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zugeteilte Rotlicht-Nr. kostenpfl. wechseln


22.05.2005 12:46 - Gestartet von marosa
Was für ein "hervorragender" Service. Passend zur Service-Wüste Deutschland. Passend zur Abzock-Seuche. Passend zur fortschreitenden Betrüger-Mentalität. Zum Kotzen.

Vielen Dank, teltarif.de, dass es dich gibt, dass wir jetzt zum Glück live vor den stündlich wechselnden heimlichen Betrugsversuchen der Preiserhöhung gewarnt werden.

Bernd Brot lässt grüßen: Alles ist wie immer - nur schlimmer. Vielleicht aber kommt mal unter all den Dumpfbacken und Kanaillen an der Spitze solcher Geldgierbetriebe mal wieder ein echter Kaufmann dran, der begreift, dass man mit den Fremdwörtern "Ehrlichkeit" und "Service" und "Kulanz" letztendlich sogar viel besser verdient.

Und dann dieser Kommentar: "Wenn aber ein Kunde nur mit anderen Anbietern telefoniere, sei eine kostenfreie Neuanschaltung für die Kunden wirtschaftlich nicht sinnvoll." Solch einen Saftladen wie in diesem Fall z.B. die T-Com und diesen mindestens kaufmännisch unqualifizierten Kommentator zu finanzieren, das ist für den KUNDEN nicht sinnvoll.
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[1] News_gmbh antwortet auf marosa
22.05.2005 16:28
Ich weiß gar nicht, was Du hast. Einem Kunden, der keinen Umsatz für sein Unternehmen generiert, wird immer und überall schlechter behandelt als ein Umsatzbringer. T-Com wird doch nichts dazugewinnen, wenn der Kunde sowieso CbC nutzt und ihm jetzt freiwillig eine neue Nummer zuweist.
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[1.1] AnnaB antwortet auf News_gmbh
23.05.2005 13:32
Benutzer News_gmbh schrieb:
Ich weiß gar nicht, was Du hast.
Einem Kunden, der keinen Umsatz für sein Unternehmen generiert, wird immer und überall schlechter behandelt als ein Umsatzbringer.
Genau das finde ich falsch/unfair/schlecht. Ein kleiner Kunde könnte wachsen, und den muss man sich doch nicht auf immer verprellen, oder? Was kostet es die T-Com, die Rufnummer zu ändern? Was _kostet_ es die T-Com, die Rufnummer _nur_kostenpflichtig_ zu ändern?

T-Com wird doch nichts dazugewinnen, wenn der Kunde sowieso CbC nutzt und ihm jetzt freiwillig eine neue Nummer zuweist.
(Hmm, er zahlt aber schon Grundgebühren?!) Was die T-Com gewinnen könnte? Ansehen, Umsatz (durch treue Kunden), Vertrauen; so sieht es einfach danach aus, als ob die T-Com ihr Geschäft ganz anders plant: Wir vergeben zunächst _immer_ Rotlichtnummern, schliesslich wird diese Nummer ja nun wieder frei ;-)); dann müssen alle Kunden kostenpflichtig die Rufnummer wechseln, welche - oh Wunder - nun von einem bekannten Paketdienst stammt (kleine Variation: "Nein, wir haben hier kein Paket für Sie!"); anschliessend wieder ins Rotlicht? Never ending story... Sieht nicht so toll aus für den Ruf eines Unternehmens, selbst wenn der Kunde _nur_ mit CbC telefoniert (aber die Anschluss- und Grundgebühren nach Preisliste zahlt - und die sollten doch auch schon einen Gewinnbeitrag enthalten, oder? Seltsam, warum die Grundgebühren in den letzten Jahren gestiegen sind...)

Ciao
AnnaB
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[1.2] dancer antwortet auf News_gmbh
23.05.2005 14:41
Hallo!

Das ist aber kontraproduktiv.

Ich weiß gar nicht, was Du hast. Einem Kunden, der keinen Umsatz für sein Unternehmen generiert, wird immer und überall schlechter behandelt als ein Umsatzbringer. T-Com wird doch

Ich bekomme aber auch Gespräche. Und der Anrufer zahlt i.A. für das Gespräch. Da ist was zu verdienen.

nichts dazugewinnen, wenn der Kunde sowieso CbC nutzt und ihm jetzt freiwillig eine neue Nummer zuweist.

Auch die CbC Unternehmen zahlen für die Nutzung an die DTAG und auch damit bringe ich als Kunde Geld.

*kopfschüttelnd*
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[1.2.1] klappehalten antwortet auf dancer
23.05.2005 14:52
Benutzer dancer schrieb:
Hallo!

Das ist aber kontraproduktiv.

Ich weiß gar nicht, was Du hast. Einem Kunden, der keinen Umsatz für sein Unternehmen generiert, wird immer und überall schlechter behandelt als ein Umsatzbringer. T-Com wird doch

Ich bekomme aber auch Gespräche. Und der Anrufer zahlt i.A. für das Gespräch. Da ist was zu verdienen.

Genau, und auch an den älteren Herren...

nichts dazugewinnen, wenn der Kunde sowieso CbC nutzt und ihm jetzt freiwillig eine neue Nummer zuweist.

Auch die CbC Unternehmen zahlen für die Nutzung an die DTAG und auch damit bringe ich als Kunde Geld.

