, wenn man mal die Ansichten anderer erfährt und sei es nur die der DPA, wobei ich nicht der Ansicht bin, daß sie da nur ihre eigene wiedergegeben hat.

Am besten gefallen hat mir die Passage, in der darauf Bezug genommen wurde, generell käme es nunmal darauf an, sich situativ auf die angemessene Kommunikationsform- und art einzustellen/anzupassen, genau das wird meiner Erfahrung nach
sehr häufig unterlassen. Wenn ich z.B. mit Freunden oder Bekannten über einen IM tickere (ja, ich weiß, der Ausdruck ist veraltet), wird mein Stil i.d.R. ein anderer sein, als verfasste ich einen Geschäftsbrief.

Das ist selbstverständlich? EbenD :)

Was ist das denn für ein Ausdruck "tickern"? Das klingt ja wie Urgestein und muß doch geschättzt 16 bis 17
Jahre her sein, oder? :-)

Respekt, für einen Menschen Deines Alters war das sehr gut zurückgeschätzt :)

Auch wenn ich mich jetzt oute, tickere kann ich mir vorstellen,
aber IM? Informeller Mitarbeiter?

Instant Messenger, auf deutsch "sofortiger Botschafter", das wirkt doch ziemlich albern.

IM Ernst, wie könnte man das mal geschmeidig in's Deutsche konvertieren?

Nicht falsch verstehen, ich wollte das nicht konvertieren, Instand Messenger ist mir bekannt, ich konnte nur die Abkürzung gerade wirklich nicht zuordnen, sorry

Gruß
Klaus
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[1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf klaussc
25.11.2006 10:48
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:

Auch wenn ich mich jetzt oute, tickere kann ich mir vorstellen,
aber IM? Informeller Mitarbeiter?

Instant Messenger, auf deutsch "sofortiger Botschafter", das
wirkt doch ziemlich albern.

IM Ernst, wie könnte man das mal geschmeidig in's Deutsche konvertieren?

Nicht falsch verstehen, ich wollte das nicht konvertieren, Instand Messenger ist mir bekannt, ich konnte nur die Abkürzung gerade wirklich nicht zuordnen, sorry

"albern" war auf meine holprige Übersetzung bezogen, nicht auf Dich.
Daher dann auch meine Frage, wie man es besser übersetzen könnte. Wahrscheinlich hilft da nur eine freie Übersetzung.
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[1.1.1.1.1.1] klaussc antwortet auf Urmel
25.11.2006 11:12
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:

Auch wenn ich mich jetzt oute, tickere kann ich mir vorstellen,
aber IM? Informeller Mitarbeiter?

Instant Messenger, auf deutsch "sofortiger Botschafter", das
wirkt doch ziemlich albern.

IM Ernst, wie könnte man das mal geschmeidig in's Deutsche konvertieren?

Nicht falsch verstehen, ich wollte das nicht konvertieren, Instand Messenger ist mir bekannt, ich konnte nur die Abkürzung
gerade wirklich nicht zuordnen, sorry

"albern" war auf meine holprige Übersetzung bezogen, nicht auf Dich.
Daher dann auch meine Frage, wie man es besser übersetzen könnte. Wahrscheinlich hilft da nur eine freie Übersetzung.

Naja, man muss erst einmal die Technik kennen um ihr denn einen Namen geben zu können. Grundsätzlich halte ich "Instand Messenger" für einen angebrachten Begriff. Schließlich hat es doch erhebliche Vorteile, wenn die neuen Techniken wenigstens "sprachübergreifend" nur einen Namen haben...

Wenn jetzt jedes Land noch eigene Wortschöpfungen für jedes techn. Detail aus dem Ärmel schüttelt würde dies dem Sinn der Sprache (Verständigung) entgegenwirken.

(Ich konnte einfach mit IM nichts anfangen, nennen wir es einfach mal Wissenslücke)

Gruß
Klaus
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[1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf klaussc
25.11.2006 11:32
Benutzer klaussc schrieb:

Naja, man muss erst einmal die Technik kennen um ihr denn einen Namen geben zu können. Grundsätzlich halte ich "Instand Messenger" für einen angebrachten Begriff. Schließlich hat es doch erhebliche Vorteile, wenn die neuen Techniken wenigstens "sprachübergreifend" nur einen Namen haben...

Wenn jetzt jedes Land noch eigene Wortschöpfungen für jedes techn. Detail aus dem Ärmel schüttelt würde dies dem Sinn der Sprache (Verständigung) entgegenwirken.

(Ich konnte einfach mit IM nichts anfangen, nennen wir es einfach mal Wissenslücke)

Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen, etwas in der Art habe ich schon häufig gehört und es ist ja auch was dran.

