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Aufspaltung der Telekom sinnvoll


21.01.2011 12:47 - Gestartet von IMHO
einmal geändert am 21.01.2011 12:52
Diese seltsame Argumentation, die TAL soll teurer werden, um den weiteren Ausbau zu finanzieren, während sie im Besitz der Telekom bleibt, ist doch Wasser in die Mühlen der Aufspaltung:

Die dt. Telekom gehört doch längst aufgespalten in "letzte Meile-AG" und Allgemeine Telekom.
Es kann doch nicht sein, dass die Konkurrenz per Regulierungsverfahren mehr zahlt, um den Ausbau zu finanzieren und gleichzeitig bleibt es völlig unreguliert, ob die Telekom selbst ihrer "letzte Meile Sparte" denselben Betrag zukommen läßt.
Sauber wäre die klare Auftrennung in zwei getrennte Firmen und die allg. Telekom denselben Regularien zu unterwerfen.

Dann würde auch die Angst im Bereich der letzten Meile "für die Konkurrenz" zu investieren nachlassen.

Und am besten gleich noch einige Anteile der "letzten Meile AG" an Arcor, 1&1 und Telefonica verkaufen. Dann hätte die Telekom als Trostpreis Veräußerungseinnahmen und der "letzte Meiele AG" würde nicht mehr in diesem Ausmaß Parteilichkeit vorgeworfen werden können.
Natürlich müßte weiterhin reguliert werden, um die kleineren DSL/Festnetzanbieter nicht unter die Räder kommen zu lassen. Aber es wäre fairer als heute.
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[1] sipuma antwortet auf IMHO
21.01.2011 12:57
Das sehe ich genauso.

Der Telekom laufen die Kunden weg und sie wollen es wahrscheinlich durch höhere TAL-Gebühren kompensieren.
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[1.1] DurdenTyler antwortet auf sipuma
21.01.2011 13:16
Benutzer sipuma schrieb:
Das sehe ich genauso.

Der Telekom laufen die Kunden weg und sie wollen es wahrscheinlich durch höhere TAL-Gebühren kompensieren.

Man merkt das Ihr euch beide noch nicht sonderlich mit den Thema befasst habt. Die TAL AG wäre eine verlust Firma und wer bitte soll diese Verluste ausgleichen wenn die TAL AG pleite geht? Allein der zukünftige Glasfaser ausbau wird Milliarden kosten und das Geld hätte so eine Firma nicht. Andere Firmen können auch in eigene Netze investieren und sind damit erfolgreich, siehe KPN, M-net, KD, K-BW Colt Telecom, Net Cologne warum können das so gauner wie 1und1 nicht?
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[1.1.1] DenSch antwortet auf DurdenTyler
21.01.2011 13:26
weil 1&1 oder alice dann nicht 15€/mtl und keine Vertragslaufzeit bieten könnten....
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[1.1.1.1] baeckerman antwortet auf DenSch
21.01.2011 16:01
Benutzer DenSch schrieb:
weil 1&1 oder alice dann nicht 15€/mtl und keine Vertragslaufzeit bieten könnten....

Das würde doch heißen diese Preise sind nicht wirtschaftlich und drängen wirtschaftlich arbeitende Unternehmen wir M-Net aus dem Markt. Nur weil M-Net "so doof" ist und eigene Kabel legt? Also wenn das im Sinne des Bürgers ist verstehe ich es nicht.
Hier sollte man mal schauen, dass die "Gauner" nicht den reibach machen. Finde es gut wenn die Anbieter ausbauen. netcologne baut ja auch aus. Aber die Preise müssen so fair sein, dass sie den Ausbau finanzieren.
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[1.1.1.1.1] DurdenTyler antwortet auf baeckerman
21.01.2011 16:16
Das würde doch heißen diese Preise sind nicht wirtschaftlich und drängen wirtschaftlich arbeitende Unternehmen wir M-Net aus dem Markt. Nur weil M-Net "so doof" ist und eigene Kabel legt? Also wenn das im Sinne des Bürgers ist verstehe ich es nicht.
Hier sollte man mal schauen, dass die "Gauner" nicht den reibach machen. Finde es gut wenn die Anbieter ausbauen. netcologne baut ja auch aus. Aber die Preise müssen so fair sein, dass sie den Ausbau finanzieren.

