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Rene, bitte verlass die Deutsche Telekom


09.03.2007 17:21 - Gestartet von RubenBrown
wenn ich solche Berichte schon lese, dass die Mitarbeiter von der Deutschen Telekom jetzt noch schlechter behandelt werden, dann brauchen wir uns echt nicht wundern, wenn der Service schlechter wird, denn da ist kein Telekom-Mitarbeiter motiviert bei längerer Arbeitszeit und auch noch weniger Bezahlung hier zu arbeiten. Ich wette mit euch allen, dass Rene Obermann noch dieses Jahr, vielleicht sogar diesen Monate wieder seinen Posten aufgeben muss!!!
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[1] RE: Rene bleibt
kamischke antwortet auf RubenBrown
09.03.2007 18:23
Benutzer RubenBrown schrieb:
wenn ich solche Berichte schon lese, dass die Mitarbeiter von der Deutschen Telekom jetzt noch schlechter behandelt werden, dann brauchen wir uns echt nicht wundern, wenn der Service schlechter wird, denn da ist kein Telekom-Mitarbeiter motiviert bei längerer Arbeitszeit und auch noch weniger Bezahlung hier zu arbeiten.

Welcher "normale" Arbeitnehmer verdient schon im Monat 3135 € und das bei einer 34 Stunden-Woche?

http://tk-it.verdi.de/tarifpolitik/20060614_tarifinfo14nr1/data/
Tarifinfo_14_TR_2­006_DTAG_N­r1_zum_Abschluss_-_Entgelt_fuer_Arb­eitnehmerInnen.pdf

Sorry, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.
Und auch die bereits ausgelagerten Arbeitsplätze nagen nicht gerade am Hungertuch:

http://tk-it.verdi.de/news/vcs_walter_services/data/vcs_wscc_tarif-info_3.pdf

Verdi sollte den Telekom-Mitarbeitern bei der nächsten Demo jedem ein Schild in die Hand drücken, wo jeder Mitarbeiter seinen durchschnittlichen Monatslohn draufschreibt und mal sehen, welches Mitgefühl dann noch in der deutschen Bevölkerung übrig bleibt.
Bei diesem hohen Grundgehalt müsste der Service normalerweise wie am Schnürchen laufen, so das kein Kunde mehr freiwillig auf den Gedanken kommt zu kündigen.
Leider haben sich die Telekom-Mitarbeiter aber auch recht schnell an die hohen Löhne gewöhnt und eine Rücknahme würde in der Tat für jeden einzelnen eine Belastung darstellen, denn wer verdient schon freiwillig gerne weniger?
Du sicher nicht und ich auch nicht.
Welche Alternative bleibt dann aber noch, wenn der Wettbewerb die gleiche Arbeit für 30 bis 50 Prozent weniger anbietet?
Eine Angleichung der Arbeitszeit auf 40 Stunden pro Woche ist dabei das kleinere Übel und durchaus vermittelbar und dürfte auch einen Telekom-Mitarbeiter nicht vor unlösbare Aufgaben stellen.
Jetzt einen Streik vom Zaune zu brechen wäre das Schlechteste was Verdi für seine Beschäftigten erreichen könnte, denn am Ende würden die Mitarbeiter die Quittung dafür erhalten und nicht die Verdi-Funktionäre: und zwar die betriebsbedingte Kündigung ab Anfang 2009( bis dahin gilt noch der vereinbarte Kündigungsschutz).
Damit wäre sicher keinem geholfen, weder dem Mitarbeiter noch dem Kunden.


Ich wette mit euch allen, dass Rene Obermann noch dieses Jahr, vielleicht sogar diesen Monate wieder seinen Posten aufgeben muss!!!

Vergiß es, der Obermann ist genau der Richtige für den Job.
Ein Selfmade-Man und kein hochgedienter Schulterklopfer,der die Probleme aus der Vergangenheit jetzt offen anspricht und nicht mehr verheimlicht, der aber durchaus auch seinen eigenen Dickkopf hat den er aber in der Auseinandersetzung mit den Sturrköpfen aus der Gewerkschaft sicher gut gebrauchen kann.

Gruß Kamischke
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[1.1] telko antwortet auf kamischke
14.03.2007 16:29
Die Lohngruppe T5 gilt nicht für "normale" Arbeitnehmer, sondern in der Regel nur für leitende Kräfte und einige Bereiche des Service-Personals.
Die einfachen Arbeitnehmer haben meistens T3 und damit einige hundert Euronen weniger. Ist für 34h natürlich immer noch reichlich.

Bin ansonsten aber Deiner Meinung - viel Erfolg für Rene ;-)

Gruß Telko