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Gutes Produkt, schlechte Umsetzung


24.02.2007 20:28 - Gestartet von docfred
Die Idee des Produkts war gut und wurde schon längere Zeit von vielen Kunden gefordert bzw. ins Spiel gebracht. Die Umsetzung war
dafür ein Griff ins Klo ...

Zum einen:
Man hat ein Telefon, das sich zuhause per WLAN in den Router einklinkt und alle Gespräche per VoIP über die DSL-Leitung führt, unterwegs per GSM im normalen Mobilfunknetz. Und trotzdem benötige ich weiterhin mindestens einen analogen Festnetzanschluss, den ich im Idealfall gar nicht mehr benutze.

Zum anderen:
Die Idee lautete "ein Telefon, eine Nummer, egal wo ich bin". Ja von wegen ... wenn ich unter einer Rufnummer erreichbar sein wollte, hätte ich sündhaft teuere Rufumleitungen von der Festnetz- oder der VoIP-Nummer (ein Witz an sich) auf die GSM-Nummer setzen, die natürlich ich bezahlen muss.

usw. usw.

Schade, schade, schade. War total begeistert als ich von den Plänen erfuhr. Die praktische Umsetzung und das Produkt ... ohje
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[1] 0700 antwortet auf docfred
24.02.2007 20:44
Benutzer docfred schrieb:
Die Idee des Produkts war gut und wurde schon längere Zeit von vielen Kunden gefordert bzw. ins Spiel gebracht. Die Umsetzung war
dafür ein Griff ins Klo ...

Zum einen:
Man hat ein Telefon, das sich zuhause per WLAN in den Router einklinkt und alle Gespräche per VoIP über die DSL-Leitung führt, unterwegs per GSM im normalen Mobilfunknetz. Und trotzdem benötige ich weiterhin mindestens einen analogen Festnetzanschluss, den ich im Idealfall gar nicht mehr benutze.

Zum anderen:
Die Idee lautete "ein Telefon, eine Nummer, egal wo ich bin". Ja von wegen ... wenn ich unter einer Rufnummer erreichbar sein wollte, hätte ich sündhaft teuere Rufumleitungen von der Festnetz- oder der VoIP-Nummer (ein Witz an sich) auf die GSM-Nummer setzen, die natürlich ich bezahlen muss.

usw. usw.

Schade, schade, schade. War total begeistert als ich von den Plänen erfuhr. Die praktische Umsetzung und das Produkt ... ohje

An sich hast Du recht.
Doch die Idee des produktes selber, gibt es schon seit 8 Jahren. Das ist nichts neues.
Das neue war, ein Telefon zu schaffen, das durch die Hintertür der "Innovation", kontrollierbare Gebührenstrukturen aushebelt.
Und DAS ist der Grund, warum die Telekom soviel kunden verliert.
Wenn schon Vera+sche, dann wenigstens so, daß es keiner auf Anhieb merkt.
Fazit:
Viel Zeit durch die "schnelle Mark" verschenkt und keiner, aber auch keiner der Entscheidungsträger wird zur Verantwortung gezogen.

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[1.1] docfred antwortet auf 0700
24.02.2007 20:45
Benutzer 0700 schrieb:

Das neue war, ein Telefon zu schaffen, das durch die Hintertür der "Innovation", kontrollierbare Gebührenstrukturen aushebelt.

Eine Flatrate ist also eine unkontrollierbare Gebührenstruktur?
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[1.1.1] 0700 antwortet auf docfred
24.02.2007 20:48
Benutzer docfred schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:

Das neue war, ein Telefon zu schaffen, das durch die Hintertür der "Innovation", kontrollierbare Gebührenstrukturen aushebelt.

Eine Flatrate ist also eine unkontrollierbare Gebührenstruktur?

Du redest von T-One, also von einer gewünschten "Überall Erreichbarkeit" und die ist nicht durch Flatrates abgedeckt.
Sonst wäre es ein Produkt, wie ich es mir wünsche!
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[1.1.1.1] docfred antwortet auf 0700
24.02.2007 20:54
Benutzer 0700 schrieb:

Du redest von T-One, also von einer gewünschten "Überall Erreichbarkeit" und die ist nicht durch Flatrates abgedeckt. Sonst wäre es ein Produkt, wie ich es mir wünsche!

Wenn man keine Rufumleitung gesetzt hat sondern sich auf die drei Rufnummern (Festnetz, VoIP, GSM) beschränkte, war alles wie als hätte man drei Geräte - absolut keine Kostenfalle. Die Rufumleitungen, welche man aktiv setzen musste, waren so teuer wie eh und je, konnte man ja schon seit Jahren selbst so einrichten.