Endlich mal jemand der versteht was ich zu sagen versuche. Es kann doch nicht sein das es günstiger ist fremdes Netz zu mieten statt selbst zu bauen. Es muss doch der Anreiz für einen eigenen Ausbau vorhanden sein. Die 15 Euro von 1und1 können sich nie rechnen, wenn man davon noch die Provision, die Hardware, den Techniker, die Kosten für das übertragen der Daten und die Telefonate abzieht bleibt noch nicht mal genug um die TAL zu bezahlen. Da stimmt doch was nicht.
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[1.1.1.1.1.1] ToWo antwortet auf DurdenTyler
21.01.2011 20:18
Hi,

komische Welt...........
Die T-Com ist verpflichtet, auf Antrag eines Kunden im allerallerhintersten Loch noch einen Telefonanschluss zu legen und muss im gleichen Zug diesen Anschluss dann absolut nicht kostendeckend an einen anderen Anbieter vermieten. Das verstehe wer will, ich nicht!
Alle Anbieter die schreien, dass es zu teuer ist, können doch selber (dann halt kostengünstiger ;-) ) ihre eigenen Kabel legen (und weiter vermieten)!

Grüße
ToWo
PS: Ich bin kein (und war noch nie) Mitarbeiter bei T-Com, bin aber seit vielen, vielen Jahren bekennender T-Com und T-Mobile-Kunde.
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[1.1.1.1.1.1.1] DurdenTyler antwortet auf ToWo
21.01.2011 22:59
Benutzer ToWo schrieb:
Hi,

komische Welt...........
Die T-Com ist verpflichtet, auf Antrag eines Kunden im allerallerhintersten Loch noch einen Telefonanschluss zu legen und muss im gleichen Zug diesen Anschluss dann absolut nicht kostendeckend an einen anderen Anbieter vermieten. Das verstehe wer will, ich nicht!
Alle Anbieter die schreien, dass es zu teuer ist, können doch selber (dann halt kostengünstiger ;-) ) ihre eigenen Kabel legen (und weiter vermieten)!

Grüße
ToWo

Genau das ist der Grund warum die Telekom auf dem Land nur selten Dsl baut, weil dann die ganzen Geier kommen und wollen für 10 die Leitung mieten und die Telekom hat dann außer Kosten nichts gehabt. Jeder Anbieter könnte zb kleine Dörfer mit Dsl versorgen und dann ja mal genau so günstig an die Telekom vermieten. Nein das wäre ja zu teuer also heult man lieber das die Telekom ja immer so viel Geld möchte.

Würde das Netz dem Staat gehören und es an die Telekom und konsorten vermieten würde die TAL wesentlich mehr kosten da bin ich mir sehr sicher. Weil die Kosten für den Unterhalt sind enorm, oder denkt jemand die kleinen Kupfer Kabel halten ewig und man müsste niemal etwas erneuern oder reparieren? Allein die VDSL und Dsl Lams die die Telekom überall baut kosten Millionen bis das Geld wieder rein kommt dauert Jahre oder warum sieht man nie mal ein Alice oder o2 VDSL Kasten der Strasse? Ok Vodafone baut jetzt ein pass VDSL Lams auf, aber auch nur Indoor weil es sonst zu teuer wäre.
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[1.1.2] Thunder115 antwortet auf DurdenTyler
21.01.2011 14:36
Deine Antworten nerven irgendwie.
Bist selber beim rosa Riesen angestellt? Man wird diesen Verdacht angesichts deiner magenta-gefärbten Beiträge nicht los.

Eine Trennung von Netz und Telekommunikationsanbieter wäre sehr sinnvoll. Ich möchte nicht wissen, wieviel da beim magenta-T selber quersubventioniert wird, wenn es doch angeblich so defizitär ist, wie du ausführst.
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[1.1.2.1] DurdenTyler antwortet auf Thunder115
21.01.2011 16:10
Benutzer Thunder115 schrieb:
Deine Antworten nerven irgendwie. Bist selber beim rosa Riesen angestellt? Man wird diesen Verdacht angesichts deiner magenta-gefärbten Beiträge nicht los.

Eine Trennung von Netz und Telekommunikationsanbieter wäre sehr sinnvoll. Ich möchte nicht wissen, wieviel da beim magenta-T selber quersubventioniert wird, wenn es doch angeblich so defizitär ist, wie du ausführst.

