Grammatik

Gehe ich Recht in der Annahme, Du seiest ein Beamter im Schuldienst ? Oder zumindest der Verwaltung (Bund / Land / Kommune) ? Nicht das ich Deine (ach ja, ich schreibe Anreden immer groß - finde es den Gesprächspartnern gegenüber ein wenig WERTschätzender !) Aussagen als falsch titulieren möchte, nein, ich bin lediglich der Meinung, dass gerade hier Inhalte zählen. Nicht Grammatik, Orthografie oder Sprachkenntnisse.
Und mal versehentlich eine Taste "überfliegen" muss nicht unbedingt auf Minderbemittlung hinweisen.
Sorry (Vorsicht, Anglizismus), aber ich denke nunmal hier sollten Informationen und Benehmen an sich im Vordergrund stehen.

Benutzer ölöle schrieb:


Falsch geraten.


Wieder falsch.


Ich bin auch der Meinung, dass in erster Linie Inhalte zählen sollten. Trotzdem kann man durchaus einmal ein paar Worte über die Form verlieren. Oder verbietet sich das etwa?


Eine solche Einschätzung liegt mir fern. Allerdings bin ich etwas enttäuscht, wenn ein Artikel, den das "größte deutschsprachige Telekommunikations-Magazin" veröffentlicht, mit sprachlichen Fehlern gespickt ist.


Gehören dazu eigentlich auch Informationen über meinen Beruf und meinen Arbeitgeber?

Nun, wenn ein redaktioneller Beitrag hier erscheint (kein Forumsbeitrag), dann kann man ein Minimum an Sorgfalt erwarten. Schließlich ist es das Geschäft der Autoren, zu schreiben. Dafür werden sie bezahlt. Und korrekte Grammatik und Rechtschreibung erhöhen nun mal die Lesbarkeit. Bei einem Forumsbeitrag ist der eine oder andere kleine Fehler eher zu ertragen.

Außerdem ist die Schlamperei in der Form doch nur ein Symptom der allgemeinen Schlamperei, auch bezüglich des Inhalts. Das haben wir hier ja leider schon oft gesehen.

Im vorliegenden Artikel wird z.B. von Deregulierung geredet, wo Regulierung gemeint ist. Aber das ist den meisten ja eh zu hoch. Mehr Regulierung bedeutet: Mehr Eingriffe, mehr Vorschriften. Deregulierung bedeutet: Abbau der Regulierung, also weniger Vorschriften. Der Telekommunikationsmarkt wird reguliert, weil man bei einer Freigabe mit Wettbewerbsverzerrungen rechnet. Die Regulierung besteht in diesem Fall hauptsächlich in Vorschriften für marktbeherrschende Unternehmen.

Regulierung oder Deregulierung mit mehr oder weniger Wettbewerb gleichzusetzen, ist aber Unsinn, da es ja darauf ankommt, was der Inhalt der Regulierung ist.

Ist eigentlich logisch, oder?