Benutzer blondini schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
..dann geben die Deutschen auch wieder mehr Geld aus - auch für so relativ unwichtige Produkte wie Mobilfunk.
Aber wenn deutsche Unternehmen wie die Telekom mittlerweile so gute Geschäfte in den VSvA machen können und gleichzeitig in Deutschland 32.000 Arbeitsstellen abbauen, dann scheint es zumindest für die Unternehmen noch andere Alternativen zu geben, Geld zu verdienen.
Mitte 2006 fallen dann geschätzte 750.000 Minijobs weg, weil die pauschalisierte Besteuerung für 400 EUR Jobs um 20% angehoben wird. Damit haben sich bisher noch viele über Wasser gehalten. Wenn die Unternehmen diese Jobs dann auch noch streichen, weil es für sie zu teuer wird, dann können die Deutschen wieder weniger ausgeben.
Übrigens: In den 50er und 60er Jahren lief das besser.
Aber da gab es auch die 48-Stunden-Woche und alle haben rangeklotzt:
Die arbeitende Bevölkerung, damit es ihnen möglichst schnell besser geht und die Unternehmen empfanden noch Verantwortung und Solidarität für unser Land und sorgten mit für sichere Arbeitsplätze.
Heute regiert in den Chef-Etagen die Zinsknechtschaft und das internationale Kapital. Da werden gesunde deutsche Unternehmen wie Grohe plötzlich zu Sanierungsfällen, weil sie unter den Zinszahlungenleiden, die durch die Kredite fällig wurden, die die Käufer aufnahmen, um den Konzern zu übernehmen. Und die sie danach dem gekauften Unternehmen zur Zahlung auferlegten.
Was für eine kranke Strategie. In ein paar Jahren, wenn alles bezahlt ist, wird das Unternehmen mit hohem Gewinn verkauft werden. Und auf der Strecke werden einmal wieder die aus Kostengründen entlassenen Mitarbeiter bleiben.
GKr
als ich deinen beitrag las, mußte ich an folgendes denken.
was ist das? sitzt ein typ mit einem sechser pack bier auf einer parkbank.
Antwort: ne ich-ag auf betriebsausflug
viele grüße
blondini
Mir fehlt da ein wenig der Zusammenhang.
Deshalb kann ich auf Deinen Kommentar leider nichts erwidern.
GKr
der zusammenhang ist der: du beklagst, dass dieses land den bach runter geht, womit du recht hast. ein punkt, warum unser land den bach runtergeht, ist der, dass sich unser land unter anderem wegen nachlassender leistungsbereitschaft unser sozialsystem nicht mehr leisten kann oder will. das ergebnis ist das, dass die paar armen schweine, die noch leistungswillig sind, aus unserem sozialsystem rausgedrückt werden in die scheinselbstständigkeit (ich-ag und so ein mist) mit allen den nachteilen für ihre absicherung und so weiter. das habe ich gedacht und dann ist mir der witz eingefallen. die prima betriebsfeiern der 70er und noch 80er jahre als noch knete da war und dann der betriebsausflug der ich ag. ich dachte, nach dem beitrag letztens zur erschiessung des computerviuruses auf der flucht lasse ich dich mal ein wenig knobeln. biste aber nicht darauf gekommen.
viele grüße
blondini
Das stimmt. Darauf bin ich nicht gekommen.
Mag sein, weil ich das aus einem ganz anderen Gesichtswinkel betrachte.
Ich sehe, daß der Internationalismus, die EU und die Globalisierung uns sehr schaden. Und wünsche mir, daß wir endlich alle begreifen, daß wir eine gemeinsame nationale Anstrengung brauchen. Wir brauchen Solidarität für Deutschland. Und bevor jemand nach Luft schnappt: Deutschland, das sind wir alle. Ganz egal, ob Unternehmer, Lohn- bzw. Gehaltsabhängiger oder Arbeitsloser.
Statt das wir unser eigenes Haus gemeinsam in Ordnung bringen, legt unsere Frau Bundeskanzlerin lieber Herrn Blair 2,5 Milliarden Euro in den Schoß, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, ohne Gesichtsverlust auf ein bißchen Briten-Rabatt zu verzicheten. Gleichzeitig verspricht sie dem polnischen Regierungschef, der, wie er immer wieder gesagt hat, Deutschland nichts gutes will, daß wir kein Vertriebenen-Zentrum in Berlin bauen, um so die Vertreiber nicht zu provozieren.
Weißt Du, daß international gerade vereint daran gearbeitet wird, EU-Truppen - mit einem tüchtigen Kontingent deutscher Soldaten - in den Kongo zu schicken? Mal ganz abgesehen davon, daß ich bezweifle, daß die der Situation dort gewachsen wären. Aber dann hätten wir nicht nur deutsche Soldaten am Hindukusch, sondern auch noch im Herzen Schwarz-Afrikas. Außer - wir kaufen uns raus. Und Frau Merkel legt noch einmal einen dicken Batzen Geld auf den Tisch. Eher wird es so kommen, als daß sie sagen wird "Da machen wir nicht mit."
Das war die Intention meines Beitrages:
Laßt uns unser eigenes Haus in Ordnung bringen.
Wir brauchen eine nationale gemeinsame Anstrengung.
GKr