*kopfschüttelnd*

Grüße
kh
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[2] Mogul antwortet auf marosa
23.05.2005 20:02
Dies ist ein Fall bei der die Telekom wirklich mal Ihre wahre Größe zeigen sollte. Klar kann man zu Vertragsbeginn nicht darauf bestehen, eine "saubere" Nummer zu erhalten, da dies wohl auch nicht Bestandteil des Vertrages ist.

Es ist auch schwer Vergleiche zu finden, am ehesten fällt mir das hier ein: wenn ich mich in einem dunklen Restaurant auf ein verdreckten, nassen Stuhl setze und das Malheur zu spät bemerke....

...also der Gastronom wäre mit Kleiderreingung und Zuweisung eines neuen Tisches kostenlos dabei, das walte Hugo ;-)

Mogul
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[3] Doppeldealer antwortet auf marosa
26.05.2005 14:58
Seid doch froh, bei Arcor und vielen anderen anbietern ist es gar nicht möglich die Nummer zu ändern, weil der Auftrag monate lang dauern würde...
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[3.1] Eurofreund antwortet auf Doppeldealer
27.05.2005 01:51
Der Netzbetreiber ist m. E. im geschilderten Fall verpflichtet eine kostenlose Rufnummernänderung vorzunehmen da die Anrufe nicht nur über ein zumutbares Maß hinausgehen sondern zudem noch sittenwiedrig sind. Siehe 'Förderung von Prostitution' und von mir aus noch 'Verbalerotik' u. d. g.
Da es sich wohl kaum nur nur um eine Ordnungswidrigkeit handelt, zumindest im Hinblick auf den Anschlußvorgänger der sich strafbar gemacht hat, dürfte der Fall wohl klar sein.
Eine nette Idee wäre bei mangelnder Einsicht seitens Tante T (wenn auch allein schon aus rechtlichen Gründen nicht zur Nachahmung empfohlen!) eine Anrufweiterschaltung mit geeigneter Hardware (in die eigene TAE-Buchse gesteckt) mittels der die notgeilen Herren (dürfen sich 'Herren' so benehmen?) direkt zum Vorstand der T-com weitergeleitet werden :-)
Man könnte das ganze noch verfeinern in dem man die weitergeleiteten calls per R-call an die T-com Zentrale weiterleitet und die T-com Vermittlung in Bonn per Fernwartung so konfiguriert das die weitergeleiteten R-calls automatisch angenommen werden wenn die 'glücklichen' den Hörer abnehmen...
Die Telekom erhält dann eine entsprechende Rechnung und irgendwann die Tage wenn Tante T Dich als Verursacher ausgemacht hat gibts einen riesen Zirkus und dann können Tante T und Du sich ja in separaten Gerichtsverfahren zur Sache äußern und BILD Dir Deine Meinung und RTL Power News usw. sind dann auch dabei.
Das soll jetzt aber keine Aufforderung an den CCC sein das ganze in die Tat umzusetzen :-)
Aber mal ehrlich: normal ist DAS nicht mehr! So eine Telefonnummer würd ich mir jedenfalls nicht bieten lassen. Das gibt doch wieder nur eine böse Presse und der Schaden für die Telekom ist hinteher viel größer (Imageverlust) als wenn sie es gleich vernünftig geregelt hätte. Aber vieleicht noch mal nett nachfragen, am besten schriftlich und sagen das Du leider kein Zuhälter bist und daher kostenfrei eine andere Rufnummer möchtest...
Viel Erfolg
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[3.1.1] Antinoos antwortet auf Eurofreund
27.05.2005 14:31
Wie ich hier an anderer Stelle gerade schrieb: Der Artikel ist tendenziös; wir wissen nicht, wie die Vorgeschichte war und ob der betroffene Kunde VON ANFANG AN den Sachverhalt gegenüber Big-T richtig dargestellt hat.

Wenn der Telekom-Kunde diese Websites mit der Werbung für SEINE Nummer als Beleg seiner Telekom-Niederlassung zugeleitet hätte, hätte er garantiert(!) eine kostenlose neue Rufnummer bekommen. Der Ton und die sofort(!) plausible Begründung machen da nämlich "die Musik". Aber wer frech wird a la "Ihr Armleuchter - gebt mir sofort 'ne neue Nummer Ihr Pfeifen, oder es kracht!" - der muß das "Echo" vertragen. Aber der Artikel zeigt: Anschließendes larmoyant-mitleidheischendes Gejammere bewirkt, daß sogar der Pressesprecher von Big-T was zu so einer Banalität sagen muß (und dabei demonstriert, nicht so DER "Durchblicker" zu sein, was die TECHNIK betrifft :-( - naja ein Pressesprecher ist ja auch kein Techniker!).

In einem vergleichbaren Fall (jemand hat sich einen üblen Scherz erlaubt und meine Nummer im "schwulen Rotlichtmilieu" weiter gegeben: da sei ein "toller Strichjunge mit Riesenschwanz" zu erreichen), bekam ich nach Vorlage der diesbezüglich natürlich erfolgten Anzeige bei der Polizei wegen Verleumdung von Big-T SOFORT kostenfrei eine neue "Geheimnummer". Hat 2 Tage gedauert. Zeitschiene: Anno 1998. Aber ich bin dabei immer freundlich gebleiben und habe den Beweis (die Anzeige nebst dortigen Beweismitteln) gleich dem ersten(!) Schreiben an die Telekom beigefügt.

-Antinoos