Hätte das Produkt punkten sollen, hätte der Festnetzzwang abgeschafft werden müssen und die Rufumleitung vergünstigt. Außerdem hätte die normale Ortsrufnummer auch per VoIP erreichbar sein müssen, wenn man beispielsweise bei starbucks saß.
Ich konnte mich hier in der Innenstadt eigentlich keine 5m bewegen ohne in einem Hotspot zu stehen und dort hätte ich über die Flat kostenlos telefonieren können - wäre ich da auch noch zu normalen Festnetzkonditionen erreichbar gewesen ... klasse.
Auch ideal für Geschäftsreisende.

So aber war es nur ein kompliziertes, teures Ding. Da steckte viel mehr Potential dahinter. Na wenigstens geht Arcor mit ihrem TwinTel nicht minder baden.
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[1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf docfred
24.02.2007 21:11

einmal geändert am 24.02.2007 21:22
Benutzer docfred schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:

Du redest von T-One, also von einer gewünschten "Überall Erreichbarkeit" und die ist nicht durch Flatrates abgedeckt.
Sonst wäre es ein Produkt, wie ich es mir wünsche!

Wenn man keine Rufumleitung gesetzt hat sondern sich auf die drei Rufnummern (Festnetz, VoIP, GSM) beschränkte, war alles wie als hätte man drei Geräte - absolut keine Kostenfalle. Die Rufumleitungen, welche man aktiv setzen musste, waren so teuer wie eh und je, konnte man ja schon seit Jahren selbst so einrichten.

Hätte das Produkt punkten sollen, hätte der Festnetzzwang abgeschafft werden müssen und die Rufumleitung vergünstigt. Außerdem hätte die normale Ortsrufnummer auch per VoIP erreichbar sein müssen, wenn man beispielsweise bei starbucks saß.
Ich konnte mich hier in der Innenstadt eigentlich keine 5m bewegen ohne in einem Hotspot zu stehen und dort hätte ich über die Flat kostenlos telefonieren können - wäre ich da auch noch zu normalen Festnetzkonditionen erreichbar gewesen ... klasse.
Auch ideal für Geschäftsreisende.

So aber war es nur ein kompliziertes, teures Ding. Da steckte viel mehr Potential dahinter. Na wenigstens geht Arcor mit ihrem TwinTel nicht minder baden.

Wie schön, daß wir einer Meinung sind.
Unsere Ansichten wiedersprechen sich in keinster Weise.
Arcors Twintel wird...wenn....deswegen nicht baden gehen, weil sie eine Flatrate zum Mobilfunk anbieten.
Da ich mit der Telekom allerdings...ja,ja...zufrieden bin, erwarte ich in nächster Zeit eine nachvollziehbare Reaktion.
Und wenn Herr Obermann schlau ist und entgegen seinen Vorgängern auf ein stabiles Geschäft setzt, bringt er eine Version, die auch eine Anbindung ohne Sorge an das Festnetz ermöglicht.
Und zwar nicht nur über W-Lan DSL oder dieses schwindelige Konstrukt Sinus TC-300 für das analoge T-Net, sondern über Gip oder Gap mit einer Arcorähnlichen Flatrate in`s Mobilfunknetz.
Mann oh Mann, Herr Obermann....so schwer kann es doch nicht sein!
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[2] klein-bs antwortet auf docfred
26.02.2007 00:29
Benutzer docfred schrieb:
Die Idee des Produkts war gut und wurde schon längere Zeit von vielen Kunden gefordert bzw. ins Spiel gebracht. Die Umsetzung war
dafür ein Griff ins Klo ...

Zum einen:
Man hat ein Telefon, das sich zuhause per WLAN in den Router einklinkt und alle Gespräche per VoIP über die DSL-Leitung führt, unterwegs per GSM im normalen Mobilfunknetz. Und trotzdem benötige ich weiterhin mindestens einen analogen Festnetzanschluss, den ich im Idealfall gar nicht mehr benutze.

Zum anderen:
Die Idee lautete "ein Telefon, eine Nummer, egal wo ich bin". Ja von wegen ... wenn ich unter einer Rufnummer erreichbar sein wollte, hätte ich sündhaft teuere Rufumleitungen von der Festnetz- oder der VoIP-Nummer (ein Witz an sich) auf die GSM-Nummer setzen, die natürlich ich bezahlen muss.

und zum 2. andren:

Der Kundenservice von T-Online ist dermaßen mies, das es einem die sprache verschlägt....Bettelstudenten vom Standort Magdeburg haben keine Ahung wovon sie reden und bieten einen dermaßen schlechten Kundenservice...ich bin froh wenn das T-One eingestellt wird, immerhin gibt es dann keine unzufriedenen Kunden mehr damit...