Laß' mich mal ein altmodisches Wort zum Vergleich heranziehen.
Buch.
Dafür gibt es - soweit ich weiß - in jeder Sprache ein eigenes Wort.
Hat das dazu geführt, daß die Menschen, wenn sie von "Buch" sprechen, nicht wissen, was gemeint ist oder hat das der Verbreitung des Mediums Buch geschadet?

Du siehst, man kann das Pferd von verschiedenen Seiten aufzäumen.
Ich verteufele durchaus nicht die Einflüsse fremder Sprachen auf die deutsche und sehe durchaus, daß Sprache "lebt", bin aber ein Verfechter bewußten Umgangs mit ihr.
Ebenso ist mir bewußt, daß es in bestimmten Bereichen mehr Sinn macht, beim ursprünglichen, meistens englischen Begriff zu bleiben als in anderen.
Das schließt aber meiner Ansicht nach nicht aus, im Einzelfall zu überprüfen, ob es sein muß, einen fremden Begriff zu übernehmen. Völlig, ich wiederhole das, unverkrampft.

Daher hier meine Frage nach einem "IM"-Ersatz.

Eine Antwort auf meine Frage kann natürlich auch sein, daß es Sinn macht, keine Übersetzung einzuführen zu versuchen.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf Urmel
25.11.2006 11:38
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

Naja, man muss erst einmal die Technik kennen um ihr denn einen Namen geben zu können. Grundsätzlich halte ich "Instand Messenger" für einen angebrachten Begriff. Schließlich hat es doch erhebliche Vorteile, wenn die neuen Techniken wenigstens "sprachübergreifend" nur einen Namen haben...

Wenn jetzt jedes Land noch eigene Wortschöpfungen für jedes techn. Detail aus dem Ärmel schüttelt würde dies dem Sinn der
Sprache (Verständigung) entgegenwirken.

(Ich konnte einfach mit IM nichts anfangen, nennen wir es einfach mal Wissenslücke)

Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen, etwas in der Art habe ich schon häufig gehört und es ist ja auch was dran.

Laß' mich mal ein altmodisches Wort zum Vergleich heranziehen. Buch.
Dafür gibt es - soweit ich weiß - in jeder Sprache ein eigenes Wort.
Hat das dazu geführt, daß die Menschen, wenn sie von "Buch" sprechen, nicht wissen, was gemeint ist oder hat das der Verbreitung des Mediums Buch geschadet?

Du siehst, man kann das Pferd von verschiedenen Seiten aufzäumen. Ich verteufele durchaus nicht die Einflüsse fremder Sprachen auf die deutsche und sehe durchaus, daß Sprache "lebt", bin aber ein Verfechter bewußten Umgangs mit ihr.
Ebenso ist mir bewußt, daß es in bestimmten Bereichen mehr Sinn macht, beim ursprünglichen, meistens englischen Begriff zu bleiben als in anderen. Das schließt aber meiner Ansicht nach nicht aus, im Einzelfall zu überprüfen, ob es sein muß, einen fremden Begriff zu übernehmen. Völlig, ich wiederhole das, unverkrampft.

Daher hier meine Frage nach einem "IM"-Ersatz.

Eine Antwort auf meine Frage kann natürlich auch sein, daß es Sinn macht, keine Übersetzung einzuführen zu versuchen.

P.S.: "Sinn machen" ist auch aus dem Englischen "to make sense" übernommen, nach der reinen deutschen Grammatik-Lehre ist das ein falscher Ausdruck, richtig müßte es heißen "Sinn ergeben". Dennoch, es gefällt mir so gut, daß ich das in meinen Sprachgebrauch übernommen habe.
Ich Anarchist, ich :)
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] klaussc antwortet auf Urmel
25.11.2006 11:49
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

Naja, man muss erst einmal die Technik kennen um ihr denn einen Namen geben zu können. Grundsätzlich halte ich "Instand Messenger" für einen angebrachten Begriff. Schließlich hat es doch erhebliche Vorteile, wenn die neuen Techniken wenigstens "sprachübergreifend" nur einen Namen haben...

Wenn jetzt jedes Land noch eigene Wortschöpfungen für jedes techn. Detail aus dem Ärmel schüttelt würde dies dem Sinn der
Sprache (Verständigung) entgegenwirken.

(Ich konnte einfach mit IM nichts anfangen, nennen wir es einfach mal Wissenslücke)

Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen, etwas in der Art habe ich schon häufig gehört und es ist ja auch was dran.

Laß' mich mal ein altmodisches Wort zum Vergleich heranziehen.
Buch.
Dafür gibt es - soweit ich weiß - in jeder Sprache ein
eigenes
Wort.
Hat das dazu geführt, daß die Menschen, wenn sie von "Buch" sprechen, nicht wissen, was gemeint ist oder hat das der Verbreitung des Mediums Buch geschadet?

