Das wird eine Schei$$, so oder so

Benutzer hdontour schrieb:
Hallo !
Hier bei uns im Hbf gibt es seit einiger Zeit einen e c h t e n Menschen am Automat für die Karten für den immens umfangreichen Nahverkahr.
Der nennt sich Farkarten-Guide und hilft jedem, der nicht mehr durchblickt.
Ich hoffe, der verschwindet in Zukunft nicht.

Gruss Nato

Benutzer hdontour schrieb:

EBEN, das fürchte ich auch. Ich bin froh wenn ich von München nach Zwickau fahre nur EINE Fahrkarte brauche, in München gilt mein MonatsABO vom Nahverkehr, die Karte nach Zwickau beinhaltet die ANschlussfahrt in Zwickau. Und günstiger als Auto ist es allemal. :-)

Man kann Telekom und Bahn einfach nicht vergleichen. Das Tarifwirrwar bei den ganzen Festnetzanbietern ist unüberschaubar. Das von der Bahn geht halbwegs wenn man sich mal ein bisserl damit befasst. Man stelle sich vor man hat 100 verschiedene Bahnanbieter die durch ganz D gurken. Da würden meine regelmässigen Deutschlandrundfahrten mit dem Zug zur Turtur werden...

Bye
Nico

Wer sich im Telekomunikationsbereich auskennt, sollte keinen Quatsch über die Bahn verbreiten!

Was passiert denn, wenn ich von Selm nach Cloppenburg will? Da fahre ich mit der Prignitzer Eisenbahn, mit der Deutschen Bahn und der Nordwestbahn - und ich brauche nur EINE Fahrkarte.

Also bitte keinen Müll hier über das Eisenbahnsystem schreiben!



Benutzer hdontour schrieb:

Benutzer karstenhoch schrieb:

Anderes Beispiel: Die Strecke Hamburg-Westerland/Sylt, seit Dezember von der Nord-Ostsee-Bahn betrieben. Egal woher Du aus dem Inland kommst, es ist nur eine Fahrkarte nötig.

Das ist NAHVERKEHR. Und der wird im Auftrag der Länder (bzw. der von denen wiederum beauftragten Verkehrsverbünden) betrieben - die auch die Preise festsetzen die in diesem FAll überhaupt nicht von den Bahnbetreibern gemacht wird und das es im Grund ein Ticket des Landes ist dass dann die Gelder wieder auf die Unternehmen verteilt (in der Praxis ist es noch etwas komplizierter, aber das führt jetzt zu weit). Deswegen reicht ein Ticket. Das hat aber mit dem Fernverkehr überhaupt nichts zu tun, da wäre die gegenseitige Anerkenntis von Tickets rein zwischen den Unternehmen zu regeln, und da schwarz zu sehen ist durchaus nicht völlig ungerechtfertigt.


Yupp.

Benutzer hdontour schrieb:

An das Problem habe ich beim Schreiben des Editorials auch gedacht - das Thema dann aber weggelassen, weil der Beitrag eh schon lang genug geworden war. Eine Lösungsmöglichkeit wäre beispielsweise ein staatlich festgesetzer "Normalpreis", zu dem jeder Bahnanbieter Tickets anbieten und akzeptieren muss, auch dann, wenn die Tickets von anderen Anbietern ausgestellt worden sind. Im Zeitalter der Elektronik sollte die dafür notwendige wechselseitige Abrechnung zu vertretbaren Kosten möglich sein. Für eine komplizierte Fahrt mit drei verschiedenen Anbietern kann man dann ein solches Normalpreis-Ticket kaufen, oder eben drei Einzeltickets. Ebenso haben Normalpreis-Tickets den Vorteil der freien Zugwahl bei allen Anbietern, während Sparpreise dann wie heute schon an bestimmte Züge/Anbieter/Fahrzeiten etc. gebunden sind.

Schwieriger wird es für den Verbraucher bei Rabattsystemen, die eine Anfangsinvestition erfordern. Es würde nerven, für mehrere Anbeiter "Bahn-Cards" kaufen zu müssen.


Kai

Benutzer Kai Petzke schrieb:

Zudem hat das Problem ja auch nichts mit der Frage "mit oder ohne Netz" zu tun.

Im übrigen lese ich aus deinem Editorial heraus, dass es bei der Liberalisierung des TK-Bereichs evtl. auch besser gewesen wäre, das Netz zu separieren. Schön -- das sage ich ja auch schon seit Jahren. ;)

Liebe Grüße, Keks
http://www.blitztarif.de/