Ich war nach meinem Studium 4 Jahre bei der Telekom bin aber mittlerweile in der Mobilfunk Bereich gewechselt. Ich bin selbst kein Kunde bei der Telekom weder Fest noch Mobilnetz. Es ist ja auch ok das die Telekom das Netz vermieten muss aber das die anderen immer meckern die Gebühren wären so hoch obwohl man selbst keinen Cent investiert finde ich nicht gut.
Ich finde es sollten in Zukunft auch nur noch Anbieter zugriff auf die V-Dsl Glasfaser bekommen die selbst in ein Netz investieren und ihrerseits zugang geben.
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[2] base station antwortet auf IMHO
21.01.2011 17:30
Benutzer IMHO schrieb:

Natürlich müßte weiterhin reguliert werden, um die kleineren DSL/Festnetzanbieter nicht unter die Räder kommen zu lassen. Aber es wäre fairer als heute.

Nein!

Nicht weiter regulieren sondern fest auf Marktwirtschaft setzen. Der Markt reguliert wesentlich besser als jede Behörde.

Die DTAG will noch mal zum Schluß für die TAL abkassieren. Das Problem wird sich in wenigen Jahren durch den technischen Fortschritt von selbst lösen. Indem einerseits Lichtwellenleiter bis zum Hausanschluß ausgelegt werden. Mich wundert sowieso warum man mit der Energieleitung die in jedes Haus führt nicht einfach ein paar Glasfaseradern mit verdrillt.

Oder mit LTE auf 2,6 GHz wird in vielen die TAL überflüssig. Dann gibt es alle paar hundert Meter eine Picozelle, Lichtmasten oder Straßenbeleuchtung eignet sich dafür. Es ist möglicherweise wirtschaftlicher die Picozellen mit Lichtwellenleitern zu versorgen als damit jedes Haus anzuschließen.

TAL mit Kupfer DA ist eine Technik von gestern.

Wenn die Kupferpreise weiter steigen kann die DTAG Geld damit verdienen, wenn sie die Kabel raus reist und an Aurubis verkauft.
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[2.1] marbri antwortet auf base station
22.01.2011 00:05
Benutzer base station schrieb:

TAL mit Kupfer DA ist eine Technik von gestern.

Wenn die Kupferpreise weiter steigen kann die DTAG Geld damit verdienen, wenn sie die Kabel raus reist und an Aurubis verkauft.

Aber die Erdarbeiten sind so teuer, dass wohl kaum damit Gewinn
zu machen ist!

Gruß Marbri
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[2.2] Gemeinschaftsunternehmen (Zusammenschluss aller Internetzugangsbetreiber)
Melvis antwortet auf base station
22.01.2011 09:42
Das soll wer bezahlen? Kunde? Kunde schimpft schon jetzt über 20 Euro pro Monat für "alles inklusive". Für ein einzelnes Unternehmen würde sich ein Ausbau / eine Investition in neue Technologien wohl in 100 Jahren erst rechnen (bei den aktuellen Endkundenpreisen) und ob das die Investoren mitmachen würden?


Es muss ein Gemeinschaftsunternehmen her. Nur so etwas hätte Zukunft und wäre förderlich. Jeder Internetzugangsbetreiber zahlt einen monatlichen Beitrag an dieses (nicht gewinnorientierte) Unternehmen. Stadt X soll erschlossen werden? Also zahlt jeder seinen Beitrag. Fertig.

Flatrates sollten auf lange Zeit gesehen auch weg. Es müssen faire Volumentarife her. Fair = 10 GB für 3..4...5 Euro. Da wäre man meist zwar wohl auch nur bei 25 Euro im Monat (inkl. Anschluss) aber immerhin könnte Geld mit "Mehrverbrauchern" verdient werden und somit wäre ein etwaiger Ausbau auch machbar.


Wäre so etwas (Zusammenschluss) schon in den 90er Jahren eingeführt worden, so würde es keine weissen Flecken mehr geben. Genau wie die verschiedenen Mobilfunknetze. Wieso gibt es vier Netze anstatt einem Gemeinschaftsnetz? Weil jeder sein eigenes "Ding" durchziehen wollte? Ergebnis sieht man ja. Keines der Netze bietet nach all den Jahren eine 100%ige Abdeckung und eines wird täglich schlechter als das andere. Schon jetzt bei "Pipiverbrauch" (mobiles Internet; Drosselung bei wenigen 100 MB) gibt es oft nur 2kbit/s in den Abendstunden, trotz "Super XXL Highspeed UMTS Extension". Anstatt 100 Kunden mit 500kbit/s zu versorgen, sollte wenigstens konstant 10 kbit/s garantiert werden.