Du siehst, man kann das Pferd von verschiedenen Seiten aufzäumen. Ich verteufele durchaus nicht die Einflüsse fremder Sprachen auf die deutsche und sehe durchaus, daß Sprache "lebt", bin aber ein Verfechter bewußten Umgangs mit ihr. Ebenso ist mir bewußt, daß es in bestimmten Bereichen mehr Sinn macht, beim ursprünglichen, meistens englischen Begriff zu bleiben als in anderen. Das schließt aber meiner Ansicht nach nicht aus, im Einzelfall zu überprüfen, ob es sein muß, einen fremden Begriff zu übernehmen. Völlig, ich wiederhole das, unverkrampft.

Im Fall IM ist das sicher auch so, da es einer von hunderten Fachbegriffen der Kommunikationstechnik ist, von denen ja jede Woche ein neuer auftaucht. Es dürfte kaum möglich sein, in der nötigen Geschwidigeit Übersetzungen nachzuschieben. Mal abgesehen davon, dass diese kaum jemand nutzen würde, was dann dazu führt, dass z.B. für google der internationale Begriff verendet weren muss wenn man eine Antwort erwartet.

Daher hier meine Frage nach einem "IM"-Ersatz.

Eine Antwort auf meine Frage kann natürlich auch sein, daß es Sinn macht, keine Übersetzung einzuführen zu versuchen.

Genau so sehe ich das.

P.S.: "Sinn machen" ist auch aus dem Englischen "to make sense" übernommen, nach der reinen deutschen Grammatik-Lehre ist das ein falscher Ausdruck, richtig müßte es heißen "Sinn ergeben". Dennoch, es gefällt mir so gut, daß ich das in meinen Sprachgebrauch übernommen habe. Ich Anarchist, ich :)

Hier bin ich schon kritischer, denn es ist durchaus möglich hier einen etablierten Begriff zu verwenden, die deutsche Sprache gibt das her. Bei IM ist das dagegen kaum möglich, s.o.

Gruß
Klaus
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[1.1.1.2] Instant Messenger (was: Netiquette)
Martin Ramsch antwortet auf Urmel
23.11.2006 13:13
"Urmel" schrieb:
Instant Messenger, auf deutsch "sofortiger Botschafter", das wirkt doch ziemlich albern.

IM Ernst, wie könnte man das mal geschmeidig in's Deutsche konvertieren?

Lustig, die gleiche Frage ging mir vorher auch durch den Kopf. Ist gar nicht so einfach ...

Die Franzosen würden vermutlich genug sprachlichen Mut für Wortneuschöpfungen wie "Soforttexter" haben; da tun wir uns im Deutschen schon schwerer, einfach neue, erstmal ungewohnt und seltsam klingende Worte zu erfinden.
Bei so unhandlichen Begriffen wie dem "Instant Messaging" wünsche ich mir auch manchmal, was Griffigeres auf Deutsch zu haben. Andererseits ist es doch auch durchaus ein Vorteil, wenn die Spezialbegriffe (auf Englisch) nicht mit den Alltagsworten (auf Deutsch) verwechselbar sind: "Schickst Du mir einen Brief?" Da weiß jeder ohne Nachfrage, dass ein Postbrief gemeint ist und keine (E-)Mail.

Ciao,
__ Martin
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[1.1.1.2.1] Urmel antwortet auf Martin Ramsch
25.11.2006 10:59
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
"Urmel" schrieb:
Instant Messenger, auf deutsch "sofortiger Botschafter", das
wirkt doch ziemlich albern.

IM Ernst, wie könnte man das mal geschmeidig in's Deutsche konvertieren?

Lustig, die gleiche Frage ging mir vorher auch durch den Kopf.
Ist gar nicht so einfach ...

Die Franzosen würden vermutlich genug sprachlichen Mut für Wortneuschöpfungen wie "Soforttexter" haben; da tun wir uns im Deutschen schon schwerer, einfach neue, erstmal ungewohnt und seltsam klingende Worte zu erfinden.

Ein Grund mehr, es zu üben.

Bei so unhandlichen Begriffen wie dem "Instant Messaging" wünsche ich mir auch manchmal, was Griffigeres auf Deutsch zu haben. Andererseits ist es doch auch durchaus ein Vorteil, wenn die Spezialbegriffe (auf Englisch) nicht mit den Alltagsworten (auf Deutsch) verwechselbar sind: "Schickst Du mir einen Brief?" Da weiß jeder ohne Nachfrage, dass ein Postbrief gemeint ist und keine (E-)Mail.

Generell stimme ich Dir da zu, gerade das Beispiel Brief - eMail paßt sehr gut, ich habe es aufgegeben, von "eBrief" zu sprechen und zu schreiben, ist schlicht nicht durchsetzbar und führt deshalb ständig zu Missverständnissen.

Zu "IM" nochmal: Wie findest Du GKrs und meinen Vorschlag, also EKom-System (EKS) und Echtzeit-Dialogsystem (ED)?