Netze kann man natürlich schlecht jetzt abschalten ;) Aber wenn schon so viele verschiedene Netze, dann bitte doch "national roaming", damit es zumindest eine 100%ige Verfügbarkeit gibt.


PS: Mir ist natürlich klar, dass es niemals solche Zusammenarbeit geben wird (dank des wunderbaren Kapitalismus). Trotzdem darf man träumen... ;)

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[2.2.1] ToWo antwortet auf Melvis
22.01.2011 10:25
Hi,

nur funktioniert dieser "wunderbare Kapitalismus" durch die (Über)regulierung der Netzzugangsgebühren leider nicht!
So lange es für die Unternehmen viel viel billiger ist, bei der (staatlich verordnet geknebelten) T-Com eine Leitung zu mieten und diese zu Dumpingpreisen an den Kunden zu verhökern, an Statt selber zu bauen, wird es nie funktionieren! Damit treibt man die T-Com über kurz oder lang zwangsweise in die Pleite (was nie passieren wird, weil dann andere Regularien greifen, die wieder von allen bezahlt werden ;-) ).

Grüße
ToWo
PS: Die Idee mit einem übergreifenden Unternehmen, dass die Netze baut und dann an alle vermietet hat was....... ;-)
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[2.2.1.1] chrispiac antwortet auf ToWo
22.01.2011 12:20
PS: Die Idee mit einem übergreifenden Unternehmen, dass die Netze baut und dann an alle vermietet hat was....... ;-)

Gibt es doch Teilweise schon: Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, haben Gemeinde(n), Bürgerinitiativen, Unternehmen anderer Branchen etc. bereits Telefoninfrastruktur finanziert bzw. gebaut und dann an Telefonunternehmen vermietet (die den Ausbau nicht vornehmen wollten).

Ein "übergreifendes (monopolistisches) Unternehmen" für den Infrastrukturausbau ... erinnert an Sozialismus (oder schon Kommunismus?)

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[2.2.1.2] mirdochegal antwortet auf ToWo
22.01.2011 20:19
Benutzer ToWo schrieb:
So lange es für die Unternehmen viel viel billiger ist, bei der (staatlich verordnet geknebelten) T-Com eine Leitung zu mieten und diese zu Dumpingpreisen an den Kunden zu verhökern, an Statt selber zu bauen, wird es nie funktionieren!

Was hätte man denn machen sollen, um einen Wettbewerb zu bekommen? Wenn ein eigenes Netz Voraussetzung für die Marktteilnahme wäre, gäbe es heute ein paar Stadt-Netze und der Großteil der Bevölkerung hätte weiterhin nur die Telekom als Anbieter. Dort wo keine Auswahl bestünde, würden die Preise dann ganz anders aussehen als es jetzt der Fall ist.
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[2.2.1.2.1] ToWo antwortet auf mirdochegal
23.01.2011 10:59
Hi,

ich weiß ja nicht, was Du unter Wettbewerb verstehst.......
Man sollte Differenzieren zwischen bestehenden Netzen und dem Neubau.
Den "Eigentümer" zu verpflichten, seine Netze nicht kostendeckend zu vermieten und gleichzeitig den weiteren Ausbau dieser Netze (der dann auch nicht kostendeckend ist) von ihm zu verlangen, das ist kein Wettbewerb!
Es könnten ja jetzt die Billigheimer verpflichtet werden, in den Gebieten wo nichts liegt, selbst investieren zu müssen und dort nicht auch die teuren Vorleistungen der T-Com zu für diese nicht kostendeckenden Preisen mieten zu können. Diese Netze müssten sie dann aber auch auf Anforderung an die T-Com (selbstverständlich zu den gleichen Knebelpreisen wie umgekehrt!) vermieten. Wäre zumindest ein Ansatz..... ;-)

Grüße
ToWo
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[2.2.1.2.1.1] myselfme antwortet auf ToWo
23.01.2011 12:37
Ja, mir tut sie auch leid die verarmte Telekom. Alles müssen sie weit unter Preis verkaufen. Selbst ihre Aktien und Immobilien. Schon ein Wunder wie sie da auch noch - wenn auch wirklich meist geniale - so teure Werbemaßnahmen finanziert.
Wird sicher nicht mehr lange dauern bis Vorstandsgehälter, Außendienstzulagen und Alt-Pensionen nicht mehr gezahlt werden können.
Am Ende müssen die auch noch ihre zu defizitären Auslandsinvestitionen verkaufen.
Arme arme Telekom.
Aber vielleicht einen Tipp: Verkauft doch dieses teure Kupferleitungsnetz der letzten Meile an die Gemeinden, Hauseigentümer oder ein Konsortitium ? Dann könnt ihr doch endlich wieder Gewinne machen, wenn die Altlasten der Post und der Steuerzahler Euch nicht mehr belasten...
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[2.2.1.2.1.1.1] mirdochegal antwortet auf myselfme
24.01.2011 11:09
Benutzer myselfme schrieb:
Aber vielleicht einen Tipp: Verkauft doch dieses teure Kupferleitungsnetz der letzten Meile an die Gemeinden, Hauseigentümer oder ein Konsortitium ? Dann könnt ihr doch endlich wieder Gewinne machen, wenn die Altlasten der Post und der Steuerzahler Euch nicht mehr belasten...

Natürlich würde die Telekom die Leitungen gerne loswerden - bei den Knebelbedingungen die sie da auferlegt bekommen. Aber aus Verantwortungsgefühl für ihr Heimatland bringen sie es einfach nicht übers Herz, einen solchen Schritt einzuleiten. Denn große Konzerne denken schließlich immer nur an ihre soziale Verantwortung, an ihre Mitarbeiter und wie sie den Kunden etwas Gutes tun können.
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[2.2.1.2.1.2] mirdochegal antwortet auf ToWo
24.01.2011 11:03
Benutzer ToWo schrieb:
müssten sie dann aber auch auf Anforderung an die T-Com (selbstverständlich zu den gleichen Knebelpreisen wie umgekehrt!) vermieten.

Wie kommen hier eigentlich alle drauf, dass die Anschlussvermietungsgebühr für die Telekom nicht kostendeckend sei? Um sowas behaupten zu können muss man ja Informationen haben, die der Bundesnetzagentur nicht bekannt sind.
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[2.2.1.2.1.2.1] ToWo antwortet auf mirdochegal
30.01.2011 20:05
Hi,

machen wir doch den Dreisprung und denken einmal "andersrum". ;-)
Wenn die böse Telekom sooooo viel an den Mietkosten verdient, weshalb reißen sich dann nicht alle Billigheimer darum, selbst Netze zu bauen und sie dann (natürlich auch zu "regulierten" Preisen) an die Anderen zu vermieten? Schneller und einfacher könnte man doch gar kein Geld verdienen. Oder etwa doch nicht?!

Grüße
ToWo
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[2.2.1.2.1.2.1.1] rotella antwortet auf ToWo
30.01.2011 20:42
Damals vor einigen Jahrzehnten als die Kabel verlegt wurden, hatte das ja auch noch einen Spottpreis im Vergleich zu heute gekostet und wurde ja auch nicht von der Telekom bezahlt, sondern von uns, den Gebührenzahlern.
Die Telekom hat quasi null Ausgaben für die alten Kabel (OK, ab und zu muss mal gewartet werden, also gewisse laufende Kosten) und verdient sich eine goldene Nase an der TAL-Miete, ohne sich mit verärgerten Kunden rumschlagen zu müssen.
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[2.2.1.2.1.2.1.1.1] ToWo antwortet auf rotella
30.01.2011 21:08
Hi,

oha, da weißt Du ja Sachen............. ;-)
Man könnte ja eine Staffelung bei der Miete einführen. Alte Leitungen werden günstiger vermietet (eben nur für die Unterhaltskosten) als neu verlegte Leitungen.
Aber ob da die Leute, die neue Leitungen haben, mit einverstanden wären...........?!
Das kann also nur eine Mischkalkulation sein, an der die Telekom sicher Geld verdient. Aber für das Geschrei der Billigheimer habe ich immer noch kein Verständnis, da sie ja auch die neuen (teuren) Leitungen für'n Appel und nen Ei (das Ei wollen sie jetzt auch nicht mehr bezahlen) mieten wollen.

Grüße
ToWo